Verbrennungsmotoren-Verbot

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    Verbrennungsmotoren-Verbot: Wirtschaft bangt um Arbeitsplätze

    Zitat

    Ein Verbot ab dem Jahr 2030 könnte deutliche Einbußen für Beschäftigung und Wertschöpfung in Deutschland haben, heißt es in einer Studie des Ifo-Instituts im Auftrag des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).


    Die Automobilindustrie begibt sich grad in die selben Rückzugsgefechte wie die Energiekonzerne vor ein paar Jahren. Festhalten um jeden Preis an überholter Technologie, lautet die Devise. Als ob Unternehmen Interesse an Arbeitsplätzen haben. :x Wenn sie die Milliarden-Gewinne auch nur ohne einen Arbeiter erwirtschaften könnten, wären sie die Letzten, die das nicht machen würden.

    Zitat von VDA-Chef Matthias Wissmann

    ...der hocheffektive Verbrennungsmotor und das Elektroauto seien keine Gegner.


    Was an 30% Wirkungsgrad "hocheffektiv" sein soll, weiß wohl nur Herr Wissmann?

    Mit sonnigen Grüßen
    -eggis-


    "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier." (Gandhi)


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    • Offizieller Beitrag

    Und wenn Verbrennungsmotoren am Markt nicht mehr nachgefragt werden, verlieren die betreffenden Leute ihren Job nicht?

  • Zitat von GEST

    Und wenn Verbrennungsmotoren am Markt nicht mehr nachgefragt werden, verlieren die betreffenden Leute ihren Job nicht?


    Deshalb soll ja auch der deutsche Markt so lange wie möglich erhalten bleiben. Wenn jetzt schon China* anfängt, die Verbrennungsmotoren zu ächten, welcher Markt folgt als nächstes? Frankreich hat doch auch ein Smog-Problem?


    *Sorry, Norwegen vergessen.

    Mit sonnigen Grüßen
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  • Zitat von GEST

    Und wenn Verbrennungsmotoren am Markt nicht mehr nachgefragt werden, verlieren die betreffenden Leute ihren Job nicht?


    Von der Theorie her ja. Nur das es dazu kommt, müssen erst einmal Alternativen für die Verbrennungsmotoren da sein. Das heißt eine entsprechende Produktvielvalt und natürlich auch eine Verfügbarkeit....
    Mal ganz davon abgesehen das neben den Fahrzeugen auch die Stromlieferung gewährleistet sein muss.


    Stefan

  • Frankreich hat 2040 als Ende neuer Verbrenner gesetzt.


    Die Frage ist ja am Ende nur ob 1/3 der Arbeitsplätze verloren gehen (Industrie stellt sich auf die kommende Veränderung ein und gestaltet sie aktiv) oder alle (Tesla, Renault und BYD sind die neuen Großen, mit Glück noch die Deutsche Post).


    Nicht das Verbot gefährdet Arbeitsplätze sondern Ignoranz angesichts unvermeidbarer Veränderung.


    Gruß
    Jochen


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  • Ohh - endlich ein neuer Verbrennerthread....

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  • Das ganze erinnert mich an Nokia mit ihrem Symbian Betriebssystem oder noch früher an die Siemens Handys. Da wird an alten Tugenden festgehalten und der Fortschritt verschlafen. Was hat denn z.B. VW in Sachen e-car zu bieten? Nen hässlichen Golf der ein wenig umgebaut wurde. Da braucht sich keiner wundern, wenn die Kisten Reichweiten von unter 200 km haben! So schwer wie die Kisten sind.. Man versucht alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen. Dass die Plörre nicht schmeckt sollte jedem klar sein! Dieser Mist mit der NEFZ stinkt übrigens genauso wie die "NOx-freien" Diesel! Das ist doch alles nur Verarschung. Wenn die nicht aus den Pötten kommen, werden die Chinesen oder Amerikaner mit ihren Stromern die deutsche Autoindustrie platt machen! Dass in den e-cars weniger Know How steckt, weil das Getriebe quasi keins Mehr ist oder nen e-Motor einem nicht ausm Hocker haut, sollte klar sein. Das schaffen auch die Chinesen gut zu verarbeiten. Insofern seh ich die deutsche Autoindustrie auf dem absteigenden Ast! Ein weiterer Punkt ist, dass die Chinesen diese Autos viel günstiger anbieten können....

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  • p.s. Das was die deutschen Autos ja im Prinzip ausmacht ist ja quasi der Motor/Getriebe. Natürlich ist die Verarbeitung auch ein wichtiges Kriterium, aber das ist wesentlich einfacher hinzukriegen als vernünftige Motoren etc...

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  • Das Wiesel (Wissmann) meint ja, dass es einen Wettbewerb zwischen dem Diesel-Antrieb und dem e-Antrieb geben soll und kein Verbot!


    Bin ich voll dafür! Fangen wir mal an, beim Diesel und Benziner die gleichen Steuern und Abgaben zu fordern, die jeder Deutsche Bürger und jeder normaler Unternehmer auf Strom zu zahlen hat.


    Diesel liegt heute bei 10,- Cent je kWh
    Benzin bei 12,50 Cent je kWh


    einen fairen Wettbewerb überlebt die Verbrenner Technologie wie lange?


    Zum Thema Arbeitsplätze.
    Wie viele Menschen sind in der Deutschen Wald und Forstwirtschaft inkl. Sägewerke etc. beschäftigt?


    Die Deutsche Autoindustrie ist ein Scheinriese, was die Zahl der Arbeitsplätze betrifft. Einzig die guten Gehälter, die vielen frischen Neuwagen alle paar Wochen für die Mitarbeiter und die 13 Flugzeuge (Airbus) von VW fallen auf.


    Nur 200.000 Beschäftigte und keine Öl Importe für die Mobilität bewirken weit mehr für die Volkswirtschaft, denn der viele schöne Strom für die Autos kommt zwar vom Himmel gefallen, muss aber mit harter Arbeit eingesammelt werden (PV und Wind)