Wie ist eure Grundlast im Haus

  • Zitat von cti


    Somit wäre ein 2 kWh-Speicher für einen Haushalt nachts mehr als ausreichend?! (... natürlich, wenn die Kids nicht mit 'ner GTX 1080i zocken...)


    Nein, nicht wirklich, wenn man den gesamten Abend betrachtet. Für die Grundlast natürlich schon und wir haben auch Kunden, die mit einem Datenlogger von uns einen Modulwechselrichter auf Dauerlast über die Stunden betreiben ohne die x-kW Spitzen abzudecken. Dann kostet ein Batteriesystem natürlich nur noch einige hundert Euro und macht Spaß.


    Bei mir ist das Elektroauto meistens am Tagesende an der Ladung und wird durch das Batteriesystem + Sonne geladen. Dann kommt der Abend mit Licht+TV+... und der Speicher lädt dann mal eben 5-6kWh (AC) aus.
    Das sieht dann über eine komplette Nacht mit getrennt dargestellten Verbrauchskreisen für Auto / Haus so aus:

  • Ampera Wallbox? Thumbs up!

    28 kWp Sharp/SMA (2022: 1.250 kWh/kWp:lol:); 24 kWp Sunpower/Fronius; 13 kWp QCells/Kostal; 2 kWp QCells/APS Mikro-Inverter; 5 kWp Schott/Victron 4,8 kWh Pylontech Batterie... zunächst Betreiber, dann Projektierer und nun wieder Anbieter...

    (Herstellerzertifizierung SMA, Fronius, Solaredge, Tesla Powerwall2, LG Chem)


    Panasonic WP 9 kW(th) Monoblock, einphasig. (vorher 170 € im Monat für Gas)

  • Zitat von Stenis

    Der Grundlastverbrauch ist mir schlicht egal - der liegt so um die 250-300W und ist der diversen Elektronik geschuldet. Ich habe sie allerdings im Blick, aber ich werde den Teufel tun, den Kampf um einige wenige Watt aufzunehmen. Was nutzt das, wenn ich morgens einmal den Wasserkocher anmache und der Verbrauch explodiert?


    Deine Grundlast liegt damit bei bis zu 2500kWh im Jahr. Um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen benötigt man 0,1kWh.
    Der Wasserkocher lässt deinen Verbrauch nicht explodieren, mit der Energie deiner Grundlast liessen sich 25m³ Tee kochen...
    Jedes Watt Grundlast kostet ca. 2€ im Jahr.

    9,99kWp 110°; 20°DN; 37x 270W Trina Honey PD05 an SMA STP 8000TL-20, HM 2.0 und SAE,

    Nibe F1155-6 mit RGK im sanierten Altbau von 1909

  • Zitat von Larry03

    Deine Grundlast liegt damit bei bis zu 2500kWh im Jahr. Um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen benötigt man 0,1kWh.
    Der Wasserkocher lässt deinen Verbrauch nicht explodieren, mit der Energie deiner Grundlast liessen sich 25m³ Tee kochen...
    Jedes Watt Grundlast kostet ca. 2€ im Jahr.


    :danke: War auch mein Gedanke.


    Eliminierung der Grundlast mit kleinen Konvertern und "kleinen" Batterien ist der Schlüssel zur besten Nutzung grüner Energie. Ladeleistung / Entladeleistung 200-300W mit 2-3 kWh Speicher. Bestens megagrün :)

    Sonnige Grüße


    Das EVA-LOG Supportteam


    13,9 kWp PV / 7,8 kWh Speicher / Elektroauto / Wärmepumpe.


    Herstellerunabhängiges Datenlogging mit Speicherwirkungsgradanalyse: EVA-LOG flex (http://www.eva-log.de)

    Kein Support per Forum-PN. Wir haben eine Hotline.

  • Zitat von Red5FS

    seppelpeter
    Was für eine Heizungsanlage hast Du??
    Ich weiß von z.B. Buderus....die haben eine Automatik in der Regelung... wenn Temperatur < xy°C dann gehts in den Winterbetrieb...must Du mal anschauen...bei den Anlagen kommt man entweder Automatik Sommer/ Winter oder auch ganz auf Sommer stellen.
    ....


