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- FAQ - wertvolle Informationen zu PV-Anlagengröße, Stromspeicher, Wirtschaftlichkeit, Eigenverbrauch, Optimierung, Simulation, erwartbarer Ernte, Auslegung, Wärmepumpe, rechtlichen und steuerlichen Grundlagen, Netzanschlussbegehren zwecks EEG-Vergütung uvm
- Schwellenwerte und Grenzen
- Belegung planen
Klug messen, Kosten vermeiden, Flexibilität erhöhen
Osterpaket 2022
Lohnt sich Volleinspeisung statt Überschusseinspeisung steuerlich
Bei kleineren Anlagen ist, abhängig vom Grenzsteuersatz (personenbezogen), VE oft gar nicht günstiger als ÜE.
Siehe EEG23: Voll- vs. Überschusseinspeisung NACH Steuer (VE_UE/AfA-Tool) - dort ist IM TEXT VON BEITRAG EINS ein Link zum aktuellen Berechnungstool. Danke ragtime
Kaskadenmessung
statt eine Überschusseinspeisung und eine Volleinspeisung parallel mit dem Netz zu verbinden und somit zweimal Grundpreis zu bezahlen ist Kaskadenmessung
Netz
Zweirichtungszähler 1
Volleinspeisung (netznah), gemessen im virtuellen Zählpunkt
(Summe der Bezugs- und Liefer-Differenzen aus Z1 und Z2)
Zweirichtungszähler 2
Überschusseinspeisung (verbrauchsnah) + Verbrauch
vorzuziehen, wenn Z1 und Z2 bei Parallelschaltung identisch ausfallen würden.
Erst wenn wegen Kaskadierung (> 44 A, ca. 30,5 kVA am Zählerplatz) an Z1 fließen würden und dieser deshalb als Wandlermessung ausgeführt werden müsste lohnt es sich gegenzurechnen, ob zwei netzparallele Standard-Zähler günstiger wären.
Weiterer Vorteil: Sogar 70% weich (Begrenzung auf 70% der kWp erst am Netzverknüpfungspunkt) lässt sich damit umsetzen.
ACHTUNG: Auch die netzfernen Zähler müssen passend gesichert werden, da die Summe aus vom SLS durchgelassene, Strom PLUS Strom aus dem virtuellen Zählpunkt (z.B. kaufmännisch bilanzielle Volleinspeisung) den Zähler überlasten könnten.
Grafik
- Z4 ist für PV nur noch in seltenen Fällen erforderlich
Vorteile der Kaskadenmessung
- kaufmännisch bilanzielle Durchleitung (hier der Volleinspeisung)
Wechsel zwischen Volleinspeisung und Überschusseinspeisung OHNE UMBAU, rein durch Änderung der Abrechnungsweise jederzeit möglich! - nur einmal Grundpreis zuzüglich 20 € brutto pro Jahr für Zähler 2 (POG für mME beim gMSB). Zweiter Grundpreis für Minimalbezug des Volleinspeise-Wechselrichters entfällt. z.B. (120 Grundpreis - 20 mME) * 20 Jahre = 2.000 € weniger Ausgaben.
Für hohe Vergütungsstufe erst Volleinspeisung in Betrieb zu nehmen, später die ÜE. Ob ein Tag oder wenige Minuten dazwischenliegen ist egal.
VE und ÜE werden anscheinend nicht addiert bezüglich Vergütungsstufen. Beide Anlagen erhalten für die ersten 10 kWp den vollen Satz. Der jeweilige Teil darüber wird geringfügig geringer vergütet. Das ist jeweils kein Grund, bei 10 kWp hängen zu bleiben.
Auf Inbetriebsetzungsprotokoll (nur Formular E.8 des VDE verwenden, kein Formular des VNB, siehe FAQ, Abschnitt Chekliste Papierkram) ist die zeitliche Abfolge (z.B. Datum+Uhrzeit) vom konzessionierten Elektriker bestätigen lassen.
Ertragsteuerlich dürfte das egal sein da EV ergebnisneutral ist.
Anschluss eines zweiten Sensors ist unabhängig vom Messkonzept möglich. Bei Kaskadenmessung würde sich leicht ablesen lassen, welche Deckung / Bezugsreduktion die netznahe Anlage bringen würde.
Messkonzept 7.1 Netze BW (korrigiert auf nur zwei Zweirichtungszähler)
Frage an das Forum, wer das Kaskadenmesskonzept mit Bestandsanlage und Neuanlage
https://www.photovoltaikforum.…zept-kaskadenmessung-png/ bereits erfolgreich realisiert und beim Netzbetreiber durchgesetzt hat.
Ich spreche in meinem Fall speziell von der Netze BW,
der zuständige Sachbearbeiter behauptet er kenne keine Referenzanlagen mit diesem Messkonzept, deshalb wird das Messkonzept abgelehnt.
photovoltaikforum.com/thread/?postID=3168086#post3168086
Eine Nennung einer…
Vorsicht wenn ein drei oder mehr Zähler gefordert werden.
Ein Dritter Zähler vom Messstellenbetreiber ist nur in den seltensten Fällen nötig!
Zählerkaskade bei ausgewählten Netzbetreibern
- ED-Netze verwendet virtuellen Zählpunkt ohne Erzeugungszähler für PV. Der 3. Zähler dort ist ein Erzeugungszähler für KWK und kann ignoriert werden wenn statt KWK eine PV-Anlage betrieben wird.
Einige weitere Messkonzepte
siehe
FAQ Teil 2
Messkonzept, Zähler, moderne Messeinrichtung, intelligentes Messsystem
Simple Eigenverbrauchs-Messkonzepte
- Zählerkaskade: 2 EEG-Anlagen mit nur 2 Zählern, auch bei Eigenverbrauchs-Vergütung
- unterbrechbare Wärmepumpe/Nachtspeicher
- Kaskadenmessung
- Klassische Überschusseinspeisung
- Kaskaden-Messkonzept 100 kWp mit nur EINER Wandlermessung und umlagefreie Altanlage mit Akku
- Kaskaden-Messkonzept mit Erzeugung (z.B. PV ODER BHKW) UND diversen einzeln gemessenen Verbrauchern wie Haushalt, Gewerbe, Mieter, Nachtspeicher oder Wärmepume (oder umgekehrt) UND Doppeltarif (HT/NT)
- kaufmännisch bilanzielle Durchleitung (Abkürzung kfm.bil.DL)
- Voraussetzung direkte Messung bis 100 A bei Avacon
- Direktmessung 100 A beim Bayernwerk
- Vergüteter Eigenverbrauch statt Volleinspeisung bei Anlagen die von 2009-31.03.2012 ans Netz gegangen sind!
- Können mehrere Anlagen mit verschiedenen Inbetriebnahmedaten über eine gemeinsame Messeinrichtung abgerechnet werden?
Danke für (unten)
Kommentare 1
thaistatos
Ist in der Zeile Z2_Bezug evtl. ein Tippfehler: müsste es nicht: "vom VNB und EA2 bezogene kWh" heißen?