Straubinger
Klasse das mal einer auf die Posts von anderen eingeht und nicht mit eigenem Geschreibsel den Threadstarter verwirrt
Die Batterie funktioniert wie sie soll.....
Anfangen leer zu werden geht erst bei unter 2V pro Zelle los, da schalte ich dann weg. Ich bekomme übrigens bei einer über 20 Jahre alten PZS noch die gesamte Kapazität heraus ohne unter 2V pro Zelle zu gehen. Zeigt das ich Sie richtig behandelt habe.
Das man am Anfang Angst hat einen Fehler zu machen ist auch völlig normal
Auf Deine letzte Frage, ja kannst ruhig entladen.
Du fährst keine Vollzyklen und Deiner Batterie wird es dadurch auch immer besser gehen als eine im Stapler verbaute. Die Säure wird sich in nächster Zeit einfach im laufendem Betrieb entwickeln.
Brauche Hilfe: OPzS Inbetriebsetzungsladung missglückt
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Zitat von Straubinger
Also: mach mal weiter so und berichte uns nach 2-3 Wochen nochmal, ob Du klarkommst!Nun sind aus den 2-3 Wochen deutlich mehr geworden. Es liess sich nicht verhindern, ich musste unbedingt in Deutschland sein. Die Anlage konnte ich bis auf die Säuredichte über das Internet kontrollieren. Die Säuredichte macht mir nach wie vor Sorgen. Zunächst erwies sich mein Säureheber als fehlerhaft, er zeigte etwa 0,02 Einheiten (kg/l) zu viel an. D.h. meine früher angegeben Werte müssen auf etwa 1.22kg/l korrigiert werden. Die Nenndichte von 1.24kg/l sollte sich ja erst im Betrieb einstellen (so auch ein Hinweis von Hoppecke). Des weiteren habe ich beim Ablesen des Wertes große Unsicherheit. Oberflächenspannung, Bläschenbildung, nicht frei lotrecht schwimmendes Aräometer …
Stand Ende Juli:
- Die Säuredichte der einzelnen Zellen ist innerhalb der Ablesegenauigkeit für alle (!) Zellen gleich. Nach Beurteilung der Messwerte (defensiv) gehe ich mal von 1.22kg/l aus.
- Ruhespannungsmessung nach Ladung (Akku abgeklemmt).
Nach 4:15h Spannung an Batteriepol: U = (24.98 +- 0.01)V , an den Zellen:
Zelle U[V]
1 2.080
2 2.080
3 2.079
4 2.081
5 2.082
6 2.082
7 2.082
8 2.080
9 2.081
10 2.082
11 2.080
12 2.079
Das sind für Hoppecke-OPzS ideale Werte für eine vollgeladene Batterie. Jedoch ohne korrespondierende Dichte von 1.24kg/l ist aber wohl die volle Kapazität nicht erreicht.
Während meines Aufenthalts in Deutschland sind nur sehr flache Zyklen gefahren. Die tägliche Entnahme war kleiner als 750Wh/d, welche von der PV(3.3kW) fast täglich ausgeglichen wurde. Einstellungen gemäß Hoppecke-Vorgaben waren:
Absorptionsspannung: 2.4V/Z (28.8V) + Temp-Korrektur
Schwebespannung/Floating: 2.23V/Z (26.8V) + Temp-Korrektur
Ich hatte nun die Hoffnung, dass während dieser Betriebszeit sich die Nenndichte von 1.24kg/l einstellen würde. Dem war aber nicht so! Wieder vor Ort ergaben die Säuredichtemessungen an den Zellen zwar für alle Zellen wieder im Rahmen der Ablesegenauigkeit gleiche Werte, der Wert selber aber war (defensiv) etwa nur 1.225kg/l.
Erneutes Rätselraten:
In den Threads liest man zum einen (1), dass sich nach einer Inbetriebsetzungsladung die Nenndichte langsam im Betrieb einstellt ( Tommmi und Hoppecke), zum anderen (2) wird die Auffassung vertreten, dass vor der ersten Stromentnahme unbedingt die Nenndichte erreicht werden muss. Das sei sehr, sehr wichtig!
