Hallo.
Ich denke nicht, dass für die diskutierten Ertragsunterschiede bei Schwachlicht die Startspannung oder der MPPT Bereich relevant sind. Eine PV Zelle liefert sehr schnell Spannung, also die Leerlaufspannung bei der entsprechenden Einstrahlung. Diese sinkt mit abnehmender Einstrahlung nur gering.
Hier ein Graph für eine Einzelzelle aus Wikipedia:
Sobald der Wechselrichter Last entnimmt, zieht diese Last die Spannung gemäß der Kennlinie nach unten. Ist der entnommene Strom zu hoch, bricht die Spannung sehr schnell ein. Zu sehen an dem fast horizontalen Teils der Kennlinie.
Für das "Startverhalten" ist es also wichtig wie gering die mindeste Strom-Abnahme des Wechselrichters ist.
Hier nun meine Theorie dazu:
Evtl. ist die neue Generation, also die DS3, zwar oben rum leistungsfähiger, hat aber nach unten eine höhere Mindestlast. Dadurch würden der DS3 bei Schwachlicht später starten und schon früher wieder aussteigen.
Andere Möglichkeit wäre der Wirkungsgrad im unteren Bereich. Die Datenblattwerte zeigen ja nur den Wirkungsgrad im optimalen Bereich. Evtl. hat hier der DS3 im unteren Bereich einen deutlich schlechteren Wirkungsgrad?
Folglich wäre meine Frage an APSystems: Wir können sie bei exakt gleichen Modulsetup gegenüber dem yc600 einen Minderertrag durch späteres Starten/früheres Stoppen erklären? Liegt dies an einer höheren Mindestlast oder evtl. schlechterem Wirkungsgrad im unteren Bereich?
Was haltet ihr von meinen Überlegungen?
Grüße,
Martin