Warmwasser (Duschwasser) bei Wärmepumpe

  • Ich habe mal eine Frage zu den Optionen zur Zubereitung von Warmwasser zum Duschen .
    Bei einer Wärmepumpe ist es ja schon mal nicht unbedingt nötig einen Pufferspeicher für die Heizung zu verwenden , wenn man Fußbodenheizung hat . Dies wäre bei uns der Fall . Da dient der Boden also die Schlangen im Estrich als Puffer - korrekt ?


    Beim Brauchwasser bzw Duschwasser ist das aber nicht so einfach möglich nur mit Durchlauferhitzer oder sowas zu arbeiten - gelle . Da ist aufgrund der Schüttleistung z.B beim Duschen ein Speicher Pflicht .. Oder gibt es da noch andere Optionen ?
    Gut das Wasser für den Wasserhahn in der Küche könnte man ja noch über einen Durchlauferhitzer lösen , weil da nicht so viele Liter abgerufen werden aber was aus den Duschköpfen kommt sollte denn schon aus einem Puffer kommen . Lässt sich Duschen bzw Badewanne und Handwaschbereich eigentlich sinvoll trennen ? Oder unterscheidet man grundsätzlich nur zwischen Heizungsspeicher und Brauchwasser Speicher ?


    Danke für Tips

  • Doch, das WW für ein EFH mit einem elektr. Durchlauferhitzer bereit zu stellen ist problemlos möglich. Die gibt es bis 27 kW Leistung mit ordentlich Wasserdurchsatz. Wir hatten bis zum Umbau einen 21 kW DLE im Einsatz. Jedoch bietet es sich bei einer Wärmepumpe an, das WW mit WW-Speicher, Hygienespeicher oder mittels Frischwasserstation bereit zu stellen.


    Ich habe die Bevorratung mittels WW-Speicher gewählt. Kuckst du => Meine Geisha

  • Das Problem dürfte der NEtzbetreiber sein, der das verbieten kann!


    Kleiner Puffer max 100l - besser 50l mit Heizpatrone - 2kw
    Oder WP auf 60°

    ...klar kann man es auch SO machen. - Nur dann ist es halt Mist!


    §328 StGB Abs. 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird derjenige bestraft der eine nukleare Explosion verursacht. :saint:

  • Hallo zusammen!


    Vom Verbrauch wird sich der DLE und ein WW-Speicher nicht viel nehmen. Von der Installation wird eine WW-Speicher allerdings einfacher und die elektrischen Leitungen werden nicht so stark beansprucht!


    Sind mehrere Bäder im Haus, die räumlich weiter getrennt liegen, einschließlich Küche, werden oft mehrere DLE im Haus erforderlich. Dies kann wiederum zur Überlastung des E-Hausanschlusses führen, wenn beide DLE gleichzeitig angesteuert werden. Somit müssten diese dann wieder untereinander verriegelt werden. Wird nur ein DLE verbaut, entstehen meist längere Rohrleitungen bis zur Zapfstelle, was wiederum länger dauert bis WW kommt. Wasserverluste wären dann wieder vorprogrammiert.


    Zur Frage Pufferspeicher:
    Der Fußboden mag ein Wärmespeicher sein, jedoch ist er kein Pufferspeicher!
    Bei Fußbodenheizungen ist meist recht wenig Wasser in der Heizanlage. Nach Einschaltung der WP wird diese Wassermenge meist sehr schnell auf die erforderliche Vorlauftemperatur gebracht und die WP schaltete wieder ab, bis die Vorlauftemperatur auf den Mindestwert abgekühlt ist. Die WP springt erneut an.
    Mit dem Pufferspeicher wird neben der Wassermenge in den Leitungen ein größerer Vorrat für den Heizvorlauf erwärmt. Damit liegen die Schaltzeiten weiter auseinander, dafür läuft die WP je Einschaltung länger. Nun streiten sich die Götter was sinnvoller ist. Teurere Installation durch den Pufferspeicher und Heizungsverluste die keine sind - da die Abwärme des Puffers sonst über die Flächenheizung erforderlich wäre... Die Hersteller geben an, dass Anlagen mit Pufferspeicher ca. 50% längere Lebenserwartungen haben!