Diese beiden Aussagen stehen z.Zt. noch für mich im Widerspruch! Liegt es am Akku-Typ? Wer klärt mich auf?
Ein anderer Grund für ausbleibende Nenndichte ist sehr oft Unterladung und die damit verbundene Sulfatierung.
Welche Bedingungen müssen im Fall (1) im Betrieb erfüllt werden, dass sich die Nenndichte einstellt?
Hoppecke gibt im PV-Zykelbetrieb für Ladespannungen Toleranzen an. Nach oben sind das für Absorption 2.55V/Z, für Floating (2.23 +1%) 2.25V/Z. Absorptionsdauer 3h,
alle 40 Tage Ausgleichsladung mit 2.55V/Z für 8h (!).
Mit diesen Werten habe ich nun einen neuen Ladezyklus Bulk, Absorption, Schwebe und die Ausgleichsladung gestartet, die Ladung läuft noch.
Ist das OK so, oder wie kann ich weiter vorgehen um die Akkus mal auf Nenndichte zu bekommen?
Was ich sehr positiv bewerte ist, dass die Abweichungen der Zellen untereinander bei Spannung und Dichte sehr gering sind.
Könnte ich frühe Sulfatierung optisch erkennen? OPzS-Akkus haben ja ein glasklares Gehäuse. Die Säure ist ebenfalls glasklar, alles sieht so aus wie zum Zeitpunkt der Befüllung.
Für weitere Hilfe bin ich sehr dankbar.
Beste Grüße Johannes -
Servus Johannes,
schön symetrischen Zellhaufen hast Du da, alles gut :D. Hab da aber trotzdem ein paar Fragen:
-Welchen Säureheber verwendest Du? (weil die Ablesegenauigkeit schon mehrmals erwähnt wurde..)
Ich empfehle gern den Hydrovolt ( http://www.ebay.de/itm/1-neuer…r-Hydrovolt-/201866860768 ),
schnell, einfach und ziemlich genau (+-0,005kg/l laut Laborspindel), ebenso genau ablesbar und Temp-kompensiert!
-Akkutemperatur? Den Kompensationsfaktor von 0,004V/Z/°C für die Ladespannungen kennst Du ja sicher.
Auch wenn Hoppecke schreibt " zw. 10°C und 30°C (Nenntemp. 20°C.) keine Anpassung notwendig"
würde ich es im Interesse der Lebensdauer langfristig trotzdem machen!
-Wann/wie oft läuft die EUW und welche Pumpe verwendest Du? Es könnte nämlich auch sein dass Du noch ein
winziges bisschen Schichtung hast und deswegen etwas unter der Nenn-SD bleibst. Hoppecke schreibt selber
dass eine Abweichung von 0,01kg/l unkritisch ist (kommt ja auch immer darauf an wie trocken vorgeladen wurde)
lg,
e-zepp -
Zitat von e-zepp
schön symetrischen Zellhaufen hast Du da, alles gut
In punkto Spannung vertraue ich meinem Messgerät, in punkto Dichte bin ich mich nicht ganz so sicher.Zitat von e-zepp
-Welchen Säureheber verwendest Du? (weil die Ablesegenauigkeit schon mehrmals erwähnt wurde..)
Ich empfehle gern den Hydrovolt ( http://www.ebay.de/itm/1-neuer…r-Hydrovolt-/201866860768 ),
schnell, einfach und ziemlich genau (+-0,005kg/l laut Laborspindel), ebenso genau ablesbar und Temp-kompensiert!
