Wieviel KWp für ein E-Auto

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade dabei meine PV Anlage zu planen. Diese wird auf ca 18KWp hinauslaufen. Bei dieser Größe fällt ja bei der "normalen" Auslegung (Eigenverbrauch und Einspeisung) die EEG Umlage an. Eine Firma hat mir den Vorschlag gemacht, dass ich auch 9,9KWp "normal" (Eigenverbrauch und Einspeisung) auslegen könnte und die restlichen 8,1KWp als reine Einspeisung. So würde keine EEG Umlage anfallen, allerdings steht mir zu Eigenutzung auch nur 10KWp zu Verfügung.


    Aktuell verbrauchen wir 4200KWp. Sobald ich die Anlage installiert ist, wird eine Wärempumpe noch installiert und in so etwa 3 Jahren eine Batterie und ein E-Auto. Der Stromverbrauch wird also deutlich hoch gehen.


    Nun die Frage an die Leute mit E-Autos: Reichen 10KWp zum VERNÜNFTIGEN laden aus oder soll ich doch die 18KWp nehmen und die EEG Umlage in kauf nehmen?


    Wieviel KWh verbraucht z.B. ein E-Golf in der Praxis bei 12000km Fahrleistung?


    Meine Fahrleistung sind etwa 12000km/h Jahr.


    Was würde ihr machen?
    A: 18kWp Eigenverbrauch und Einspeisung + EEG Umlage oder
    B: 9,9KWp Eigenverbrauch und Einspeisung und 8,1KWp nur Einspeisung


    Viele Grüße
    Alex

  • Soweit ich weiß werden zwei Anlagen, die innerhalb von 12 Monaten auf dem gleichen Anschlusspunkt gebaut werden immer zu einer Anlage zusammengefasst, damit wäre die Sache sowieso schon gestorben.
    Oder gilt das sonst nicht.


    Bezüglich der EEG Umlage.
    aktuell zahlt man 2.4 Ct pro kWh an EEG Umlage. Also selbst wenn du vielleicht 4 - 5.000 kWh/a selbst verbrauchst macht die Umlage vielleicht 100 € im Jahr aus, dafür könntest du dir grade mal 400 kWh zukaufen.


    Ich würde alles auf eine Anlage machen und fertig

  • Meine PV ist 18kwP und ich habe ein Elektroauto. Allerdings bekommt das E nur den Überschuß, die PV wurde nicht für das Auto gebaut. Die PV versorgt mein Büro und ausserhalb des Winters Heizung/Klima.


    12.000km bei sagen wir mal 16kwh auf 100km = 1920kwh
    (plus Ladeverluste)


    Die große Frage ist aber wann kann das Auto geladen werden ? Tagsüber ? Dann sieht es schon brauchbar aus. Allerdings gibt es Einschränkungen. Man kann hier im Lande das Auto nicht komplett mit der PV laden, meist fehlt Sonne. Ausserdem soll das Auto zu einer bestimmten Zeit geladen sein, es muss also Strom zugekauft werden.
    Mai bis August kann ich den PV Überschuß ins Auto stecken. Mein PV Speicher puffert den Tagesverlauf der Sonne, so das ich das Auto ohne Zukauf aus dem Netz laden kann. Das geht aber nicht immer. Ich lade niemals nachts aus dem PV Akku, das wäre Unsinn.


    Übrigens fahre ich 25.000km pa elektrisch, ohne Probleme, da will man nie wieder zurück.
    Geladen wird mit 4-8kw 3phasig an der PV, Leistung je nach Sonne. Mehr kann ich von der PV nicht abzwacken, das Auto kann 22kw.

  • Ich habe gerade wegen dem geplanten E-Karren auf 16,48kWp erweitert.


    Der Wagen wird für meine Weib (halbtags tätig, bzw häufiger zwischendurch zu Hause)


    Tagsüber verspreche ich mir viel Eigenverbauch nutzen zu können


    Zur jetzigen Jahreszeit ist das natürlich Augenwischerei - da kommt nicht mal was in den Akku rein


    Ich würde in deiner Situation Variante A wählen - schon alleine wgen der WP (da braucht es ausreichend PV-Reserven)


    Grüsse
    Carsten

    7,28 kWp, 6000TL20, Ost mit 28 x ReneSola JC260M-24/Bb (02/2013)
    2,65 kWp, 2500TL21, West mit 10 x SolarWorld AG SW 265 mono (EU)
    6,48 kWp, SB5.0, W/NW mit 22 x SolarWorld AG SW 270 mono (EU)
    Altspeicher 14,8 kWh Hoppecke Batterie mit SI 6H-11

    10 kWh TitanSolar, weiterhin am SI 6H-11

  • Variante C:
    9,9 KWp Egenverbrauch plus Einspeisung
    8,1 KWp Insel.


