Also ich hab es mir auch mal durchgelesen, werde aber auch nicht so recht schlau.
Im ersten Abschnitt ist ja noch alles klar:
Zitat
Haushalte und kleine und mittlere Unternehmen, die bereits von der Soforthilfe im
Dezember profitiert haben, erhalten ab 1. März ein Kontingent in Höhe von 80 % ihres im
September 2022 prognostizierten Jahresverbrauchs zu einem garantierten
Bruttoarbeitspreis. Das heißt, der Preis ist für 80 Prozent des Verbrauchs gedeckelt, und
zwar bei 12 ct/kWh.
Soweit sehr verständlich, einfach und sinnvoll.
Im Rechenbeispiel und den Erläuterungen dazu, steht dann aber tatsächlich drin:
Zitat
Wenn die Familie sogar 30 % einspart, bekommt sie in diesem Beispiel 990 Euro zurück.
Umgerechnet auf den Monat wären das noch 92,50 Euro – also weniger als bisher. Für jede
eingesparte Kilowattstunde Gas muss der Energieversorger den hohen neuen Gaspreis
erstatten, im Beispiel 22 Cent.
Das ist natürlich heftig und eigentlich Irrsinn, da Extremsparer dadurch tatsächlich gegen Null fahren können und je teuerer der Versorger, um so einfacher gelingt dies.
Ich kann mir aber durchaus vorstellen was sich der Gesetzgeber dabei gedacht hat, Einsparen was nur geht. Sollten dies aber tatsächlich alle so machen und jetzt auf Teufel komm raus sparen und zu den teuersten Anbietern wechseln, so bricht das ganze System zusammen.
Tatsächlich würde ich extrem profitieren. Hab umgestellt auf PV und im Herbst dazu auf elektrische Fußbodenheizung. Gasverbrauch seit September insgesamt knapp 400kWh. Noch im letzten Jahr waren es zw. 1500-2000kWh/Monat, je nach Wetter.
Da muss ich doch glatt mal rechnen. Über das Jahr gesehen gesunkener Stromverbrauch und dazu kaum noch Gas, das hört sich nach heftiger Rückzahlung an. 😲
Bleibt nur zu hoffen, dass nicht jeder Haushalt auf den Trichter kommt. Wo soll der ganze Strom herkommen und wo das Geld für die enormen Rückzahlungen?