Ich habe 3 Säureheber wie sie im KFZ-Bereich üblich sind. Einer davon ist der Übeltäter s.o. und der ist auch noch von Hoppecke mitgeliefert worden. Er genoss zunächst mein vollstes Vertrauen. Die anderen beiden sind 2 (Gegenkontrolle) baugleiche Säureheber in der Hoffnung, dass nicht beide einen systematischen Fehler haben. Dann ein Refraktometer, das zunächst einen sehr guten Eindruck macht. Es lässt sich sehr genau ablesen, hat aber in punkto Reproduzierbarkeit der Messung für mich eine Schwäche. Es werden ja nur etwa 2-3 Tropfen Säure dem Akku entnommen. Temperaturreservoir ist das Refraktometer nicht mehr das Säurereservoir des Akkus. Nach einmal Sauberwischen, Reibung erzeugt Wärme, hatte eine erneute Messung am selben Akku bis zu 0.005kg/l weniger angezeigt. Wie reagiert es bei geringfügiger Verunreinigung z.B. Kontakt mit (destilliertem) Wasser? Ich wollte es nicht glauben, aber es war so. Jeden Akku mit verschiedenen Messgeräten messen, ist auch nicht machbar. Ich war geneigt mir ein gutes Aräometer mit integriertem Thermometer und Glaszylinder zu besorgen, aber da könnte es andere Probleme mit Entnahme und Zurückführen der Akkusäure geben.
Ich werde mich mal nach dem vor Dir vorgeschlagenem Hydrovolt umsehen, guter Hinweis, Danke.
Bei der Säuredichtebestimmung umgibt mich stets so ein Gefühl wie z.B. "im Promillbereich genau sein zu wollen, aber im Prozentbereich systematische Fehler zu begehen".Zitat von e-zepp
-Akkutemperatur? Den Kompensationsfaktor von 0,004V/Z/°C für die Ladespannungen kennst Du ja sicher.
Auch wenn Hoppecke schreibt " zw. 10°C und 30°C (Nenntemp. 20°C.) keine Anpassung notwendig"
würde ich es im Interesse der Lebensdauer langfristig trotzdem machen!
die 4mV sind ja wohl die übliche Vorgabe. In meinem Hoppecke-Manual von (11.2016) empfiehlt Hoppecke "< 20 °C: +3mV/K ">= 20 °C 0 mV/K".
In meiner Studer-Anlage kann man sehr viel einstellen, aber die von Studer verwendete Nenntemp. von 25 °C lässt sich meines Wissens mach nicht verändern.
Wen man mal für verschiedene Temperaturen die Korrektur für 4mV und 25 °C zum einen und 3mv und 20°C zum anderen ausrechnet, gibt es schon signifikante Unterschiede. Ich habe als Kompromiss 2mV bzw. 3mV bei Studer genommen. Verstehe nicht, dass Studer die Nenntemperatur nicht einstellbar hat. Oder ich habe es nicht gefunden, oder aber 20°C Nenntemp. gibt es nur bei Hoppecke! Was ist denn als Nenntemp. üblich, 20 °C oder 25 °C?Zitat von e-zepp
-Wann/wie oft läuft die EUW und welche Pumpe verwendest Du? Es könnte nämlich auch sein dass Du noch ein
winziges bisschen Schichtung hast und deswegen etwas unter der Nenn-SD bleibst.
Die EUW hat eine Induktionssonde für Lade- und EntLade-Vorgänge. Ab etwa 5A – 10A Ladevorgang läuft sie stündlich 12min mit anschließender 48 minütiger Pause.
(nach Operating-Instruction_ECS_EN.pdf googeln)Zitat von e-zepp
Hoppecke schreibt selber
dass eine Abweichung von 0,01kg/l unkritisch ist (kommt ja auch immer darauf an wie trocken vorgeladen wurde)
Das scheint in meinem Handbuch von (11.2016) nicht mehr zu stehen bzw. ich kann es nicht finden. Wäre aber wieder etwas beruhigender für mich !!!Vielen Dank und beste Grüße
Johannes -
Hallo Johannes,
wie e-Zepp schon geschrieben hat, es sieht alles gut aus. Ich habe auch mehrere Säureheber, die nicht alle das gleiche Anzeigen, Abweichungen sind bei diesen "Schätzeisen" serienmäßig dabei. Wichtig ist, dass Du bei zyklischen Messungen immer den gleichen hernimmst, damit der Vergleich zur vorigen Messung nicht hinkt.
Vielleicht ist doch noch etwas Säureschichtung vorhanden. Wenn Du die EUW manuell für ein paar Stunden laufen lässt kannst Du das aber auch ausschließen.