    Du hängst dein Haus an die Insel, wenn der Strom nicht reicht, ziehst du den Rest von der Eigenverbrauchsanlage.


    Gruß
    Thomas

    Vorsicht bei Shenzhen Basen

    9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20, Home Manager.
    48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS, 4A NEEY Balancer

    an 3 Victron Multiplus2 5000
    2,7KWp Axitec AC-300M/156-60S Südausrichtung

    Victron BlueSolar 150/60-Tr

    3,85 KWp Axitec AC-385, Flachdach mit Hoymiles

    Panasonic Aquarea 9KW Split

    Smart EQ, Vectrix VX-1

    Einmal editiert, zuletzt von stromsparer99 ()

  • Zitat von stromsparer99

    Variante C:
    9,9 KW/p Egenverbrauch plus Einspeisung
    8,1 KW/p Insel.


    Du hängst dein Haus an die Insel, wenn der Strom nicht reicht, ziehst du den Rest von der Eigenverbracsanlage.


    Gruß
    Thomas


    Naja für die ca. 100 € an EEG Umlage, die der EV über 10 kWp kostet würde ich jetzt nicht auf die komplette Einspeisevergütung von 8,1 kWp verzichten :shock:

  • Zitat von Serin

    Naja für die ca. 100 € an EEG Umlage, die der EV über 10 kWp kostet würde ich jetzt nicht auf die komplette Einspeisevergütung von 8,1 kWp verzichten :shock:


    Speicher wollte er ja sowieso.
    Mit E-Auto, Wärmepumpe usw, wird da eh nicht so viele über bleiben.
    Die Frage ist, wann kann er sein Auto laden?


    Würde die 9,9KWp als Eigenverbrauch plus Einspeisung bauen, dahinter 3 Victron MultiGrid und die 8,1KWp PV an Laderegler.
    Dann könnte er 3 Phasig laden und hätte seine Hütte Notstrom versorgt.


    Gruß
    Thomas

    Vorsicht bei Shenzhen Basen

    9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20, Home Manager.
    48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS, 4A NEEY Balancer

    an 3 Victron Multiplus2 5000
    2,7KWp Axitec AC-300M/156-60S Südausrichtung

    Victron BlueSolar 150/60-Tr

    3,85 KWp Axitec AC-385, Flachdach mit Hoymiles

    Panasonic Aquarea 9KW Split

    Smart EQ, Vectrix VX-1

  • Die Antowrten kamen ja schnell :D


    Also das E-Auto könnte immer laden wenn Sonne da ist. Zur Erklärung: Wir haben zwei PKWs. Meine Frau ist aufgrund von Kinder daheim und nutzt ihr Auto selten. D.h wenn ich wüsste, dass "morgen" die Sonne scheint würde ich einfach den Benziner meiner Frau nehmen und das E-Auto bleibt an der Ladestation.


    Ich fahre täglich etwa 2x20km zur Arbeit. In der Woche sind das 200km. Wenn ich also ein Auto hätte, welches realistisch 250km weit fährt, reicht es aus wenn einmal die Woche die Sonne scheint.


    So wie sich das anhört wären dann 10KWp eher knapp bemessen für ein E-Auto? (4200KWh Eigenverbrauch + Wärmepumpe + in 3 Jahren eine Batterie)


    Viele Grüße
    Alex

  • …,mit 10 kWp kommst du nicht weit, bei einem e auto,……..


    mfg

  • Sollte man einen Benziner fahren damit das eAuto rumsteht ? Für so kurze Arbeitswege ist das E doch ideal. Man lädt das Auto nicht erst auf wenn der Akku ganz leer ist. In der Praxis geht das anders.
    Das E ist doch ideal um viele km abzuspulen, ich fahre wie gesagt 25tkm im Jahr, das ist nur ein Smart.
    Da wo man parkt wird geladen, OK, nicht überall gibt es Ladeboxen. Aber hier zu Hause, auf der Arbeit, am Baumarkt, am Einkaufsmarkt (nur einem), bei Freunden.


    Nutze das Elektroauto regelmäßig und lade es ebenso, wenn mal PV übrig ist, ist das ein Bonus. Aber das Auto sollte nicht ungenutzt stehen damit es auf Sonne warten kann.


    Such Dir ein Auto aus das man auch aufladen kann, viele haben kein Ladegerät ! Oder nur Schuko, also max 3.7kw
    Aber auch nur für 3.7w braucht man min eine 10kw PV, eher mehr, denn die Sonne scheint nur im Sommer ganz kurz mittags so intensiv das eine 10kw PV vielleicht 8kw liefert.