mit KUR kannst du dann aber Brutto abschreiben auf 20 Jahre richtig?
hoher Eigenverbrauch? Lieber Kleinunternehmer?
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Zitat von ragtime
Ein Akku gehört aber nunmal normalerweise nicht zum Beriebsvermögen, da er die Rentabilität deines Solar-Unternehmens nur veringert! Du brauchst den nicht um die Vergütung zu erhalten... deine Investition ginge hoch und der Gewinn bleibt bestenfalls gleich, da die Sachentnahme wie die Einspeisung bewertet wird. Nur du als Privatmann hast davon etwas,... das ist dem FA aber wurscht!
Was ist schon normal. Normal wäre, wenn das FA , die elektronisch alle Einkommen erhalten, den Verbraucher finanziell richtig stellt. die Praxis sieht jedoch anders aus. Vor 20 Jahren war es da schon mal anders!Nicht nur ich habe vom Akku etwas! Der Akku trägt aus meiner Sicht zur Stabilisierung der Netze bei. Außerdem ermöglicht der Akku die Reduzierung der Grundlasten. Zudem entsteht ein Potential, das künftig noch viel effektiver am Strommarkt genutzt werden könnte. Und der Staat hat auch ein Interesse daran, sonst würde es keine Förderung geben.
Wir müssen die Diskussion zu diesem Thema allerdings hier nicht noch einmal führen - ob diese Ansicht richtig ist. dafür gibt es hier andere Beiträge, auch wenn der „Gegenwind“ mich nicht von dieser Meinung abgebracht hat. Und mit dieser Meinung stehe ich nicht allein. Große Institutionen vertreten auch diese Position.
Aber noch einmal zum Grundsatz:
Wenn der Akku nicht zum „Unternehmen“ gehören würde, gäbe es keine MwSt zurück (ich habe allerdings die KUR), und der Akku könnte nicht abgeschrieben werden. So wie es keine Frau gibt, die halb schwanger ist, kann der Akku nicht Halb zum Unternehmen gehören und dann doch wieder nicht! Entweder – Oder!Ich gehe mal davon aus, du hast kein weiteres Gewerbe hast und kennst Dich nicht wirklich mit Steuergesetzen aus. Die Preisfindung setzt sich nicht aus Materialeinkauf und Herstellungskosten zusammen. Da gibt es eine Vielzahl von „Kostenfaktoren“ die in den Preis einfließen. Als Unternehmer habe ich das Ziel die Ware zu höchst möglichem Preis zu verkaufen. Somit ist es wohl ein betriebswirtschaftliches Interesse meinen Strom nicht für 12 Cent zu verschleudern, sondern für 22 Cent zu veräußern – auch Privatverbrauch zählt als „Verkauf“. Und das gelingt mit dem Akku! Somit also ein betriebswirtschaftliches Interesse! Wenn die Verkaufsargumente und Hochrechnungen sich tatsächlich nicht in der Praxis umsetzen lassen, so ist dies wiederum ein kaufmännisches Risiko, was nicht zur Aberkennung der Betriebszuordnung führt. Wenn ich mir einen 600 Benz als Betriebsfahrzeug zulege, so führt diese Ausgabe auch nicht zwingend zur Erhöhung des Betriebsgewinns und dennoch zum Betriebsvermögen!
Und übrigens habe ich als Privatperson gar kein Interesse daran, den Strom über den Akku zu verkaufen. Ob ich die 22 Cent Netto an mein Unternehmen zahle oder an meinen Energieversorger, so ist der private Kostenfaktor gleich 0€!
Zitat von berndine1mit KUR kannst du dann aber Brutto abschreiben auf 20 Jahre richtig?
Ja das ist richtig