Autsch, alleine das Wort in Verbindung mit WP zeugt nicht gerade von viel Grundkenntnis.
Was stimmt jetzt am Wort Pufferspeicher nicht? Wieso unterstellst du mir, keine Ahnung von WP zu haben?
Ansonsten ist die Einheit der Heizlastberechnung Watt. Wenn du bei -10 °C AT in der Berechung auf 5 kW kommst, dann brauchst du in einer entsprechend kalten Nacht jede Stunde 5kWh, um den Wärmeverlust des Hauses auszugleichen und es auf gleicher Temperatur zu halten. Wenn du in der Nacht nicht heizen willst, dann musste du eben tagsüber zusätzlich zu den bei dann vielleicht 0 °C AT benötigten 30 kWh zur Temperaturerhaltung 50 kWh in deine Bauteile drücken.
Bei -10°C funktioniert das mit dem Speichern über die Nacht sowieso nicht mehr. 50kWh entsprechen 1000l Pufferspeicher den man um 43K aufheizt, bei 35°C VL also auf 78°C. Oder man hat 3000l Speicher, den man um 15K aufheizt
Wie ist das Verhältnis von Speichergröße und Temperatur, um 50kWh Wärme zu speichern? Ich gehe mal von 35°C Vorlauftemperatur aus:
1000l --> 43K Temperaturerhöhung --> 78°C Temperatur im Speicher
3000l --> 15K Temperaturerhöhung --> 50°C Temperatur im Speicher
5000l --> 9K Temperaturerhöhung --> 44°C Temperatur im Speicher
Viel besser klappt das mit dem Speichern der 50kWh, wenn man möglicht viel Masse im Haus aktiviert (Estrich, BKA, Wände)
45m³ Beton, Stein, Estrich, Putz --> 2K Temperaturerhöhung --> VL auf 37°C erhöht.
78°C schafft kaum eine WP bzw. nähert sich der COP dann 1 an.
Mit Pufferspeicher wird der COP sehr viel schlechter, ab einer gewissen Temperatur im Speicher lohn es sich einfach nicht mehr, dafür PV-Strom zu nehmen, weil die kWh Wärme aus dem Netz günstiger ist.
Für 5m³ Pufferspeicher braucht man auch extrem viel Platz, im Neubau ist das zu teuer, im Bestand kann man dafür vielleicht den alten Öltankraum nehmen.
Wie machst du denn nun dein Warmwasser?
Die WP heizt mittags über ein Umschaltventil 300l Heizwasserspeicher auf 42°C auf. Da kann man dann über eine Friwa ca. 200l Warmwasser entnehmen.