Beiträge von Bastel im Thema „PV-Anlage Gartenhaus ohne Netzeinspeisung mit Hybridwechselrichter am offentlichen Stromnetz“

    Wenn sowieso schon netzparalleler Betrieb im Raum steht und der Strom nachts aus dem Netz kommen soll, wozu dann einen Akku - dann würde ich c) vorschlagen:


    c) Netzparallele Anlage ohne Akku, mit Nullausregelung (zero feed in)

    - passend dimensionierter Netz-WR mit S0-Schnittstelle (damit kennen sich andere besser aus)

    - Zähler mit Impulsausgang (gibt's auch für die Hutschiene)

    - Elektriker

    Zitat

    Das hat Victron im ESS mit "BatteryLife" relativ gut gelöst, indem sie sich nicht auf den Wetterbericht verlassen, sondern quasi ihre eigene Prognose erstellen.

    Ist man sich nach einer Schlechtwetterphase sicher, dass am nächsten Tag die Sonne kommt, kann man am Vortag die Entladegrenze bei Bedarf manuell wieder tiefer setzen.

    Interessant zu lesen aber ändert nichts an der Tatsache das sichs nie rechnet da teuer und erfordert auch

    händisches eingreifen mit dem "tiefer setzen" da kann ichs doch gleich alles selber machen wenn ich das im

    Auge behalten müsste:mrgreen:.


    Das liegt aber eher daran, dass sich eine Insel bzw. Halbinsel am Stromnetz niemals rechnet :lol: Speichern kostet immer Geld, spart aber kein Geld.


    Die Hybridgeräte sind alle dafür gebaut, in Situationen ohne vorhandenem Stromnetz eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten, zum Beispiel im Camper, auf dem Boot oder in der netzfernen Almhütte. Der zusätzliche Wechselstromeingang ist für einen Generator gedacht oder für das temporär anliegende Netz, etwa auf dem Campingplatz. Demzufolge haben die Geräte ihre Stärken dort, wo kein Netz verfügbar ist. Dafür sind sie gebaut und kosten entsprechend.


    Wer sie zweckentfremdet und da einsetzt, wo permanent ein Stromnetz vorhanden ist, darf sich nicht wundern, dass es sich nicht rechnet. Strom für Zwecke des Eigenverbrauchs bei gleichzeitig vorhandenem Netz zu speichern, "rechnet" sich (derzeit) in keiner Konstellation.

    Die Teile gibt es mit den unterschiedlichsten Namen. Daten finden sich auch hier im Forum, zum Beispiel hier: Eingeverbrauch PIP / MPP Solar 0,8 Ampere aus Batterie?


    Da hattest du deinen alten behalten können ?

    Es hat einen Grund, warum die Dinger so billig sind. Du willst gut, wenig Eigenverbrauch, automatische Umschaltung, am besten unterbrechungsfrei - das alles gibt es nun mal nicht geschenkt ? aber du kannst natürlich auch wieder billig kaufen und damit die Fehler vom ersten Mal wiederholen.

    Nun hat der "Stern" im Automobilbereich nicht zwangsläufig etwas mit geringem Verbrauch zu tun, sondern zeichnet sich durch andere Eigenschaften aus. Ein billiges Auto braucht nämlich nicht automatisch mehr Sprit.
    Bei einem 400€ AiO-Gerät ist das etwas anders ... da ist der Verbrauchsteil eben post-paid :).


    Stimmt wohl ... ein Smart verbraucht bei Tempo 120 gut 5 Liter je 100 km. Das schafft eine E-Klasse auch, wobei sie fast doppelt so schwer und dreimal so lang ist :lol:

    Da die Module nun schon mal da sind, kannst du sie einfach als kostenlos ansehen (sunk cost). Je nachdem, was du denn eigentlich genau erreichen willst und welche Ziele du verfolgst, stehen dir eine ganze Reihe von Möglichkeiten offen.


    Am wirtschaftlichsten wäre es wohl, auf "hybrid" zu verzichten (wäre die Frage, warum du das haben willst) und mit einem reinen Netz-WR eine Überschusseinspeisung zu realisieren. So hast du tagsüber maximalen Eigenverbrauch und verschenkst auch keinen wertvollen Strom. Nachts ist die Versorgungssicherheit gewährleistet.


    Wenn es eher um Unabhängigkeit, Ausfallsicherheit usw. geht, muss wohl ein Speicher her und ein Insel- oder Hybrid-Wechselrichter. Weil Speichern aber immer mehr kostet, als es spart, hat sich das Thema "Gewinn" damit erledigt.


    Überleg vielleicht nochmal, was du willst und warum, dann kann eventuell auch eine dazu passende Lösung gefunden werden :)

    Die Solarthermie kann ja theoretisch raus, läuft ja nur wenn Sonne und somit PV-Ertrag da ist. Teich könnte man genausogut auch über Dämmerungsschalter oder ähnlich laufen lassen, so das dieses auch nur zu Ertragszeiten läuft.

    Kühlschrank bleibt und Einsparungen sind nach Sonnenuntergang an den Verbrauchen möglich und sinnvoll.

    Am Victron hat mich schon der Preis abgehalten, wie schon geschrieben versucht man einen Erfolg und Gewinn zu erzielen. Das Produkt scheint aber auch mit zur Sternenklasse zu gehören.


    Strom für Eigenverbrauch zu speichern, kostet derzeit IMMER Geld aber spart kein Geld. Die Kombination aus Akku und "Erfolg und Gewinn" kannst du deshalb gedanklich komplett streichen.


    Die einzige Frage, die sich stellt, ist: Wie teuer wird's am Ende werden? Wenn wie bei dir ein Stromanschluss bereits vorhanden ist, wäre Überschusseinspeisung (ohne Akku) die mit Abstand wirtschaftlichste Lösung.