Beiträge von AGE im Thema „Strompreisexplosion - bei Euch auch!?“

    Wenn ich die Vergleichsportale anwerfe (keine Berücksichtigung von Boni), dann gibt es schon Tarife, die sind erstmal vordergründig deutlich günstiger als mein aktueller Tarif (mit Preis ab dem 1.1.2024).

    Schaut man da aber näher hin, seht man:

    - Zusatzkosten bei mMe

    - variable Preise ab dem 2. Monat (ok, könnte auch günstiger werden, aber bei den aktuellen Unwägbarkeiten?)

    - keine Belieferung von intelligenten Meßsystemen (nicht daß ich sowas wirklich haben wollte, mMe reicht)


    Habe ich dann mal einen gefunden, der wirklich halbwegs vergleichbar ist mit dem, was ich habe, dann spare ich 2-3 Euro pro Monat.

    Ziehe ich dann noch den Vorteil ab, den ich wegen des Doppeltarifs habe (unter 20% HT-Bezug), was ich leider nicht als aktuellen eigenen Tarif einstellen kann, dann werden aus den 2-3 Euro Vorteil pro Monat eher 5-6 Euro Nachteil.

    Zumindest war es in den letzten Jahren so, daß ich dadurch ca. 70 Euro jährlich günstiger weggekommen bin als mit einer Eintarifmessung. Selbst dieses Jahr mit der Strompreisbremse und den maximalen 28ct ab August auf NT lohnt sich die Doppeltarifmessung so richtig.


    Von daher bleibe ich, wo ich bin. Bei meinen lokalen Stadtwerken.

    Wir haben als Verbrauchsprognose für Strom etwas über 6100kWh mitgeteilt bekommen.

    Keine Ahnung , wie mein langjähriger Stromanbieter darauf kommt, da wir in den letzten Jahren immer so um die 3500-3800kWh bezogen haben. Aber mir soll es recht sein, bedeutet es doch, daß wir die 80% (~4900kWh) mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit nicht reißen werden.


    Beim Gas ist es ähnlich, wir haben letztes Jahr (2022) 27310kWh verbraucht. Im Jahre 2021 waren es 34822kWh.

    Prognose für 2023 laut Anbieter: 35417kWh, was auch deutlich mehr ist als eben der letztjährige Verbrauch.

    Die 80% hier werden wir trotzdem sicher reißen. Die Heizperiode bis jetzt ist schon sehr lang, die Nächte sind teilweise noch sehr kalt (und 2 Kleinkinder im Haus). FBH-Pumpe für uns (Wohnung nach Süden und große Fenster, da reicht die Sonne) habe ich schon länger ausgeschaltet. Die Pumpe für die andere Wohnung (hat noch klassische Heizkörper), die mehr nach Norden zeigt, wird bei Bedarf zugeschaltet.

    Richtiger ausgesagt wäre eigentlich: Heizkreise ein- und ausschalten. Wenn beide Heizkreise aus sind, dann ist auch die komplette Heizung aus. Warmwasser geht über eine BWWP.

    Bis jetzt haben wir 18829kWh im Jahr 2023 verbraucht.

    Ach so, wenn sich jemand wundert: Es sind ca. 350m² beheizte Fläche im Haus, wenngleich auch nicht alles auf 21°C steht. Es gibt Räume, die nur soweit beheizt werden, daß sie nicht völlig auskühlen (z.B. "Spielkeller" mit Modellbahn, Dachstudio mit Büchern und sowas).

    ... und von den extracent Öko-Anlagen aufbauen, die nun die Hälfte meines Bedarfs decken würden. Stattdessen wird sich im Anschreiben irgendwie rausgeredet und ...

    Dieser Extracent war doch immer eine DER Werbeaussagen ... würde ich mal nachhaken, was denn daraus geworden ist.


    Gefühlt tun da unsere Stadtwerke mehr mit der Eigenversorgung in deren Gebiet. Wenn da mal ein Schwimmkran wegen nicht eingefahrenem Ausleger eine 400kV-Leitung runterreißt, dann flackert hier nichtmal das Licht.

    ... oder auch ein Pionier der ersten Stunde wie eine CZero.

    i-MiEV.

    Der C-Zero und auch der iON sind "nur" Lizenznachbauten.


    Aber du hast recht. Fahrzeuge dieser Größenklasse sind die idealen Stadtfahrzeuge. In diese Drillinge paßt mehr rein, als man denkt. Mehr braucht man im Grunde für den Einkauf oder für das übliche Elterntaxi (im Schnitt hat die Familie weniger als 2 Kinder) nicht.

    Achso, Du hast Zweitarifzähler, das hatte ich überlesen. Sorry...


    Ist dabei die Grundgebühr höher? Und wie wird denn die Umschaltung HT/NT gemacht? RSE?

    Grundpreis ist € 9,97 bei Eintarif gegenüber € 10,90 bei Doppeltarif.

    Aktuell komme ich so pro Jahr um die 60-100 Euro günstiger weg. Das Laden der E-Fahrzeuge in den 3 dunklen Monaten reißt es raus. Demnächst kommt ein weiteres E-Auto (Corsa) hinzu. Das benutzt dann meine Frau. Mein Eidam nutzt dann den i-MiEV, den bisher meine Frau hatte. Die große Familienverbrennerkutsche wird noch mehr herumstehen und weitgehend nur noch für den Kleinkindertransport genutzt werden (Wahnsinn, wieviel Platz MaxiCosi&Co benötigen, ein Kinderwagen dazu, und die echte Nutzlast muß ja neben den Passagieren auch noch rein).

    Meinen PHEV (85% elektrische Kilometer) behalte ich noch.


    Umschaltung, ja, so ein kleines Kaschtl, das per Funk gesteuert wird. Daran kann ich sehen, was gerade aktiv ist. Am Zähler sieht man es natürlich auch.

    Die neuen Stromtarife sind auf der Webseite unseres Versorgers veröffentlicht worden.

    Bruttopreise ab 1.1.2023 (zertifizierter Grünstromtarif, jaja, ich weiß ...):

    Grundgebühr ist gleich geblieben bei € 10,90 pro Monat.

    Hochtarif: von 33,37ct auf 51,63ct pro kWh (+54,7%)

    Nebenzeit (22-6 Uhr, Wochenende, bundeslandweit einheitliche Feiertage): von 27,37ct auf 45,64ct pro kWh (+66,8%)

    Die Differenz von 6ct ist gleich geblieben.


    Wir haben pro Jahr so 3500-4000kWh Bezug.

    Die restlichen ~10000kWh vom Verbrauch liefert die PV-Anlage.

    ~10000kWh werden eingepeist zu 12,04ct pro kWh.


    Also heißt das:

    Wie ganz früher wird die Wäsche (und das Geschirr) gewaschen etc., wenn die Sonne scheint.

    Wenn man schon beziehen muß, dann die Aktivität möglichst in die Nebenzeit legen.