Wie gehts nach 20 Jahren ohne EEG weiter?
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Ich denke auch, dass die Grosshandelspreise in naher Zukunft eher ansteigen. Allein schon die abzuwrackenden Kernkraftwerke und die Elektromobilität werden für eine Stromlücke sorgen. Als Betreiber wird man einen Grossteil seines Stromes wie bisher selber erzeugen, bloss die Messeinrichtung wird leicht geändert...
einstein0 -
Hi,
Zitat von einstein0Ich denke auch, dass die Grosshandelspreise in naher Zukunft eher ansteigen.
sicher werden die das. Aber vermutlich nicht die für PV-Strom.
Gerade dann, wenn die PV-Anlage am meisten produziert, produzieren alle anderen PV-Anlagen auch am meisten und das verhindert regelmäßig und zuverlässig, dass man für PV-Strom besonders gute Erlöse erzielen kann, von ausgesprochen windschwachen Tagen abgesehen.Onshore-Windstrom, insbesondere an südlichen Standorten hat da vermutlich bessere Chancen auf einen etwas höheren Preis und Biomasse wird in mittlerer Zukunft vermutlich sowieso nicht mehr strumpfsinnig im Dauerbetrieb eingespeist, da gelten vermutlich irgendwann ganz andere Regeln.
Mit Speichern und Netzdienstleistungen wie Primärleistung kann man als PV`ler vielleicht noch was reißen, aber nur wenn man das im großen Stil machen kann, weil ein fetter Solarpark dahinter steht.Wir kleinen privaten Krauter werden den Strom selber nutzen müssen oder an direkt angrenzende Nachbarn verkaufen.
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Zitat von Ralf Hofmann
Gerade dann, wenn die PV-Anlage am meisten produziert, produzieren alle anderen PV-Anlagen auch am meisten und das verhindert regelmäßig und zuverlässig, dass man für PV-Strom besonders gute Erlöse erzielen kann, von ausgesprochen windschwachen Tagen abgesehen.Das ist solange richtig, wie die Regionen mit großem PV-Kraftwerkspark nur begrenzt in den Rest der Welt exportieren können. Bis vor wenigen Jahren ging der PV-Zubau in Deutschland viel schneller als der Zubau an Exportkapazität. Wenn wir die momentanen zubauzahlen fortschreiben, dann sieht die Welt nun anders aus. Gleichzeitig ist ein großer Teil Europas noch als "PV-Wüste" zu bezeichnen. Wenn die Netze also aufholen, werden die Preise während des PV-Peaks auch wieder ansteigen.
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Hallo spuernase, willkommen im PV-Forum
Zitat von spuernase
Das kann doch eigentlich nicht sein, weil Anlagen frühestens mit Ablauf des 31.12.2020 aus der EEG-Förderung fallen?
Das Thema heisst zwar "Wie gehts nach 20 Jahren ohne EEG weiter?" aber einstein0 bekommt auch keine EEG-Förderung denn das gibt`s ja nur in Deutschland :wink: -
Zitat von spuernase
Das kann doch eigentlich nicht sein, weil Anlagen frühestens mit Ablauf des 31.12.2020 aus der EEG-Förderung fallen?
Ja, Förderung ist hier natürlich symbolisch gemeint, -entstand in den 80er Jahren in der Schweiz und wurde dann in verschiedenen Dächer-Programmen und allerlei tauglichen und untauglichen Gesetzen in Resteuropa "weiterentwickelt."
einstein0 -
gibt es nach dem Ablauf keine Möglichkeit einen neuen Vertrag zu machen, mit der alten Anlage ?
dann mit der 70% Regelungund wie viel zusätzliche Kosten hatte ihr in den 20 Jahren (WR, Module,...), das würde mich mal Interessieren
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Eigenverbrauch (PV-Anlagenbetreiber personenidentisch mit Stromverbraucher) --> reduzierte EEG-Umlage (40% der EEG-Umlage)
PV-Stromlieferung an Dritte ("Dritte" z.B. Nachbar; PV-Betreiber NICHT personenidentisch mit Stromverbraucher) --> volle EEG-Umlage (100% EEG-Umlage)
Nach derzeitiger Gesetzeslage...