Hui, so viele Reaktionen. (-:
Ja, mein Fall ist schon älter und der Austausch hier im Forum begann im schon Januar.
Ich fasse es noch einmal ein bisschen zusammen.
Die Stadtwerke bestehen nachdrücklich auf ein Unterschreiben der "Vereinbarung über Messstellenbetrieb und Abrechnung". Meine Streichungen (NAV, Gebühren akzeptieren), Hinweis auf EEG und weglassen der Unterschrift akzeptieren die nicht.
Die wollen Geld haben und drohen mit Stromabschaltung, was sie laut anwaltlicher Beratung dürften und schon mehrfach taten. Verweise auf Gesetzestexte und Gerichtsurteile interessieren die nicht. Es kommen Aussagen wie "gravierender Verstoß gegen die VDE-Vorschriften", "das sei etwas anderes", "laut anwaltlicher Beratung dürfen sie die Gebühren verlangen und abklemmen", etc.
Es gab Schriftverkehr, Telefonate und auch Pflanze hatte mindestens zwei Telefonate mit den Stadtwerken.
Die Anlage hatte ich nach Fertigstellung eingeschaltet und das auch den Stadtwerken mitgeteilt - mit Hinweis auf Zählerwechsel.
Es war kurz nach einem Telefonat mit den Stadtwerken, da telefonierte ich gerade mit Pflanze und es fuhr schon ein Auto der Stadtwerke vor und öffnete die Straßenverteilung vor meinem Haus. Puh, da stieg der Puls sprunghaft an und ich bin ganz schnell beim Verteilerkasten gewesen, um die PV-Anlage auszuschalten. Es wurde ein mobiles Messgerät für mein Einfamilienhaus reingehängt, was die regelmäßig kontrollieren wollen. Einmal sah ich auch einen Kontrollbesuch beim Kasten. Genau dort könnten sie mich abklemmen, ohne mein Grundstück zu betreten.
Im Forum kam die Empfehlung, Anzeige wegen Nötigung und bandenmäßigem Betrug zu erstatten, etc.
Ich habe keine Rechtsschutzversicherung und kenne mich mit dem ganzen juristischen Zeug nicht aus. Daher wollte ich nicht einfach so zur Polizei gehen.
Strom vom Nachbar hätte ich im Notfall bekommen, aber mit einer verlängerten Steckdose geht keine Wärmepumpe, kein Herd, etc. Das wäre ein Notbetrieb mit Verlängerungskabeln kreuz und quer im Haus.
Nicht einschüchtern lassen. Aber was hast du denn bisher gemacht? Netzanschlussbegehren? Zusage erhalten? Meldung beim Marktstammdatenregister? Wie groß ist die Anlage (installierte Leistung)?
- Von den Stadtwerken bekam ich schriftlich eine Einspeisezusage.
- Im Marktstammdatenregister habe ich mich eingetragen und das wurde von dort von den Stadtwerken bestätigt.
- Meine Anlage hat knapp 14 kWp.
- Im Februar bin ich im Bund der Energieverbraucher beigetreten. Die helfen (in gewissem Umfang) weiter und man kann deren Anwälte hinzuziehen.
Nach Beitritt gibt es eine gewisse Wartefrist für die erste Anfrage. Da diese mittlerweile vorbei ist, bereite ich gerade ein Schreiben vor, wo ich meinen Fall beschreibe und um Unterstützung bitte.
- Leider habe ich zu lange den Kopf in den Sand gesteckt.
- An wenigen Tagen hatte ich die PV-Anlage an, um meinen Verbrauch über den Tagesverlauf zu sehen. Vor etwa 4 Tagen habe ich sie wieder eingeschaltet und bis jetzt noch laufen lassen.
- Ich habe angefangen, mich von Anfang an durch dieses Forumthema durchzuarbeiten und Notizen zu machen, aber 300 Seiten sind echt viel.
An anderer Stelle schriebst du, dass sie ein Formular zum Messstellenbetrieb haben wollten. Hast du ihnen mitgeteilt, dass sie nach Messstellenbetriebsgesetzdafür grundzuständig sind? Wenn Sie einen Zähler in besagten Schrank gebaut haben, sind sie dem ja wohl nachgekommen. 
Das haben sowohl ich als auch Pflanze gesagt, aber das war denen egal. Das habe nichts damit zu tun, bla bla bla.
Das ist mit dem E.8 fast identisch. Wenn eine Einspeisezusage vorliegt ist alles ok. Dann noch Kopie der MaStR-Anmeldung zum VNB und alles ist gut.
Gut zu wissen. Dann habe ich ja formal gesehen alles notwendige gemacht.
Du scheibst von einem "mobilen Stromzähler". Warum hat man diesen draußen eingebaut? Hast Du etwa keinen im Haus?
Im Haus ist ein Einrichtungszähler verbaut, den die Stadtwerke erst nach Unterschreiben der unveränderten "Vereinbarung" gegen einen Zweirichtungszähler tauschen.
Draußen der wurde montiert, um mich auf "illegale Einspeisung" kontrollieren zu können. Es ist wahrscheinlich ein Messgerät mit mehreren Strommesszangen und kein fest verschraubtes. Die bunten, flexiblen Messkabel habe ich gesehen.
Mir wurde sogar mündlich und schriftlich verboten, die PV-Anlage nur für den Eigenverbrauch zu nutzen, ohne Überschusseinspeisung zu machen. (Das könnte ich vom Solateur so einstellen lassen. Das notwendige Messgerät für den Wechselrichter ist drin.) Auch das sei ein gravierender Verstoß gegen die VDE-Vorschriften und würde ein sofortiges Handeln erfordern (Haus abklemmen). Die Anlage dürfe nicht in Betrieb gehen.
Die Stadtwerke wollen mich zu einem kostenpflichtigen Vertrag zwingen und drohten schriftlich mit sofortiger Stromabschaltung, falls ich meine PV-Anlage einschalte. I...
Kannst du das Schreiben bitte mal hochladen?
Siehe Beitrag #2575. Der Brief kam per Einschreiben mit Rückschein im grell gelben Umschlag.