Beiträge von nicx im Thema „Zählerwechsel Gebühren nicht bezahlen? (Netze BW)“

    Das ist Unsinn, nach dem Eichgesetz müssen Stromzähler sowieso alle 16 Jahre ausgetauscht werden. Wenn sie also heute anfangen, dann brauchen sie 16 Jahre also bis 2039. Das ist zwar auch weit weg von 2030, aber noch viel weiter weg von 2075.

    ich verstand ihn so, das sie weder die ressourcen, noch die hardware haben. daher der lange zeitraum...

    Hat von euch schon mal jemand versucht gleich den Wechsel auf ein iMSys zu forcieren? Natürlich ebenfalls ohne Kosten?

    Ich würde mir gerne gleich ein iMSys einbauen lassen wollen anstelle des "klassischen" digitalen Zweirichtungszählers. Das wäre doch für beide Seiten eine Win-Win-Situation, da NetzeBW nur ein mal anrücken müsste. Kostenseitig sollte es ja ebenfalls bei den 20€/Jahr bleiben nach den jüngsten politischen Entwicklungen.

    ich antworte mir auf meine frage mal selbst: gestern wurde mir endlich ein iMSys ohne jegliche Kosten eingebaut. Es hat einiges an Mailverkehr und diversen Telefonaten benötigt, da ich immer unterschiedlichste Aussagen bekommen habe. Von "geht technisch nicht" über "machen wir nicht" bis hin zu "klar geht und machen wir" war alles dabei. Die Lieferschwierigkeiten verzögerten dann den Einbau um mehrere Wochen.


    der techniker der gestern zum einbau hier war meinte nich, ich sei der erste "normale" privatkunde, bei dem ein iMSys eingebaut würde. sozusagen ein pilot. das kann (oder will) ich zwar nicht so recht glauben, aber seis drum. ich habe nun ein iMSys ohne Zusatzkosten (neben den 20€ jahresgebühr). es geht also :)


    und noch ein "spass" am rande: der techniker meinte auch, sie müssen ja bis ende 2030 nahezu alle zähler austauschen. sie hätten das intern mal durchgerechnet und wären bei 2075 rausgekommen. soviel zur gesetzeslage vs realität :D

    hm ok... sehe schon... die diskussion ist schwierig. manchmal frage ich mich, was menschen, die überall stasi und überwachung sehen, denn eigentlich im internet wollen? ;)


    akzeptiert doch einfach andere meinungen, und ich für meinen fall sehe den technischen fortschritt und die möglichkeiten mit smart metern,

    konkret: ich kann mir zb bei tipper dieses tibber pulse dingens sparen, da tibber direkt über gmsb die daten bekommt. für mich ist das vollkommen ok, akzeptiert das einfach. daher bitte back to topic.

    Und was erwartest du dann was dir der innovative gMSB dann für großartige Zugriffe auf deine Daten zuverlässig bereitstellt?

    hm... das verstehe ich nun leider nicht. es ist doch einfach: mit einem imsys bzw smart meter kann ich wunderbar dynamische tarife nutzen. punkt. fertig.


    ich brauche keine weiteren datenzugriffe, habe ja mein huawei smart meter.


    und ich bin auch nicht grundsätzlich gegen alles Neue und gegen Innovationen... im Gegenteil. Ich finde es gut wenn das für alle kommt. Und ich bin sehr gerne einer der Ersten... und das sogar ganz freiwillig :)

    Ein iMSys ist nix anderes als ein Zusatzmodul welches oben auf die vorhandene mMe gesteckt wird und dann irgendeine Netzanbindung zur Cloud des MSB herstellt.

    Wozu sollte man das unbedingt vorzeitig haben wollen?

    Keinerlei persönlicher Mehrwert.

    Alle Daten purzeln auch so bereits lokal aus dem Zähler. Optischer Lesekopf genügt.

    einfacher Grund, warum ich das gleich haben wollen würde: um zb dynamische Stromanbieter ohne den Umweg über "aufgesetzte" Lesegeräte gehen zu müssen. ausserdem: was spricht denn dagegen? aus meiner Sicht ngibts da nix.


    und auch die Kostendeckelung auf 20€ gilt nur bei einer installierten Leistung bis 15 Kilowatt, danach kostet es teilweise deutlich mehr.

    da bin ich mit meinen 12,4kWp drunter, die 20€ pro jähr zahle ich gern. aber eben nicht die noch aktuellen preise :)

    Hat von euch schon mal jemand versucht gleich den Wechsel auf ein iMSys zu forcieren? Natürlich ebenfalls ohne Kosten?

    Ich würde mir gerne gleich ein iMSys einbauen lassen wollen anstelle des "klassischen" digitalen Zweirichtungszählers. Das wäre doch für beide Seiten eine Win-Win-Situation, da NetzeBW nur ein mal anrücken müsste. Kostenseitig sollte es ja ebenfalls bei den 20€/Jahr bleiben nach den jüngsten politischen Entwicklungen.

    Wahrscheinlich hat er dem Elektriker eine Vollmacht gegeben, dies zu tun. So bin ich einst auch überrumpelt worden.

    nein habe ich nicht. für das Formular benötigt es auch keine Unterschrift. naja, für 100€ anlegen möchte ich mich nicht wirklich. so ist es jetzt für mich erst einmal ein "Kompromiss" mit dem ich leben kann. wahrscheinlich kommt da auch gar nichts mehr nach ;)

    Meine PV Anlage ist Ende Februar in Betrieb gegangen, der Elektriker hat ohne mein Wissen ein Zählerwechsel bei NetzteBW beauftragt (über das besagte Portal).


    Ich habe diesem Auftrag nun mit dem Hinweis auf die jüngste Empfehlung der Clearingstelle schlicht widersprochen per Mail an einspeiser-swn-ktm@netze-bw.de, alternativ gebeten die Gebühren für den Austausch auf 0€ festzusetzen.


    Die Antwort kam prompt: „Aufgrund der Empfehlung der Clearingstelle 2022/15-IX vom 22. Februar 2023 sehen wir bis auf weiteres ohne Anerkennung einer Rechtspflicht davon ab, Ihnen ein Entgelt nach §33 Abs. 1 MsbG zu berechnen. Wir behalten uns vor, diese Kosten nachträglich in Rechnung zu stellen, sollte eine rechtliche Prüfung ergeben, dass eine Berechnung eines angemessenen Entgelts nach §33 Abs. 1 MsbG zulässig ist.“


    Das passt für mich so erst einmal und ich werde den Netze-BW-Elektriker den Zähler tauschen lassen ;)


    VG