Beiträge von ro_ im Thema „Stromanschluss wird stillgelegt - Einfamilienhaus autark machen“

    Ich hoffe doch dass bei so viel Überkapazität die Ladung des Speichers

    Die Zahlen zeigen doch eindeutig, dass diese technisch wirklich tolle Anlage entgegen meiner vielfachen Warnungen komplett am tatsächlichen Bedarf vorbei geplant wurde und somit ein fünfstelliger Betrag sinnlos verbrannt wurde. Die Krönung würde dem Ganzen aufgesetzt, wenn der TE seine reichlich dimensionierte PV-Anlage tatsächlich noch um weitere 5 kWp sinnlos erweitert hätte.

    Ja so eine Offgrid-Hausanlage ist schon hoch komplex und da sind Fachleute gefragt, die wissen, was nötig ist... :ironie:

    Zur Erinnerung kann man u.a. folgende Beitragsnummern nachlesen:

    #137, 158,167, 215, 228, 237, 241(Andre78!), 252, 274, 277, 311, 313, 315, 319, 320, 322, 328, 346, 349, 353(!!!)


    Jetzt kommen die Besserwisser.


    Der TE hat sich bewusst für diese Anlage und diese Auslegung entschieden. Die Anlage steht und erfüllt die Bedürfnisse des TE komplett. Dabei hat der TE nicht nur für den Ist-Bedarf geplant, sondern Reserven für die Zukunft eingeplant.


    Wen die Kritikpunkte interessieren, der kann ja den Thread durchlesen. Es braucht nach Fertigstellung des Projekts keine x-fache Wiederholung der mehrfach geäußerten - und oft gekonterten - Kritikpunkte.


    Jetzt, nach Fertigstellung der Anlage, interessieren die Betriebsdaten und die Erfahrungen des TE.

    Andre, zuerst herzliches Beileid zu deiner Familiensituation. Klar hat sowas Vorrang vor allem anderen.


    Danke, dass du uns hier auf dem Laufenden hältst. Ich verfolge dieses Projekt von Anfang an als stiller Mitleser und bin stets gespannt auf die weitere Entwicklung! Da habt ihr echt was handfestes aus der verzwickten Situation gemacht! :thumbup:

    Es wäre schön, wieder zur Sachlichkeit zurück zu kehren.


    Egal, was wir hier denken und schreiben, der TE hat sich bereits für eine Variante entschieden. Der Standort und die Umstände sind herausfordernd (was das Ganze ja so interessant macht) und die Praxis wird zeigen, wie sich das bewährt.


    Ich wünsche dem TE jedenfalls viel Erfolg und hoffe sehr, hier immer wieder mal Rückmeldungen aus dem Echtbetrieb zu bekommen.

    Habe den Thread über die Monate hinweg als stiller Mitleser vollständig verfolgt, von der ersten Seite bis jetzt.


    Es geht hier um eine Insel, in der:

    1. Versorgungssicherheit das höchste Gut ist und
    2. einer langfristigen Planung, die auch einen zukünftigen Bedarf berücksichtigt, eine grundlegende Bedeutung zukommt.

    Wenn das mein Haus wäre, würde ich die Anlage genauso planen, wie es der TE derzeit verfolgt.


    Daher: weiter so, und haltet uns bitte auf dem Laufenden! :thumbup:

    Hier sehr anschauliche Informationen für die Auswahl eines Notstromaggregates, wo u.a. auch die Frage "Einphasig" vs. "Dreiphasig" sehr gut beantwortet wird: https://www.saurugg.net/wp-con…BCr-Notstromaggregate.pdf


    Und, falls es dich interessiert: zur Frage Heizöl vs. Diesel:


    Finanztechnisch ist die Nutzung von Heizöl für ortsfeste Anlagen erlaubt: https://www.wa-stromerzeuger.d…izoel-in-notstromanlagen/


    Von der Nutzung von normalem Diesel wird sogar explizit abgeraten. Hintergrundinfos: https://www.datacenter-insider…gehoert-heizoel-a-554823/

    Falls du dir ernsthaft die Anschaffung eines Generators überlegst und des Englischen mächtig bist, empfehle ich dir folgendes YouTube-Video als Hilfestellung zu deinen eigenen Überlegungen:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Sprich: ein Generator, der dafür bestimmt ist, über einen bestimmten Zeitraum deine Last abzudecken, sollte dafür ausgelegt sein, z.B. ein 1500 rpm-Generator und keinesfalls einer mit 3000 rpm.


    Generell finde ich den Kanal von Martin Johnson für Off-Grid nicht schlecht, er hat auch viele kurzweilige Videos über praktische Erfahrungen mit Off-Grid PV.

    Wir haben auch vor einem Jahr eine neue Ökofen-Pelletheizung eingebaut. Wollten davor auch unbedingt eine Wärmepumpe mit Tiefensonde, aber aufgrund der Gegebenheiten (Altbau + Radiatoren, keine Fußbodenheizung) und trotz günstiger Rahmenbedingungen (Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, ordentliche Aufdach- und Fassadendämmung, neue dreifachverglaste Fenster) ist bei keiner einzigen Berechnung durch Energieberater und Heizungsbauern ein gutes Ergebnis rausgekommen.


    Mittlerweile sind wir echt begeistert von der Pelletanlage. Was soll ich sagen - die läuft und läuft und tut, was sie soll. Bis auf 2x im Jahr Aschebehälter ausleeren und 1x im Jahr Wartung (genauer gesagt Reinigung, kann man auch selbst machen) durch Heizungsfirma haben wir null Aufwand und null Probleme.

    Die Kompaktheit der Anlage und der Hygiene-Speicher (kein stehendes Wasser!) sind schon was feines.

    Vidar: gibt es bei dir schon etwas Neues?


    Was spricht eigentlich gegen eine Pelletheizung statt Wärmepumpe? Der Strombedarf ist sehr gering und die Heizung kann notfalls mit einem kleinen Inverter-Stromerzeuger betrieben werden. Dann bleibt dir im Winter und in der Übergangszeit (das ist die Zeit, in der du Wärme brauchst) mehr vom wertvollen Strom für andere Dinge.


    Und das Picea-System halte ich auch für durchaus interessant. Die Kosten dürften da auch gar nicht sooo astronomisch hoch sein, da Batteriespeicher und Wechselrichter im Preis bereits enthalten sind (was du dir sonst separat dazu kaufen müsstest).


    Sind bei deinem großen Garten noch zusätzliche Freiflächenmodule möglich?