Danke für Eure Erklärungen. Kann man die maximale Lichtbogenlänge in Abhängigkeit von der Stromstärke und Spannung berechnen?
Nehmen wir z.B. 50V und 100A?
Danke für Eure Erklärungen. Kann man die maximale Lichtbogenlänge in Abhängigkeit von der Stromstärke und Spannung berechnen?
Nehmen wir z.B. 50V und 100A?
Was ist der Unterschied zwischen 24V und 48V Sicherungen? Dachte immer, es zählt nur die Stromstärke.
Danke Frank. Dann lasse ich den Trenner und installiere einfach eine KFZ-Sicherung 100 A möglichst nahe am Pylontech-Rack.
Nochmal kurz eine Frage zum Schalter zwischen Pylontech und Wechselrichter bzw. Laderegler:
Kann ich da gefahrlos diese KFZ-Natoknochen nehmen, obwohl im KFZ meistens nur 12V DC vorhanden ist?
Ich würde dann mit dem Pluspol des Pylontech erst über eine 100A-Sicherung und dann über so nen Natoknochen gehen. Dahinter dann an so eine Art Busbar. Von dort dann ein 10mm2 an den Laderegler und 25mm2 an den Multiplus 2.
Den Minus vom Pylontech würde ich direkt also ohne Sicherung und Schalter an die Busbar führen, denn der Stromkreis ist ja schon unterbrochen, sobald ich den Plus trenne oder am Plus die Sicherung durchbrennt.
Dann noch der Trennschalter für höhere Spannungen Littlefuse mit Sicherungen 32A
vor dem Dehncube und von dort aus in den Laderegler. Da ich 6 (später vielleicht 9) Heckert 320W Module 3S2P verschalte, komme ich ja mit 20 (später 30A) gut hin, denke ich mal.
Gibt es Einwände dagegen?
Edit: Was ist an einem DC-geeigneten Trennschalter eigentlich anders als an einem, der nicht dafür geeignet ist? Andere Kontaktmaterialien? Oder wird irgend etwas extrem isolierendes in die Funkenstrecke geschoben und ein eventueller Lichtbogen so gewaltsam beendet ?
Das Thema mag OT sein, dürfte trotzdem viele Pylontechuser auch interessieren. Weil GENAU diese Frage hatte ich mir auch schon gestellt.
Im Moment bin ich der Meinung, dass einige Wechselrichter dieser Art (insbesondere mein Multiplus 2 3000) bei Bedarf die vollen 3000 Watt ins Hausnetz einspeist. Falls das Induktionskochfeld mehr braucht, wird der Rest einfach über das Stromnetz von außen bezogen. Damit werden meine Pylontechs zwar etwas mehr als Dauerlast (die 2*1,2KW beträgt, wie oben bereits berechnet) belastet, aber immer noch deutlich weniger als die zulässige kurzzeitige Spitzenlast.
Dazu kommt, dass ich eigentlich in 95% mein kleinestes Induktionskochfeld benutze und davon meistens nicht mit Vollgas, sondern überwiegend zwei, drei Leistungsstufen gedrosselt. Beim Milch erwärmen lasse ich das Kochfeld 10 -15 Sekunden Vollgas laufen und drossle dann auf Stufe 7 (von 9 + Powerstufe)
So intensiv habe ich mich mit Sicherungen noch nicht beschäftigt. Dass die Schmelzsicherungen so extrem träge sind, hätte ich niemals gedacht. Hätte geschätzt, dass eine Schmelzsicherung von 80A bei 100A vielleicht nach zwei, drei Sekunden durchbrennen würde. Wieder was dazu gelernt.
Ich dachte, die Victron MPPTs wären von außen managebar. Sonst ist der Sinn eines Venus GX ja ziemlich stark eingeschränkt.
In meinem Fall ist die Ladestromstärke für die Pylontechs aber nicht kritisch, denn bei meinen Solarmodule mit insgesamt 1920 Watt könnte die Stromstärke theoretisch maximal bei 40 A liegen bei 48V aber der 150/35er Laderegler wird die Stromstärke wahrscheinlich dann auf 35A begrenzen, was ja immer noch ein bisschen unter der empfohlenen maximalen Dauerladestromstärke der Pylontechs liegt. Frage mich gerade, wie oft es im Jahr vorkommt, dass die Module volle Nennleistung bringen.
Wie würdet ihr es an meiner Stelle machen, wenn ihr eine Kombination aus Trennschalter und Sicherung zwischen Pylontech und Ladereglern einbauen wolltet?
ZitatEine Schmelzsicherung solte aber nicht dauerhaft am Nennstrom betrieben werden.
Wen du z.b 80A brauchst solte es eine 100A mit 25mm2 sein.
80 Ampere sind bei 48V schon ordentliche 4KW. Das ist für die beiden Pylontechs wahrscheinlich nicht besonders gesund. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass man im MP-II die Stromstärke, die den Akkus entnommen wird, begrenzen kann. Den Begrenzungswert stelle ich dort auf 50 A ein. Wenn der Strom nicht reicht, soll der Rest halt aus dem Netz genommen werden. Bei Netzausfall muss ich dann schauen, dass ich nicht mehr als die rund 2,5KW entnehme. Zwei Kochfelder und ein Backofen gleichzeitig geht dann halt nicht. Aber damit kann ich glaube ich leben.
Andererseits: Ne 100 A-Sicherung ist von 80A so weit entfernt ja nicht. Vielleicht nehme ich auch die in dem NH-Teil.
Ja Lightfreak, genau die Teile aus deinem zweiten Link wurden in dem Video verwendet. Danke für den Link! Ich muss mal schauen, ob ich das Vid noch finde. Darin wurde das Teil ganz bewusst als Schalter 'mißbraucht'. Ob es wirklich nötig ist, weiß ich nicht, vermutlich nicht, wie oben schon mal erklärt wurde, aber schaden kann es denke ich mal auch nicht.
Wie das mit dem Lichtbogen aussieht, wenn den Kontakt öffnet, während dort 50 Ampere Gleichstrom fließen, würde mich auch sehr interessieren. Hängt sicherlich auch davon ab, welche Induktivitäten sich im Stromkreis befinden, denn die versuchen ja bekanntlich die Stromstärke weiter zu erhalten, auch nachdem man den Kontakt öffnet. Das ist ja auch das Prinzip der Zündspule bei fremdgezündeten Ottomotoren.
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