Beiträge von cyran im Thema „Stromanschluss wird stillgelegt - Einfamilienhaus autark machen“

    Hallo Vidar,

    Glückwunsch zum ersten Offgrid Winter mit PV.

    Sind die Erträge für die 4,9 kWp auf dem Carport oder war schon mehr angeschlossen?


    Ich fühle mit dir, unsere Situation ist nur unwesentlich ertragreicher.


    Grüße

    Herwig

    Andre78


    Ich bitte darum, dass du richtig zitiert. Ich hatte schon geschrieben "so es denn welche gäbe". Ansonsten würde ich da einfach auf Input von Vidar warten damit man sich Spekulationen spart.


    Zur Sauna: Da ist mein Vorschlag auf Holz umzusteigen. Das ist in Deutschland nicht immer trivial (Immissionsschutzgesetz), braucht also einen freundlichen Feger der die abnimmt, würde aber deutlich sinniger Sein als über den Generator zu gehen. Sauna mit Flüssiggas wäre eine Alternative, haben unsere Nachbarn. Die hat dann aber wohl nicht den Komfort der Stromsauna (Flaschenschleppen) und nicht die Behaglichkeit der Holzofensauna (Feuer).


    Zum Energielabel: Ich weiß nicht, ob deine Infos richtig sind. Meine Infos ist dass das Energielabel aufgrund der Eco Programme vergeben werden, und die heizen dann z.B. bei einer Waschmaschine mit Eco40 eben nicht mehr auf klassisch 40 °C, sondern weniger, laufen dafür länger und das Waschergebnis ist vergleichbar mit dem eines normalen 40 °C Programmes.

    Vidar

    Falls du die anderen Kollegen hier im Forum noch mit einbinden willst, sehe ich am ehesten noch den Input bei deinen Verbräuchen, hast du eine grobe Übersicht wie sich die 9-11 kWh/Tag im Winter zusammensetzen?


    Andre78 & schlossschenke

    Ich seh erstmal keine Ressourcenverschwendung darin Großverbraucher mit schlechtem Energielabel zu ersetzen, so es denn welche gäbe. 1. Man kann diese per Kleinanzeigen weiter verkaufen, 2. Man kann auch schon per Kleinanzeigen mittlerweile Geräte mit A+++ bekommen. Damit wurde bis auf den Transport nichts verschwendet, sondern alles bleibt dem Kreislauf erhalten.


    Wenn das helfen sollte bei gleicher Auslegung der Insel auf weniger Generatorstunden zu kommen, sehe ich darin eher eine Ressourceneinsparung als -verschwendung.


    Wir kaufen Weißware nicht neu. Eigentlich braucht man fast nichts neu kaufen, weil in Deutschland so viel Überfluss und Verschwendung vorhanden ist. Wir machen teilweise Ausnahmen bei bestimmen Werkzeug.

    Andre78 ich glaube nicht dass sich die Aufregung lohnt. Es gibt hier verschiedene Wege zum Ziel zu kommen. Du hast einen und andere haben einen anderen. Was ich nicht mag ist ökologische Aspekte abzusprechen. Man kann auch beides verbinden.


    Vidar ist wahrscheinlich alt genug sich für die richtige Option (=passenden Kostenrahmen) zu entscheiden.



    schlossschenke

    Ich hab ja auch das Problem mit quasi 0 Ertrag bei klarem Himmel und ich bin der Meinung dass sich LFP statt Blei auszahlt weil sonst immer der Generator über Stunden laufen müsste. Hier ist doch der Fall ähnlich.



    Bzgl. Leben mit der Insel mit wenigen Generatorstunden: ich sehe das nicht als Mittelalter, sonder als ein einnorden im Winter mit welch kleinen Mengen Strom man ohne Probleme zurecht kommt, um 9 Monate lang im Jahr wie Krösus zu leben.


    Grüße!

    Grüße in die Runde,

    ich kann der Diskussion nicht immer zustimmen. Hier werden ziemliche Kanonen aufgefahren.


    Meine Gedanken sind folgende:

    Richtig gut wären 3 Monate Auszeit in einer Gegend wo es deutlich weniger Infrastruktur gibt als hier um zu sehen was off-grid möglich ist und wie Leute das realisieren (z.B. Neuseeland).


    Wer die Lösungen die vorgeschlagen werden mit z.B. einem richtig dicken Generator im fünfstelligen Bereich wirklich umsetzen will, arbeitet entweder gerne und bekommt dafür extrem hohe Vergütungen oder weiß nicht, was er sich für eine Geisel ans Bein bindet.


    Mein Ansatz wäre zunächst ein günstiges Aggregat kaufen, welches mit dem vorhandenen Heizöl läuft. Dann ist man schon einen Winter schlauer und weiß ob man das überhaupt durchhalten will.

    Danach würde ich mich in Ruhe hinsetzen und durchrechnen wo welcher Strom verbraucht wird und was man ohne oder mit geringen Komforteinbußen ersetzen kann, was keinen Strom verbraucht.

    Wenn das minimiert ist und man den Winter durch hat, die PV entsprechend auslegen.


    Das Off-grid Leben ist hart oder richtig teuer.