    Ich kann Dir aus leidvoller, eigener Erfahrung sagen: die Buderus Sommer/Wintersteuerung ist der letzte Mist auf Erden. Die Umschaltung klappt auf dem Papier, aber in der Realität tut die was sie will. Ich hatte schon mehrfach den Buderus Third-Level Support dran und die bekommen das nicht in den Griff, trotzt tauschen aller Teile (Steuerung, Pumpen, Fühler, Brenner, etc.).
    Das Ding schaltet munter im Sommer mal die Heizung an (gemessene Fühlertemp 25°, Winterschwelle 15°!!!).
    Einzige Abhilfe: manuell in den Zwangssommerbetrieb stellen und (!) die Soll-Heiz-Temperatur runter auf Mnimum. Alles andere hilft bei Buderus RC30 nicht. Dann hast nur noch das Problem das die Buderussteuerung nach Warmwasser-machen, den Warmwasserkreislauf abstellt und die dann vorhandene Restwärme in die Fußbodenheizung schickt. Also anstatt das Warmwasser ein paar Grad wärmer als Soll zu machen, heizt die dann die Fußbodenheizung, was man im Sommer wieder durch mehr Klimaanlage weg machen muß.
    Ich würde nie wieder Buderus verbauen lassen.



    zum Thema: meine Grundlast ist bei knapp unter 200W (2x Kühlschrank, TV, PC, diverse Ladegeräte/Umwälzpumpen, Router/WLAN Sender)

  • zehti:
    die Software wurde bestimmt in einem Land programmiert, das keinen Winter kennt. :mrgreen:

    28 kWp Sharp/SMA (2022: 1.250 kWh/kWp:lol:); 24 kWp Sunpower/Fronius; 13 kWp QCells/Kostal; 2 kWp QCells/APS Mikro-Inverter; 5 kWp Schott/Victron 4,8 kWh Pylontech Batterie... zunächst Betreiber, dann Projektierer und nun wieder Anbieter...

    (Herstellerzertifizierung SMA, Fronius, Solaredge, Tesla Powerwall2, LG Chem)


    Panasonic WP 9 kW(th) Monoblock, einphasig. (vorher 170 € im Monat für Gas)

  • Zitat von budokan72

    Heute morgen: 61W ! Wer bietet weniger ?


    Hallo Budokan72,


    vor 1 Jahr konnte ich mit 55 W noch mithalten.


    Jetzt sind es mittlerweile 65 W, da ich meine Heizungssteuerung UVR16x2k um ein RSM610 ergänzt habe.
    Weiters die Datenprotokollierung auf 30-Sek. Basis, welche eine Menge Arbeit für die Windradsimulation zu erledigen hat.


    Die Lastspitzen resultieren vom Anlauf des Kompressors beim Kühl- und Gefrierschrank.


    Mich würde interessieren, in welchen Zeitintervallen erfolgt bei Deinem System die Protokollierung und wie sieht hier ein Datenprotokoll aus.


    Vielleicht könntest Du hier einen Auszug einstellen ?


    Danke im Voraus.



    LG



    Karl

  • seppelpeter: ich habe keine Buderus, hatte aber auch mal das Problem, daß im Sommer die Pufferladepumpe noch lief, als die Temperatur im Puffer schon gleich der im Kessel war. Da habe ich im Sommer einfach einen kleinen Widerstand in Reihe zum Pufferfühler gemacht, damit der für die Steuerung ein paar Grad wärmer erscheint 8) Fühlertypen sind normalerweise dokumentiert und die Kennlinien findet man im Netz.
    Unsere alte Heizungssteuerung (ca. 1990) hat einmal die Woche die Pumpen kurz eingeschaltet, damit sie sich nicht festsetzen, keine Ahnung ob es das noch gibt und ob das noch nötig ist.
    Inzwischen habe ich eine Einstellung gefunden, mit der es funktioniert wie man es erwartet. Da hatte der Heizungsbauer wohl die falsche Zeile erwischt und eine ganz ähnliche Konfiguration eingestellt, die ich von der Visualisierung im Display sogar schöner fand.
    Als Holzheizer habe ich den Vorteil im Sommer nur etwa wöchentlich den Puffer aufheizen zu müssen, dazwischen ist die Heizung komplett hart aus, damit kann sie auch nicht spinnen. Da ich sowieso Holz nachlegen muß, würde es auch wenig helfen, wenn sie an wäre, warm würde es nur kurz, bis der Puffer leer ist.

  • Zitat von Larry03

    Deine Grundlast liegt damit bei bis zu 2500kWh im Jahr. Um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen benötigt man 0,1kWh.
    Der Wasserkocher lässt deinen Verbrauch nicht explodieren, mit der Energie deiner Grundlast liessen sich 25m³ Tee kochen...
    Jedes Watt Grundlast kostet ca. 2€ im Jahr.


    Pareto-Prinzip - natürlich ist der Verbrauch schon optimiert, der letzte Rest wäre zu aufwändig. Außerdem deckt die PV schon über 40% ab und spült knapp 1700€/a in die Kasse, also so what? Dann darf man sich auch keine Kinder anschaffen, allein was der Rechnerpark in einigen Jugendzimmern heute an Energie durchbläst, ist enorm...




    Außerdem habe ich meinen Verbrauch ständig im Blick, sekundengenau...