Zum Thema Sulfatierung:
ZitatDie tägliche Entnahme war kleiner als 750Wh/d, welche von der PV(3.3kW) fast täglich ausgeglichen wurde.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Dir ein Thema wäre. Optisch erkennbar ist Bleisulfat an den positiven Polbrücken (die rotbraunen Teile, die oben in der Zelle die Platten miteinander verbinden). Wenn Du mit einer Taschenlampe draufleuchtest und kleine silbrige Teilchen funkeln siehst --> das wären Bleisulfatkristalle. Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest kannst Du versuchen, über mehrere Tage mit 28,6 V, also knapp unter der Gasungsspannung, zu laden (kannst ja mal "Schnarchladung" in die SuFu eintippen). Dabei sollten die Verbraucher abgeklemmt sein, damit sich nachts die Batterie nicht wieder entlädt. Durch das ständige leichte überladen werden die schädlichen Bleisulfatkristalle wieder in Blei und Schwefelsäure aufgespalten.Und wenn nach all diesem Aufwand und mit dem von e-Zepp vorgeschlagenen Hydrovolt-Säureheber Deine Zellen immer noch alle gleichmäßig knapp unter 1,24 sind würde ich Dir raten es so zu lassen. Die Batterien funktionieren auch so ganz gut. Säurepanschen verschlimmert alles nur!
VG Markus
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Servus Johannes, kann mich da dem Markus nur anschließen
Mich interessiert welche Temperatur der Akku jetzt tatsächlich bei der Messung der SD hatte!
Woher weißt Du eigentlich jetzt dass Dein bisheriger Säureheber genau 0,02kg/l zuviel angezeigt hat? :wink:
Hast Du das mit übriger Orginalsäure SD 1,23kg/l verglichen? Muss nicht stimmen, auch wieder + - 0,01kg/l zulässig!
Aber eigentlich sollte es wurscht sein. Nach 90h Laden > 2,23V/Z dürfte jegliches Sulfat aus den neuen Platten sein
Der Vorteil vom "Hydrovolt" ist ja seine schnelle und wiederholbare Ablesbarkeit incl. Temp-Kompensation,
(das macht der ganz schlicht über die verwendeten Kunststoffe)
die man sonst halt nur mit Taschenrechner und Thermometer daneben gebacken kriegt.
Der Hinweis von Hoppecke wegen der Genauigkeit der SD+ - 0,01kg/l) findet sich übrigens unter 5.12.3 im
Montagehandbuch geschlossene, allerdings eben in der Fassung von 1.14.Meine Frage zur EUW bezog sich auf die verwendete Pumpe. Da alle Zellen gleiche SD haben ist die Verschlauchung
jedenfalls korrekt, ob der Luftdurchlass und Druck insgesamt für die hohen Zellen (ca 700mm?) ausreicht ist fraglich.
Schließlich hat auch Hoppecke noch nicht soo viel Erfahrung mit EUW bei OPzS
Also einfach mal ordentlich in die Gasungsspannung laden und dann nochmal messen.
lg,
e-zepp -
Zitat von e-zepp
Es könnte nämlich auch sein dass Du noch ein winziges bisschen Schichtung hast und deswegen etwas unter der Nenn-SD bleibst.Zitat von Straubinger
Vielleicht ist doch noch etwas Säureschichtung vorhanden. Wenn Du die EUW manuell für ein paar Stunden laufen lässt kannst Du das aber auch ausschließen.
Die Pumpenlaufzeit von 12 Minuten pro Stunde erscheint mir nach Euren Bedenken jetzt auch ein wenig zu kurz zu sein.
Ich werde versuchen die Pumpe länger laufen zu lassen, muss da aber wohl etwas basteln, melde mich ggfs. dazu wieder.Zitat von Straubinger
Und wenn nach all diesem Aufwand und mit dem von e-Zepp vorgeschlagenen Hydrovolt-Säureheber Deine Zellen immer noch alle gleichmäßig knapp unter 1,24 sind würde ich Dir raten es so zu lassen. Die Batterien funktionieren auch so ganz gut. Säurepanschen verschlimmert alles nur!
