Ok, bei so viel geballtem Pseudo Wissen gebe ich als E-Ing. auf. Brennt euch die Hütte ab…..
Beiträge von ThomasR im Thema „Stromanschluss wird stillgelegt - Einfamilienhaus autark machen“
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Vorsicht bei einphasiger Versorgung und Neutralleiterbelastung! Glücklicherweise scheint ja kein E-Herd vorhanden zu sein? Jeder Verbraucher, der mit Drehstromanschluß ausgerüstet ist und einen Neutralleiter benötigt kann bei einphasigem Betrieb diesen überlasten. Gibt es so etwas im Haus?
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@ Bastel: siehe auch Wikipedia zur Funktion von LS. Die sichere Schnellabschaltung innerhalb der vorgeschriebenen Zeit erfolgt nur bei 5-10-fachen Nennstrom (je nach Charakteristik). Woher soll der denn kommen bei einem Baumarktgenerator mit 5kVA?
Wer sich mit dem Thema auskennt weiß, das Generatoren für Inselbetrieb ganz anders ausgelegt werden müssen als die Kleingeräte für den kurzfristigen Betrieb.
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Hier geht es nicht um eine kleine Baustelle und dafür mal eben ein kleiner Moppel. Das ist ein richtiges Haus mit allem drum und dran!
Geht auf die nächste große Baustelle mit Ersatzstromversorgung und schaut euch die Generatoren an: die erscheinen dem Laien völlig überdimensioniert. GENAU aus diesem Grund.
Die einzige Alternative wäre die Umrüstung der Hauselektrik auf sehr empfindliche LS, die auch bei geringeren Strömen zuverlässig auslösen.
Da muß ein wirklicher Fachmann vor Ort ran. Selbst der Feld-Wald-und-Wiesen Elektriker ist damit überfordert.
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Das Haus wurde elektrisch für den Betrieb an einem „richtigen“ Netz ausgerüstet. Das heißt im Klartext, daß die LS (Leitungsschutzschalter/Sicherung) für einen sicheren Betrieb eine niederohmige Stromquelle zwingend benötigen. Da kann man nicht einfach stattdessen einen kleinen Generator anschließen! Die LS würden selbst bei einem vollen Kurzschluss nicht auslösen (können)!
Bei einem Inselbetrieb muß der Generator/Akku/BHKW oder was auch immer diese Kurzschlußleistung zuverlässig aufbringen können. Immer und jederzeit!
Zur Abschätzung der erforderlichen Leistung: größte LS mal 10. Habt ihr also z.B. einen DLH mit 24 kW und daher dafür 32A LS, muß der Generator 320 A Kurzschlußstrom bringen können! Sonst bringt ihr euch in Lebensgefahr.
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Welche moralische Komponente? Selbst wenn er die Ladeeinrichtung eines Freundes/Verwandten nutzen würde und damit 30cent/kWh wäre das im Ergebnis immer noch sinnvoller als der komplette Hausumbau. E-Fahrzeuge werden derzeit günstig angeboten, und der Leaf ist nicht mehr so beliebt. Leider gibt es nicht mehr so viele Fahrzeuge mit Chademo Anschluss. Der macht das ja erst möglich. Mit 62kWh kommt man schon recht weit (für den Hausstrom im übertragenen Sinn).
Das E-Fahrzeug wäre wie „mit dem Eimer das Wasser holen“ und hat immer noch einen Nebennutzen.
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Ich würde mir eine günstige Energiequelle suchen (unser Betrieb verschenkt den Ladestrom für E-Fahrzeuge) und zwei Nissan Leaf kaufen. Diese dann im Wechsel nutzen und damit das komplette Haus einspeisen (für Chademo gibt es die erforderlichen Umrichter fertig zu kaufen, die Zulassung für den Leaf als Einspeiser seit 2018) Heizung über eine WP mit großem Wasserspeicher, fertig.
Die PV wäre da nur schmückendes Beiwerk