Beiträge von Paliim im Thema „Speicher Ja/Nein?“

    Ich sehe schon irgendwo Vorteile bei Speichern, speziell netzdienliche Speicher. Zum einen belastet man die Netze nicht so stark, weil man in der Mittagssonne peak shaving betreibt. Dies ist aktuell vielleicht noch nicht so wichtig, aber in 5 Jahren wenn ein PV-Boom einsetzen wird, dann wird das wichtig werden und im Süden Deutschlands hat man schon Probleme mit dem Stromnetz in bestimmten Gebieten. Dann im Winter natürlich auch in die andere Richtung wird überschüssiger Strom aus Wind in die Heimspeicher geladen und muss so nicht verschenkt werden bzw. am nächsten Tag aus Kohle hergestellt werden.

    Und dann ist es für einen selbst auch ein gutes Gefühl den selbsterzeugten Strom direkt zu verbrauchen und nicht 100% Sonne einzuspeisen und Strom aus Kohle wieder zurück zu bekommen.

    Ich hab dann auch nochmal eine Frage zu den Speicher und Cloud Lösungen.

      • Hat jemand Erfahrung mit der EnBW Solar+ Cloud? Wie funktioniert die Cloud genau? Wird mir jedes KW an PV Strom in der Cloud gut geschrieben? Kann man den Strom, rein rechnerisch natürlich, 1 zu 1 an eine weitere Person geben? Gibt es da Grenzen bezüglich der Anlagen Größe? Wie funktioniert das Ladenetz für eAutos?

    Speicher sind einfach ein Einstellungsding. Will man unabhängig sein und seinen eigenen Strom verbrauchen, dann holt man sich einen Speicher und ist physikalisch autark.


    Geht es einem beim Speicher um Rendite, dann speist man den Strom ein und macht einen bilanziellen Gewinn und hat eben recht viel Netzbezug.


    Ich glaube in 3-4 Jahren wenn die Elektroautos laden und entladen können und der Speicher Netz dienlich ist und generell günstiger, dann werden die richtig interessant.

    Dann wird er im Winter auch mal voll geladen, weil zu viel Wind Strom da ist um das Netz zu entlasten und im Frühling bis Herbst kann man den eigenen Sonnenstrom aus dem Auto und Speicher nutzen.