  • Der Pufferspeicher bei mir wäre ideal für Fußbodenheizung. Ein Wärmetauscher bringt punktgenau die erforderliche Vorlauftemperatur.
    Und das beste für WW ist die Trinkwasserstation. Man kann aufs Grad genau einstellen wie heiß das frische Wasser aus dem Hahn kommt mit bei mir ca 15L pro min.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Assel+


    Die Hersteller geben an, dass Anlagen mit Pufferspeicher ca. 50% längere Lebenserwartungen haben!


    solange man für Wärmeabnahme sorgt, lebt eine Wärmepumpe lange. dazu braucht es Speichermasse,
    die Umlaufmenge in der FBH ist egal. Der Estrich und die Gebäudemasse werden geheizt. Den erforderlichen
    Massenstrom dafür kann man jedem Datenblatt entnehmen!


    Ein Pufferspeicher ist und bleibt grober Unfug um
    den Bockmist (zu große Wärmepumpe, Einzelraumregler) zu kaschieren, der verzapft wird.

    2*13 + 8 G5 Süd, 2*10 +10 l G9.3 XL Nord an Fronius Symo 12,5 & Solis RHi,

    12 Sharp NUSC Süd und 4 TSC PowerXT Ost an Primo 4,6,

    4xPylontech US2000C, Nibe S1155-6 an Ringgrabenkollektor, 15,6m² Hewalex Solarthermie
    Technische Alternative UVR16x2, CAN-Mtx2, CAN-EZ2 und C.M.I.

  • Danke ..
    Da scheiden sich nun die Geister .. Was ist richtig bzw optimaler .
    Für WW braucht man einen (Hygiene)Speicher meines Erachtens nach aber für die FBH nicht.

  • Zitat von mdonau

    Ein Pufferspeicher ist und bleibt grober Unfug um
    den Bockmist (zu große Wärmepumpe, Einzelraumregler) zu kaschieren, der verzapft wird.


    Naja, das finde ich jetzt nicht GANZ so richtig.
    Ein KLEINER Pufferspeicher, der von der Wärmepumpe tagsüber mit PV Strom geladen wird ist doch sinnvoller, als Nacht den Kohle... Bla bla bla Strom zu benutzen.


    Nur so eine Idee.
    Ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.


    Gruß

    11 kWp auf Süd

    6,75kWp auf Nord

    2,8kWp Auf der Garage

    4 x Studer XTM 4000/48

    8 x Pylontech US2000

    SunWatch - http://lenski.spdns:900/

  • In der Tat, morgens wenn noch nicht so viel PV da ist und mein BHKW nur 2,5kw thermisch schiebt dann geht innerhalb 1 Stunde die Temperatur im Speicher während der Heizphase so weit herunter das die Therme nachhilft.
    Habe aber auch 350m² und Heizkörper.
    Bei einer FBH würde das ganz anders aussehen, die Vorlauftemperatur könnte ich lange halten, eine Wärmepumpe könnte sich dann richtig austoben. Ihr glaubt gar nicht wie viel niedriger die Vorlauftemperatur gemacht werden kann wenn den ganzen Tag die Vorlauftemperatur punktgenau nach Außentemperatur regelt, halt das takten komplett vorbei ist.
    Das anpassen der Heizkurve und der Hydraulik möchte ich aber nicht verschweigen, hat fast 1 Jahr gedauert.
    Ich heize jetzt auch viel elektrisch, heißt der Motor ist im Sommer aus und WW nur von PV.
    Nach grober Abschätzung komme ich mit Motor auf einen Verbrauch jährlich von 18000kwh Gas. Mit der vorherigen Brennwerttherme ohne BHKW bei 55000. Ich denke meine Umbauten der Jahre machen sich bezahlt.

  • Zitat von Tommmi


    Das anpassen der Heizkurve und der Hydraulik möchte ich aber nicht verschweigen, hat fast 1 Jahr gedauert.


    Ich glaube ich sollte mich auch Mal damit befassen, gibt's da irgend ein Wiki oder ne Holzlektüre davon?


    Gruß

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