Das ist der falsche Zungenschlag. "Reiche" werden z.B. über die Progression stärker besteuert als weniger Gutverdienende.
Ich finde es i.O. das das so ist und auch konsequent umgesetzt wird. Generelles hetzen gegen "die Reiche" ist ebenso unangebracht wir gegen "die Arbeitslosen". Einfach mal genau hinschauen und nicht immer Narrtive nachplaudern.
Wie gut, dass ich keine Narrative nachgeplaudert habe - ich bilde mir meine Meinung grundsätzlich selbst. Dass die ebenfalls zu dem Schluss kommt, dass die Reichen in JEDER der vergangenen "Krisen" stets mit Vermögenszuwachs rausgekommen sind, und selbst die gehobene Mittelschicht sich oftmals kein Eigenheim leisten kann, ist nunmal leider so. Dass früher ein Chef das 20-30-fache eines Angestellten verdient hat, und nicht das 400-fache wie heute, ist ebenfalls so. Und dass dann die Geringverdiener gegen die Arbeitslosen aufgehetzt werden ist ebenfalls so - da wird dann gesagt, der Abstand müsse gewahrt werden, aber auf die Idee zu kommen, dass durch höhere Löhne zu machen, kommt man in bestimmten Kreisen nicht. Und von Kommunismus oder Sozialismus war auch nicht die Rede.
Selbst immer mehr Reiche sind dafür, Reiche stärker zu besteuern. Und sie wissen, sie würden immer noch genug dazuverdienen. Warren Buffett hat da mehrere schöne Interviews zu geführt, und bei Warren Buffett muss sich niemand Sorgen machen, er wäre ein Linker oder Sozialist