Wechselrichter mit Steuerung der Einspeiseleistung

  • hi


    gibt es Wechselrichter bei denen man die maximal eingespeiste Leistung gesteuert werden kann?


    Ich suche einen solchen Wechselrichter (ca. 3kW) bei dem ich die maximale Einspeiseleistung über eine Schnittstelle vorgeben kann.


    Damit sollte z.b. so was möglich sein:


    Panelleistung: 3kWp
    Wechselrichter: 3000 Watt


    Beispiel:


    - Panels bringen 3kW
    - Steuerung gibt vor das maximal 1kW ins Netz eingespeist wird


    Die Einstellung sollte von 0 ... 3kW möglichst stufenlos erfolgen können.


    Wenn die Panels weniger als die eingestellte Maximalleistung bringen wird auch nur diese Leistung eingespeist.


    Die Schnittstelle muss offen sein. D.H. ich möchte die Steuerung dazu selbst bauen.


    Gibt es solche Wechselrichter? (ideal 1-phasig)


    Oskar

  • Das kann m.E. so ziemlich jeder WR, der auch für 70% weich geeignet ist und dafür z.B. von einem Solarlog angesteuert werden kann.
    Und das dürften 99% der Netzwechselrichter am Markt sein.

    Private PV-Anlage (07/2019):
    19,84 kWp | Heckert NeMo2.0 60M 310W | E3/DC S10 E PRO (13 kWh Speicher) | SMA SB3.6
    Bürgersolaranlage (04/2009):
    25,2 kWp | Sharp NT175E1 | SMA SMC8000TL | SMA WebBox | SunnyPortal

  • Sag uns doch mal was du bezweckst.
    Das kann z.B. jeder Batteriewechselrichter der keine Leistung nach draußen lassen. soll.
    Dazu kommuniziert er entweder mit dem Zähler oder er hat einen Satz Stromwandler am Zähler die die Energieflussrichtiung erfassen.

  • hi


    ich hab eine PV-Anlage. Möchte dazu jetzt eine zweite kleinere Anlage mit 3kWp dazubauen. Die soll aber nicht einspeisen.


    Der Strom von der 2. Anlage soll z.B. für die Warmwassererzeugung (Heizstab), Laden von eAuto usw. genutzt werden. Also nur für zusätzliche Verbraucher die jetzt bzw. bald dazukommen.


    Die Erzeugung der 2. Anlage soll so gesteuert werden das ich den Strom von dieser Anlage nicht einspeise. Der Wechselrichter soll so gesteuert werden das ich den abhängig vom Verbrauch regele. Der soll nur das liefern was aktuell z.B. vom Heizstab verbraten wird.


    Wenn der Speicher aufgeladen ist dann muss der Wechselrichter runtergeregelt werden.


    Die Steuerung programmier ich selbst. Daher brauch ich einen Wechselrichter den ich über eine offene Schnittstelle ansteuern kann.


    Normalerweise macht man das mit einem Inselwechselrichter. Ich möchte aber den Aufwand minimieren und die 2. Anlage so in mein Hausnetz integrieren das ich da flexibel die Erzeugung auf bestimmte Verbraucher von denen ich den Verbrauch in Echtzeit messen kann verteilen kann.


    Oskar



    PS: rechtliche Überlegungen spielen da jetzt (noch) keine Rolle ;)

  • Dann brauchst du einen Wechselrichter mit Energieflussdetektor.
    Den bringt man an der Bilanzierungsschnittstelle an, meist ist das Zähler, muss aber nicht dort sein.
    Du kannst auch Wechselrichter; EV und Heizstab zusammenfassen und an der Schnittstelle zum Restnetz den Sensor hinsetzen.
    Das beherrschen viele Wechselrichter.
    Absicherungstechnisch ist das auch kein Problem, man muss es nur richtig machen.
    Es gibt hier Leute die schreien immer sofort auf wenn ein Wechselrichter und Verbraucher an einer Halbinsel hängen.
    Macht aber richtig ausgeführt nichts.

  • hallo,


    Zitat

    Dann brauchst du einen Wechselrichter mit Energieflussdetektor.


    Die Messungen der Verbraucher mache ich selbst bzw. über vorhandene Zähler usw.


    mir reicht ein Wechselrichter dem ich klipp und klar vorgeben kann: "liefere ab jetzt maximal 1000 Watt"


    Die Schnittstelle muss natürlich offen sein. Mir nützt da kein System wo ich eine herstellerspeziefische Steuerung zukaufen muss. Ich will ja die Steuerung selbst entwickeln und an meine Bedürfnisse bzw. meine Vorstellungen anpassen können.


    "Halbinsel" - stimmt das ich der passende Begriff für das was ich vor habe.


    Oskar

  • Dann mach mal.
    Das Rad zweimal erfinden ist teuer.
    Etwas aus dem Regal kaufen ist günstig, ganz besonders wenn noch gar nichts vorliegt.
    Meine Erfahrung ist dass alle Hersteller ihre Systeme schön gegenseitig verdongeln.
    Vor allem möchte ich wissen auf welchem Weg und in welcher Sprache du mit dem WR reden willst.
    Da lobe ich mir dann analoge Eingänge, die habe ich ganz gut im Griff.
    Zur Leistungsbegrenzung würde ich auch immer wenn es geht wie beschrieben einen Punkt suchen wo die Leistung Null sein soll, denn das beherrschen die Wechselrichter.
    Meinetwegen auch die 70% Leistung weich.
    Du hast jetzt aber hoffentlich nicht ein System mit einem unflexiblen Wechselrichter und einem zweiten steuerbaren die zusammen eine bestimmte Maximalleistung raushauen sollen?
    Das kommt mir sehr bekannt vor https://www.photovoltaikforum.…hselrichtern-t123880.html
    Ist aber lösbar. Analog. Ohne Programmieren, mit etwas Gebastel.

  • Hallo,


    Wie schon oben geschrieben, kann das fast jeder WR.
    Ich hab z.B. 2 Steca, da habe ich von Steca das Protokoll
    Bekommen wie man die abregelt.


    Ist aber wie schon erwähnt zu viel Aufwand.
    Wie groß ist denn deine 1.te Anlage?


    Gruß Verona

    7,995 kWp - 37 IBC 215TS - Solarmax + Mastervolt
    2,160 kWp - 12 Day4 180 - Solarmax
    2,250 kWp - 10 Sanyo HIP225 - Solarmax
    1,890 kWp - 06 Sunpower 315 - Mastervolt
    6,000 kWp - 24 Yingli 250 - 2 Steca
    12 kW ESS Peus-Testing
    http://www.solarlog-heckmann.de