Für die (potentielle) Abrechnung der Marktprämie müssten auch ÜE und VE getrennt über eigene Solandeo-Zähler und eigene Lumenaza-Verträge laufen.
Beiträge von Loewuppel im Thema „Direktvermarktung von Klein-Anlagen bei Lumenaza“
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Das ist eine Passage aus dem bei Lumenaza verfügbaren Solandeo-Vertrag
Lumenaza Community - DownloadsGrüner Strom – mit klarer Herkunft. Für dich, deine Familie und deine Freunde. Zu fairen Preisen dein Zuhause versorgen und dein Auto laden. Finde deinen…lumenaza.communityDas Dokument hat den Stand 21.10.2020
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Was mir auch nicht einleuchtet, 1kWp im Sommer ist nicht das gleiche wie 1kWp im Winter aber die Vermarktungspauschale bleibt dennoch gleich. Sprich von Oktober bis Februar würde ich da auch Minus mit machen.
Wenn es eine ÜE ist steigt in der Zeit ja die Eigenverbrauchsquote und reduziert die eingespeiste Menge zusätzlich. Die nach installierter Leistung bemessenen Kosten laufen weiter. Aber vielleicht wird die EV-Quote bei der Berechnung berücksichtigt?
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Bei kleinen Anlagen wird die erste Frage sein, ob der WR überhaupt schon einen RSE-Eingang hat und wie dann die Verbindung zwischen Solandeo-Zähler und WR-RSE-Eingang herzustellen ist.
Auch SolarLog-Geräte mit einem RSE-Eingang können mit den Schaltkontakten des Solandeo-Zähler/Fernsteuermoduls verbunden werden.
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Also in den Satz bekomme ich beim besten Willen keinen Sinn hinein?
RSE steht übrigens für RundSteuerEmpfänger.
Ein WR hat ggf. RSE-Eingänge.
Ich denke, Solandeo nimmt zunächst einmal das Standardszenario an, dass zumeist Anlagen >25 kWp mit vorhandenem RSE in die DV gehen. Zähler (alt. Fernsteuermodul) werden auf kurzem Weg mit dem RSE verkabelt und über dessen bestehendes Kabelnetz die WR angesteuert (nicht abgestuft, sondern nur 0% / 100%).
Das Anschlussschema, von dem Du ausgehst, erforderte ja eine Parallelverkabelung ab Zähler und ab RSE an die dann doppelt belegten RSE-Eingänge aller WR (1x RSE VNB, 1x Zähler/Steuermodul Solandeo).
Die Ansteuerung direkt an die WR in Anlagen ohne RSE ist natürlich ein anderes Thema.
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Also Zählerkasten um Keller und WR unter dem Dach wäre so eine kürzere Distanz?
Die "Distanz" ist vermutlich eher wirtschaftlicher (Installationsaufwand) als technischer Natur.
Die Grenze liegt wohl bei ca. 5 Metern und hängt - meine Laienvermutung - damit zusammen, dass die "Leistung" der Zähler-Relaisausgänge nur für eine begrenzte Reichweite ausreicht.
Den Mehraufwand für ein separates Fernsteuermodul mit eigener Mobilfunkanbindung, für das dennoch die Kurzstrecke zum RSE zu verkabeln ist, nimmt man auch auf der Installations-"Mittelstrecke" von vielleicht 5m-10m ansonsten wohl kaum in Kauf.
Wenn so ein zusätzliches Modul im Monatspreis des Zählers inbegriffen ist, dann würde das wiederholte Erwähnen der DV-Schnittstelle einen Sinn ergeben, weil die für Solandeo günstiger wäre, als die Installation eines weiteren Gerätes mit Mobilfunkschnittstelle.
Das separate Fernsteuermodul lagert ja nur die Fernsteuerbarkeit (100% / 0%) aus. Die Ist-Auslesung für die DV bleibt am Zähler und wird über dessen COM-Modul gesendet - so verstehe ich es.
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Das mit der Verkabelung zw. WR-RSE-Eingang und Solandeo klingt wenig plausibel. Es sei denn, dass im Kleingedruckten steht, dass der Standardpreis nur für den Fall gilt, dass die RSE-Steuerleitung innerhalt des Zählerschrankes vorliegt und falls nicht, das Verlegen der Leitung zum WR nach Aufwand geht.
Die Auskunft ist mE plausibel. Die Verkabelung von Zähler und RSE (bzw. WR-RSE-Eingang) ist wohl nur über eine kürzere Distanz möglich. Andernfalls wird (mutmaßlich ohne Mehrpreis) ein gesondertes Fernsteuermodul mit eigener Mobilfunkverbindung in RSE-Nähe montiert und mit diesem verkabelt.
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Beim COM200 steht in den Technischen Spezifikationen unter "Netzteil: Speisung durch Zähler"
Beim Zähler selbst werden unter "Netzteil" ein Haupt- und ein optionales Hilfsnetzteil aufgeführt.
In dem hier https://lumenaza.community/de/downloads/ verfügbaren Solandeo Vertrag heißt es in Tz. 3.9:
Der Kunde gewährleistet bei Bedarf eine verfügbare 230 V Spannungsversorgung am Zählerplatz.
und unter Tz. 3.12Der Kunde gewährleistet eine verfügbare 230 V Spannungsversorgung in unmittelbarer Nähe der Fernwirktechnik des Netzbetreibers.
Ob diese Anforderungen im Zusammenhang mit dem Zähler-Netzteil stehen?
in seiner Kurzanleitung steht:
Hilfsspannungsversorgung
Der Messwandlerzähler kann optional mit einer Hilfsspannungsversorgung, mit der im Klemmenplan angegebenen Nennspannung, ausgestattet werden. Wenn die Hilfsenergieversorgung angeschlossen ist, wird der Zähler über die
Hilfsspannung versorgt, andernfalls wird die Messspannung des Zählers verwendet.Hier ist noch eine Präsentation zum Zusammenspiel von Zähler und Kommunikationsmodul:
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Ich frage mich gerade was das für ein Gerät ist. Solandeo, kann ja wohl kaum für eigene Zähler die komplette Entwicklungsarbeit für iMSys, RLM, SLP, DV-live-Daten, DV-Fernsteuerung gleistet haben.
Ob das vielleicht ein iMSys mit einem zusätzlichen Kommunikationsmodul für DV-live-Daten und DV-Fernsteuerung ist.
Es soll sich doch um dieses Modell handeln:
Das Kommunikationsmodul könnte dann z.B. dieses sein
Es gibt aber auch COM300 und COM400
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Eine kleine Ü20-Anlage („sonstige Direktvermarktung“) gebündelt mit laufenden EEG-Anlagen einzubringen, ist wahrscheinlich nicht möglich?