Den Kompromiss gehe ich dann wohl ein.Zitat von e-zepp
Mich interessiert welche Temperatur der Akku jetzt tatsächlich bei der Messung der SD hatte!
Für eine Zelle habe ich erst die Temperatur dann die Dichte gemessen, dann kam die nächste Zell dran. Die Temperaturen lagen bei 15 °C bis 16 °C.
Für Zelle 4 als Beispiel (mein Beitrag 21.07.2017, 11:06): Spannung = 2.059 V, Dichte = 1.245! kg/l, Temp. = 15 °C
Im Einzelnen: Temperatur in Zelle 4 war 15 °C .
Teilstriche im Säureheber in 0,005 Einheiten.
Abgelesener Wert zwischen Teilstrich 1.245 und 1.250, also 1.2475.
korrigierter Wert (Bezugstemp. 20 °C) : 1.2475 kg/l – ((20 - 15) * 0.0007 kg/l) = 1.244 (auf Ableseeinheit gerundet) 1.245 kg/l
(ein bisschen zu ausführlich beschrieben)Zitat von e-zepp
Woher weißt Du eigentlich jetzt dass Dein bisheriger Säureheber genau 0,02kg/l zuviel angezeigt hat?
Hast Du das mit übriger Orginalsäure SD 1,23kg/l verglichen? Muss nicht stimmen, auch wieder + - 0,01kg/l zulässig!
Ja genau! Der Wert 1.245 erschien mir dann einfach etwas zu hoch und die Spannung der Zelle mit 2.059 V etwas zu niedrig.
Ich habe noch 5 Liter der Füllsäure 1.23 kg/l übrig behalten. Sie diente und dient auch jetzt noch als „Eichung“ .
Dass für die Fülldichte eine (so hohe)Toleranz von +-0,01kg/l zulässig ist!! Da habe ich eine deutlich geringere Toleranz erwartet.
Wie passt das zu dem Aufwand der Säuredichtebestimmung sowie der oft strengen Unterscheidung hier im Forum der absoluten Dichten, z.B. 1.23 zu 1.24 o.ä.? Theorie und Praxis? Das muss man dann in der Praxis wohl etwas lockerer sehen.Zitat von e-zepp
Meine Frage zur EUW bezog sich auf die verwendete Pumpe. Da alle Zellen gleiche SD haben ist die Verschlauchung
jedenfalls korrekt, ob der Luftdurchlass und Druck insgesamt für die hohen Zellen (ca 700mm?) ausreicht ist fraglich.
Schließlich hat auch Hoppecke noch nicht soo viel Erfahrung mit EUW bei OPzS
Einzelheiten zur Pumpe:
http://www.schwarzer.com/pdf/S…600_Type620-622ECBLDU.pdf
Das Datenblatt habe ich mir selbst noch nicht näher angesehen, Du wirst hoffentlich die gesuchte Information finden.
Es sprudelt jedenfalls sehr kräftig, in allen Zellen gleichmäßig mit Blasen von ca. 3-5mm Durchmesser. An der Oberfläche ist eine deutliche Unruhe zu erkennen (weiß nicht wie ich es besser beschreiben kann).
Ich habe 2 Bilder zur Pumpe gemacht:Zur Schnarchladung:
Ich habe zwar für WR- und LR-Stromkreise jeweils eigene NH-Sicherungen, öffne sie aber ungern wenn nicht wirklich nötig. Auch wenn kaum Last drauf ist, die Kondensatoren des WR sorgen dennoch für einen Lichtbogen.
Ansonsten bliebe nachts eine Grundlast der Studeranlage von ca, 4 Watt. Reicht das, oder muss jegliche Entladung vermieden werden?Ich hoffe, dass ich zumindest auf alle Eure Fragen eingegangen bin.
Herzlichen Dank an Euch für die Hilfe
VG Johannes -
Zur Eichdichte ist der Messwert 1.255 kg/l bei 13 °C gewesen.
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Hallo liebe ‚Helfer‘,
ich wollte mal wieder berichten.Zitat von Straubinger
Vielleicht ist doch noch etwas Säureschichtung vorhanden. Wenn Du die EUW manuell für ein paar Stunden laufen lässt kannst Du das aber auch ausschließen.Zitat von e-zepp
Es könnte nämlich auch sein dass Du noch ein
winziges bisschen Schichtung hast und deswegen etwas unter der Nenn-SD bleibst.
