Servus Mulder,
Angaben zur PV", damit weiß ich nicht so recht, was du meinst
Hätte doch sein können, dass du bereits eine montiert hast, nachdem auch ein Windgenerator existiert.
Unabhängig davon sind Fläche, Ausrichtung und Standort wichtig um den Ertrag abschätzen zu können.
Netzanschluss gibt es nicht.
In dem Fall ist eine Insel natürlich sinnig, vorausgesetzt ein Netzanschluss lässt sich nicht kostengünstig realisieren.
Ich hatte letztes Jahr einen Tagesverbrauch von ca. 2,3 kWh.
Du wohnst also aktuell wo anders und möchtest umziehen. Dabei gehst du davon aus, dass dein Verbrauch konstant bleibt. Korrekt oder falsch verstanden?
Ich soll also einen 5 kW-Richter nehmen
Ja, nachdem du alleine bist ist ein 5kVA WR ausreichend. Du solltest vielleicht nicht gerade Schweißen während die Waschmaschine in der Heizphase ist, aber ich denke soweit kannst du dich einschränken.
wieso erhöht sich dann mein Tagesverbrauch um mindestens 1/3?
Ein Wechselrichter hat niemals 100% Wirkungsgrad und benötigt selbst dann Energie, wenn er nichts zu tun hat. Da dein Verbrauch recht gering ist, aber die Verbraucher verhältnismäßig groß, wirkt sich das bei dir relativ extrem aus.
Der Inverter ist deshalb so groß zu wählen wie nötig, aber so klein wie möglich. Siehe Ryvens Beitrag.
Das Schweißgerät ist nur ein günstiges von EBay ("WSM 180/200")
Weshalb ich diese Frage gestellt habe hat Ryven ebenfalls bereits beantwortet
Was ich so gut an denen finde: Sie sollen sehr robust und langlebig sein.
Das sind OPzS Zellen auch, mit dem Unterschied, dass sie bei einem Fehler nicht abschalten. Ich schätze die kalendarische Lebenserwartung der BYD auf max. 15 Jahre. Damit ist sie gleichauf mit einem deutlich günstigeren OPzS Speicher.
Soweit ich weiß, kann man sie relativ tief entladen.
Richtig, aber genau dieses Szenario hast du in einer richtigen Insel ohne Netzanschluss nicht. Oder sagen wir mal so: Es kommt auf den Standort an.
Wieso eignen die sich in unseren Breitengraden nicht?
Sie sind schlichtweg noch zu teuer und an manchen Aufstellorten scheitert es an niedrigen Temperaturen. In unseren Breitengraden benötigt man etwa 8 Tage Pufferspeicher um durch den Winter zu kommen. Mit Generatorunterstützung kann der Puffer etwas geringer ausfallen.
In der Praxis bedeutet das, dass die Zyklen in der Regel recht flach ausfallen, weil die Anlage für die meisten Tage im Jahr überdimensioniert ist (sein muss). Sollte deine Insel in einem Gebiet mit relativ konstanten und hohen Einstrahlungswerten liegen, dann wird Li wieder interessanter, denn dort kann man tiefer zykeln und die Vollladung ist innerhalb der nächsten Tage gewährleistet.
Und ich finde die Modularität gut, man kann sie später einfach erweitern.
Nur solange du das selbe Modell noch kaufen kannst.
Ich hatte mit maximal 10000 Euro gerechnet
Dann hau doch mal Infos zum Standort und der Ausrichtung raus, dann können wir mal sehen ob das klappt.
Gruß
schlossschenke