laut FA BW muss für die Umsatzsteuer des eigenverbrauchs der Bezugspreis angesetzt werden, nicht der Selbstkostenpreis. Das ist anders als bei der Ertragssteuer. Lediglich wenn man keinen Strom zukauft, dann darf auch bei der USt der Selbstkostenpreis angesetzt werden.
Beiträge von guenni-k im Thema „Direktvermarktung von Klein-Anlagen bei Lumenaza“
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Ich kann ja monatlich kündigen, also ist das Risiko ja sehr gering, da ich die einmaligen Anschluss kosten von 200 Euro ja in einem Monat wieder drin habe.
Oder habe ich etwas übersehen?
bei Lumenaza stimmt das. Solandero hat 24 Monate Vertragsdauer.
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Im Rechner fehlen Komponenten auf der Kostenseite...
Schreib doch gleiche welche...
Alle!
Ausserdem geht Lumenaza im Rechner von ziemlich hohen Börsenpreisen aus, die zwar im Moment vielleicht erzielt werden, für die mittelfristige Zukunft aber sicher ziemlich unrealistisch sind - zumal mit strompreisbremse
Der Rechner dient m.E. nur dem Schönrechnen, vollkommen unseriös.
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noch eine Info von lumenaza :
vielen Dank für Deine Nachricht bezüglich unserer Transparenz. Wir arbeiten täglich daran uns zu verbessern - hierzu zählt die Transparenz der Kosten. Wir möchten Dir mit dieser Mail alle Kosten aufzeigen:
Fixe Kosten:
Dienstleistungsentgelt bei 9 kWp: 6,00 EUR / Monat
Einmalige Service Fee 200,00 EUR pro Anlage für die Anbindung in unser virtuelles Kraftwerk.
Variable Kosten:
Variables Entgelt: 3% vom Erlös Deines eingespeisten Stroms (wird monatl. Abgerechnet)
Vermarktungskosten resultieren hauptsächlich aus Kosten für Ausgleichsenergie und Rampenkosten, welche sich proportional zum Börsenstrompreis verhalten. Diese variieren stark und lagen in den letzten 12 Monaten durchschnittlich bei 0,62 €/kWp.
Hinzu kommen die Kosten für den Zähler.
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bei dem Deckel geht es nicht um den Verbraucherpreis. Der wird dadurch nur indirekt günstiger. Der Deckel von 18ct soll auch nur für erneuerbare und Atomstrom gelten, weil die Herstellkosten hier niedrig sind. Für Kohle und Gas gilt er wohl nicht.
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bei Lumenaza erfragt) betrug die Vermarktungspauschale in der Vergangenheit 0,20 - 1,55 € / 1 kWp Leistung der Anlage und Monat. Der Preis korreliert laut Lumenaza mit dem Börsenpreis, heisst, bei hohen Börsenpreisen ist auch diese Pauschale höher bei niedrigen Preisen ist auch die Pauschale niedriger.
Interessant. Das kann dann aber ja schon ziemlich relevant dafür werden, ob die DV sich überhaupt lohnt.
Gerade jetzt mit der kommenden Strompreisbremse.
In dem Zusammenhang: die Kalkulatoren von Lumenaza sind ja wohl ein Witz: wen interessiert der Rohertrag?
Bei meiner 9KWp Anlage kommen da irre gute Werte raus (auch weil mit auf Dauer unrealistisch hohen Börsenpreisen gerechnet wird), aber wenn man realistisch rechnet, wird da bei mir nichts davon ankommen: das was die DV an Mehrertrag bringt, geht für die Gebühren drauf.Mein Fazit: das kann sich allenfalls für Einspeisemengen >10.000KWh /a lohnen. Darunter sind die Kosten zu hoch.
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Das einzige was mich stört ist die variable Vermarktungspauschale
sehe ich auch so. Zumindest eine Größenordnung sollte man ja schon kennen, und es sollte auch einen Deckel geben.