Die Elektronik zur Steuerung der Pumpe habe ich mich nicht zu ‚überbrücken‘ getraut. z.Zt. besteht noch Garantie und der Eingriff wäre nicht zu übersehen gewesen. Ich werde mir eine 2-te Pumpe besorgen, mit der ich dann die Umwälzzeit selbst steuern kann (Empfehlung…?). Als Ersatz musste jetzt erstmal eine längere Ausgleichsladung herhalten.Zitat von Straubinger
Zum Thema Sulfatierung:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei Dir ein Thema wäre
Wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest kannst Du versuchen, über mehrere Tage mit 28,6 V, also knapp unter der Gasungsspannung, zu laden (kannst ja mal "Schnarchladung" in die SuFu eintippen). Dabei sollten die Verbraucher abgeklemmt sein, damit sich nachts die Batterie nicht wieder entlädt
Nach normalen Tagesabläufen mit geringer Entladungen und tags darauf sofortiger Ladung (Bulk, Absorption, Float) und einer längeren Ausgleichsladung habe ich knapp 4 Tage Schnarchladung und noch einmal Ausgleichsladung gemacht.
Schnarchladung(28.6V): 28.09.2017 bis einschließlich 01.10.2017, Ladung nachts unterbrochen und alle Verbraucher abgeklemmt.
Ausgleichsladungung: 21.09.2017: 8h; 02.10.2017: 6h
Ich habe mehrfach gelesen, dass Schnarchladungen meist erst nach längerer Zeit, sprich Wochen bzw. Monaten wirken. Dennoch war der Versuch als Empfehlung es wert, zu sehen, ob es eine geringe Bewegung nach oben in der Säuredichte gibt, was ggfs. Rückschluss auf eine bereits mögliche Sulfatierung hätte geben können s.u..Zitat von e-zepp
Der Vorteil vom "Hydrovolt" ist ja seine schnelle und wiederholbare Ablesbarkeit incl. Temp-Kompensation,
(das macht der ganz schlicht über die verwendeten Kunststoffe)
die man sonst halt nur mit Taschenrechner und Thermometer daneben gebacken kriegt.
Der Hydrovolt Säuremesser hat bei mir gestern Premiere gehabt. In meinen Händen arbeitet er nicht so reibungslos wie in Deinen und wie es auf der Verpackung angepriesen wird. Geringes Kippen nach vorn bzw. hinten sowie leichte Links- Rechts-Bewegungen haben nicht unerheblichen Einfluss auf den Anzeigewert und die Säurekammer muss voll sein, sonst gibt es da auch Abweichungen zu nicht ganz gefüllter Kammer. Die Werte lassen sich jedoch sehr gut, fast in 0,001 kg/l Schritten ablesen, da die markierten Striche einen großen Abstand haben. Die Reproduzierbarkeit der Messungen ist aber auch mit dem Hydrovolt nicht zufriedenstellend. Wahrscheinlich liegt es an mir.
Ich habe die Dichte der Füllsäure inzwischen mindestens 20mal gemessen, wobei die Werte zwischen
etwas unter 1.23 (geschätzt 1.229 und etwas unter 1.225(geschätzt 1.224) schwankten, Mittelwert bei 1.227 kg/l.
Die Messwerte der Batteriezellen mit dem Hydrovolt erstreckten sich über ca. 1.221 bis 1.224 kg/l.
Die Messwerte von Fülldichte und Zellen lagen vor einer Woche bei dem von mir zuletzt benutztem Säureheber im Rahmen der Ablesegenauigkeit auch in gleicher Relation zueinander. Ob sich daher in dieser Woche tatsächlich etwas in der Dichte nach oben bewegt hat oder nicht, wage ich nicht zu sagen.
Somit sind quasi die Schnarchladung und die Ausgleichsladung leider ohne Aussagekraft.Über die Dichte der Füllsäure kommen die Zellen ganz klar leider immer noch nicht hinaus und von 1.24 kg/l sind sie noch meilenweit entfernt.
