Beiträge von Schneemann GN im Thema „Speicher Ja/Nein?“

    Ich würde auch zu E3DC tendieren. Da kriegst du ein skalierbare Premiumpaket. Schau dir die Quatroporte-Serie mal an.


    Den Speicher leer zu kriegen, sollte für dich dann wohl kein Problem darstellen. Und mit deiner PV-Größe sollte von Februar bis Oktober auch gut was reingehen.

    Ob es nun beim Nachbarn oder im Speicher nicht ankommt, ist wohl recht irrelevant. Von November bis Februar sind PV und Speicher nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Dafür brauchen wir Langzeitspeicher, Windkraft, Wasser und Bio.

    Ich habe heute in der Tagesschau gehört, dass gleich mehrere Kohlekraftwerke im rheinischen Revier stillgelegt wurden. Daran liegt das also.


    Hast du 0,1 kWh eingespeist oder 0,01 kWh. Deine Rechnung stimmt nicht ganz.

    Genau, lass dich gut beraten und hol dir einen Speicher. Zumindest für mich ist ein ein schönes Gefühl, wenn ich abends die Glotze anmache und weiß, dass ich den Strom am Tag erzeugt habe und er jetzt aus meinem Keller kommt.

    Dagegen steht ein Speicher dumm in der Ecke, man merkt nichts, man riecht nichts, man hört vielleicht mal was.

    Das ist ja gerade das Gute. Im Gegensatz zu Windrädern liefert er zu den Stoßzeiten Strom und keiner stört sich dran. Von der Windkraft sind hier im Norden die wenigsten begeistert. Der Südlink geht nur wenige km entfernt von unserem Haus vorbei. Darüber sind auch viele Menschen wenig begeistert.

    So ein Quatsch. Zeige mir den, der gegen Speicher ist. Da wirst Du kaum einen finden. Das einzige, wogegen ich und andere sind ist eine überstürzte Anschaffung zum jetzigen Zeitpunkt. Die Dinger rechnen sich zur Zeit nicht und sind mit heißer Nadel gestrickt. Hier wird technisch die nächsten Jahre sehr viel passieren und wer sich heute einen Speicher anschafft ist in ein paar Jahren abgehängt. Aber mach mal. Deine Meinung war ja schon von vornherein festgelegt...

    Da die heutigen Speicher ja eh nicht ewig halten, wird hier nachgebessert. Im Grunde gebe ich dir ja Recht. Aber wenn jeder so denkt wie du, wird das mit den ausgereiften Speichern nichts werden. Bei den E-Autos brauchte es auch die Early-Adopter, die mit kleinen Akkus und kleiner Reichweite rumgegondelt sind. Jetzt ziehen die Hersteller nach. Das E-Auto wird auch zurecht wegen seiner Umweltbelastung angeprangert. Aber wenn wir jetzt nicht mit noch nicht perfekter Technik anfangen, wann dann? Man kann Technik nicht aus dem Hut zaubern, erst wenn sie notwendig ist.


    Mein Speicher wandelt ca. 5 Prozent der von mir erzeugten Energie in Wärme um. Damit kann ich leben. Ich weiß nur: Über 8 Monate im Jahr belaste ich das Netz um 7 Uhr morgens und 18 Uhr abends nicht, wenn die größte Last durch die Privathaushalte auftritt und somit die meiste Energie benötigt wird.

    Bestell dir mal einen Sono Sion, dann weißt du, wo wir stehen. 9000 Euro für 35 kWh. Und wenn die Preise fallen, dann nur, weil Leute bereit sind, Geld in die Technik zu investieren.


    Du merkst schon, dass du so langsam kapitulierst. Sag mir, wie wir die Stromspitze um 18 Uhr in 10 Jahren decken, dann können wir weiter diskutieren. Der Rest ist nur noch Wunsch-Interpretation.

    Ich bin übrigens gar nicht kategorisch gegen Speicher, ich könnte mir gut vorstellen selbst einen zu kaufen. Aber abgesehen davon dass bei mir auch die Vorzeichen anders sind (geringere Förderung im Vergleich zu Deutschland) würde ich das nur tun wenn er sich auch finanziell rentiert. Und zwar ohne irgendwelche Fantasierechnungen.


    Für mich würden auch 3 kWh Speicher genügen, das reicht für die allermeisten Nächte und wäre ein guter Puffer für Geschirrspüler und Waschmaschine an Tagen mit Bewölkung wo die PV-Leistung für einen 2,5 kW Heizstab nicht ausreicht. Wenn ich von 300 Zyklen pro Jahr ausgehe wären das 900 kWh bei denen ich je 8 Cent sparen könnte (8 Cent Vergütung vs 16 Cent Strompreis), also 72 Euro. Rechne ich künftige Strompreissteigerungen mit ein und alles super optimistisch komme ich am Ende auf sagen wir 100 Euro. Wenn ich in zehn Jahre eine schwarze Null erreichen will darf das Ding also maximal 1.000 Euro kosten.


    Wenn mir irgendjemand der Speicherbefürworter hier so einen 3 kWh Speicher um den Preis (inklusive Installation natürlich) anbietet dann nehm ich ihn sofort an und verbreite die frohe Kunde dass sich Speicher endlich auszahlen. Bis dahin bleibe ich kritisch.

    Aber das Problem ist doch, wenn alle sitzen und auf billige Preise warten, wo sollen die denn herkommen?