die 2,5² sind garantiert der Tatsache geschuldet, dass da prinzipiell eine ganze Reihe von WR über ein durchgeschleiftes Kabel angeschlossen werden dürfen.
Beiträge von dna im Thema „APSystems DS3 und DS3-L“
-
-
Wenig oder viel muss man vielleicht nochmal beleuchten. Gut möglich, dass die D3L beim Jahresertrag wg. höherer Nennleistung besser abschneiden. Aber wir leben in einer Zeit, in der Speicherkapazität noch sehr klein ist, so dass Strom zu Schwachlichtzeiten erheblich teurer ist als zur Mittagszeit. Da nehmen seit einer Weile die Tage zu, an denen die Börsenpreise zu Starklichtzeiten ins Negative gehen.
Die Bedürfnisse der hiesigen Balkonkraftwerke haben vermutlich keinen Einfluss auf die Entwicklung von Modulwechselrichtern.
Es ist vermutlich auch unserem Breitengrad und unserem Wetter geschuldet, dass der Aspekt der unterschiedlichen Schwachlichtfähigkeit auffällt.
In sonnigeren Gegenden dürften die höhere Nennleistung und die geringeren Herstellungskosten das Rennen machen.
-
Also ich weiß nicht, aber für einen Modulwechselrichter wäre für mich im Gegensatz zu einem StringWR die minimal erforderliche Startleistung ein nicht unwichtiges Qualitätsmerkmal, da man je Eingang im Standardfall jeweils nur 1 Modul anschließen kann.
Wenn da die Nachfolgegeneration den Wert von 3 auf 8 Watt erhöht, dann versanden die Anstrengungen der Modulhersteller Richtung verbesserter Schwachlichtfähigkeit direkt im WR.
-
Ja, der Shelly 1 PM verwendet wohl diesen chip für die Wirkleistungsmessung https://www.belling.com.cn/med…sheet/BL0937_V1.02_en.pdf
D.h. wir müssen bei den Messungen nicht in Erwägung ziehen, dass da ggf. Scheinleistung die Ergebnisse verfälscht.
Danke für den Hinweis auf die VDE.
https://www.rzvn.de/assets/publications/2020-05_Netzpraxis_Blindleistung_der_PV_Anlage.pdf
Habe ich das richtig verstanden, dass da verschiedene Methoden beschrieben sind, nach denen der Netzbetreiber die Blindleistungsbereitstellung von PV-Anlagen einfordern kann?
-
Danke für die aufschlussreichen Rückmeldungen.
In wie weit kann man den Shellies bzgl. korrekter Wirkleistungsmessung über den Weg trauen?
Und kann man bei den WR ausschließen, dass die bewusst Blindleistung liefern? Sowohl beim YC600 als auch beim DS3 ist in den Anleitungen die Rede von reactive power control.
-
Kannst du das bitte nochmal verifizieren ob der DS3-L tatsächlich später startet als der YC600?
Enphase weist hier direkt die minimale Startspannung aus https://www4.enphase.com/sites…Q7-IQ7plus-DS-DE-DE_2.pdf
Man sieht, dass die mit 22V höher liegt als die minimale Betriebsspannung von 16V.
Bei APSystems habe ich keine Angaben zur minimalen Startspannung gefunden.
-
Es sieht wohl so aus als wenn deine Module so gar nicht zum DS3 passen. In Serie reißen sie die max. Eingangsspannung und parallel liegt ihre Nennspannung unter bzw. knapp über der unteren Grenze des MPPT-Regelbereichs. Mir wäre da meine Zeit zu schade, um auszuforschen, ob es da doch irgend eine gut funktionierende Möglichkeit gibt.
In einem YT-Video erklärt Andreas Schmitz auch mal, warum MPP-Tracking an parallelgeschalteten Modulen prinzipiell nicht mehr gut funktionieren kann.
Die Anzahl deiner Module spricht wahrscheinlich eher für zwei Stringwechselrichter. Also alle identischen Module jeweils in einen String an einen WR.
Wg. Cloudeinbindung wundere ich mich im Stillen, mit welcher Selbstverständlichkeit offensichtlich haufenweise die Kontrolle über hiesige PV-Installationen in die Hände fernöstlicher Hersteller gelegt wird.
-
Den DS3-S hatte ich mir auch für mein anzuschaffendes Balkonkraftwerk mit 2 Modulen ausgeguckt. Da ich erst mal keinen Speicher verwenden will, macht es wohl Sinn dabei auf ein gutes Schwachlichtverhalten bzw. einen Start des WR bei möglichst kleiner Modulspannung zu achten, um möglichst lange einen Beitrag zur Grundlast des Hauses liefern zu können.
Wenn man die Spannungsbereiche von DS3-S und YC600 laut Datenblatt vergleicht, sieht man nur, dass der MPPT Regelbereich des YC600 3 Volt weiter runter geht als der des DS3-S (22 vs. 25V). Beide gehen aber bis 16V Betriebsspannung runter.
Habe ich es richtig gelesen, dass hier noch niemand einen DS3-S hat, so dass man eine Aussage darüber machen könnte, dass der erst bei nennenswert höherer Modulspannung startet als der YC600?
Eine Modul-Serienschaltung, die die max. Eingangsspannung des WR überschreiten kann, halte ich nach meinem elektrotechnischen Gefühl für keine gute Idee.