Da die Akkus in den letzten 4 Nächten jeweils für ca. 7h abgeklemmt waren, konnte ich am nächsten Tag die Ruhespannung messen. Sie lag stabil bei 25.35V.
Angesichts der derzeitigen Situation bewegt mich immer wieder die Frage, ob nicht doch das Problem in der Inbetriebsetzungsladung im Juli liegt?
Seinerzeit waren in etwa 4 Tagen neben den Hauptladephasen, nämlich Bulkphase mit ca. 300 Wh in ca. 8min (die Absorption wurde schnell erreicht) und Absorption mit ca. 11500 Wh in ca. 43h (wohl die wichtigste Ladephase) ja leider auch längere Floatphasen mit ca. 1175 Wh in ca. 36h und geringe Entladungen durch Unterbrechung des Ladevorgangs mit ca. -250 Wh in ca. 7h dabei.
Das Aggregat vier Tage lang ununterbrochen laufen zu lassen, hatte leider nicht ganz geklappt. Dazu kommt, dass die Absorptionsphase im Lader zeitlich begrenzt ist und so war die Ladephase immer wieder in die Float-Phase gekommen. Ich hatte dann den Ladezyklus händisch wieder gestartet. Über sehr kurze Bulkphasen ging es zurück in die Absorptionsphase. Heute hätte ich dieses ‚Flattern‘ verhindern können.
Die Temperatur während dieser Zeit schwankte im Batterieraumzu zwischen 13 °C und 15 °C. Die Temperatur der Säure in den Zellen war während dieser Zeit höchsten 2 °C höher.Im Kap 5.12.1 der Anleitung von Hoppecke zur Inbetriebsetzungsladung nach IU-Kennlinie steht: „Die Elektrolytdichte steigt während der Ladung nur langsam an, daher kann die Ladezeit bis zum Erreichen einer minimalen Elektrolytdichte von Nennelektrolytdichte -0.01 kg/l mehrere Tage dauern“.
Die überhöhte (!) Anzeige des von Hoppecke mitgelieferten Säurehebers (siehe früher) ließ mich zu diesem Zeitpunkt im Glauben, dass soweit alles ok sei. Dazu kam, dass der Ladestrom nach 43h Absorptionszeit nur noch unter 3A lag und Richtung 2A ging. So hoffte ich, dass die Inbetriebsetzungsladung trotz der Unterbrechungen, den kleinen Entladungen und längeren Floatphasen s.o. (und wegen der aufmunternden Worte im Forum ) doch noch gelungen sei. Zweifel kamen mir erneut, als ich den Fehler im Säureheber bemerkte (siehe früherer Beitrag). In den Tagen darauf haben wir weiter nur geringe Entladungen gemacht und darauf geachtet, dass der Akku immer wieder tags darauf vollgeladen wurde, im Juli ja auch kein Problem.Ich habe eine reine Insel. Der Sommer ist vorbei und die Zeit möglicher Pflegephasen am Akku wird kürzer. Es gibt hier kein Netz mit dem ich mehrere Wochen z.B. eine Schnarchladundg ausführen könnte.
In knapp 2 Wochen muss ich erstmal wieder nach Deutschland.Inzwischen bin ich wieder weniger optimistisch .
Sulfatierung (nach 2 Monaten) oder fehlerhafte Inbetriebsetzungsladung?
Was passiert eigentlich im Akku, wenn eine Inbetriebsetzungsladung nicht sauber abgeschlossen wird?Im Anhang sind 3 Dateien, die ein wenig Information über Lade- und Entlade-Vorgänge geben.
Dazu habe ich die Logdaten von der Studeranlage in eine SQLServer Datenbank eingelesen und kann sie mit SQL beliebig auswerten. Vielleicht kann man so aus den Logdaten eine Hilfe für eine Antwort gewinnen.Einmal mehr für die Ratschläge
VG
Johannes
p.s.
Sollten wichtige Daten zur Beurteilung fehlen, ich habe ein riesiges Protokoll und kann nachliefern. -
Anhang fehlte