Beiträge von stromdachs im Thema „Erneuerung einer kleinen alten Anlage“

    Batteriewerte sind doch noch gut! Test mit 20A auf der 12V-DC-Seite, macht etwa 250W an der Steckdose: Reisetauchsieder haben etwa 250W! Die Spannung von 12V soll über längere Zeit konstant bleiben......


    Mein erster WR war von Solartronics......


    Gruß Claus

    oder der Strom zu viel für die ältere 200Ah OPZS ist.

    Einfach den WR mit ohmscher Last belasten. Die Batteriespannung dabei messen, am Anfang sackt die für 1...2 Minuten ab, erholt sich aber wieder. Vorher noch die SD messen. Eine OpzS hat vollgeladen 1,24 ....1,25 oder es steht direkt auf den Gefäßen ein anderer Wert?

    Was hast du momentan an Geräten im Einsatz, komme langsam ins schwimmen weil sich viel geändert hat.

    Welche WR (Typ und Hersteller), LR, Batterie 12V/????Ah (wie alt), wie viel Wp momentan installiert....


    Habe vor längerer Zeit über die Probleme mit dem Starten des KS berichtet. Der WR 1000/2000W ist dabei ständig ausgestiegen, manchmal hat er den Fernseher auch nicht geschafft, weil da Schaltnetzteil mit Kondensatoren drinnen ist....

    ein 3F Kondensator vor dem WR hat nichts am Verhalten geändert

    Das sind die "Dinger", die sich manche Leute ins Auto einbauen, damit die Basstrommel richtig wummern kann.

    (Die Steuerung meiner Heizung/therm Solaranlage (braucht 15Watt) stütze ich mit 1F/15V, für den Umschaltvorgang Netz - Insel mit 3 sek Unterbrechungszeit, das ist schon grenzwertig. 0,5 sek länger und der Not-Aus muß quittiert werden.... sprich die Heizung ist/wäre dann erst mal Aus)

    Also ich will damit sagen, auch ein "dicker" Kondensator ist noch keine Batterie!

    Gruß Claus

    Die Zellen sind aus "2013" aber recht günstig.

    Recht günstig wären so ca. 350 ...400€. Der Schrottpreis beläuft sich auf etwa 200€.


    wenn ich auf 4 Module (800Wpeak) erweitern möchte brauche ich unbedingt einen größeren Speicher wegen dem Ladestrom...

    Nein, nicht unbedingt. Der Laderegler wird auf die entsprechende Ladeschlußspannung eingestellt, z.B. 2,27V/Z.

    Ab Erreichen dieser Spannung, regelt er die Leistung der Module ab. Der Strom steigt nun nicht weiter, er sinkt und die Spannung bleibt konstant.

    Bei Flüssigsäurebatterien steht oft: Der Ladestrom ist bis zum Erreichen der Gasungsspannung (2,4V/Z) unbegrenzt.

    Anmerkung: Unbegrenzt ist dabei "relativ", weil wenn der Ladestrom einfach zu hoch ist, die 2,4V/Z sofort "überfahren" werden....

    Wie beschrieben, regelt der LR schon vorher ab, es besteht somit nicht die Gefahr einer Beschädigung der B.


    Wenn der Akku noch 70....80% Kapa hat, hilft das auf jeden Fall, die Überbrückungszeit zu verlängern, auch bei 50%....




    Beim Start des Kompressors immer die Spannung kurzzeitig weg gewesen, so dass der Kompressor zwar versucht hat an zu laufen, jedoch nach sehr kurzer Zeit auf Störung ist :thumbdown:

    Warum habe ich aber bis heute noch nicht wirklich heraus gefunden.

    Der Start eines Kompressors (KS/TK/Luftentfeuchter...) verursacht hohe Anlaufströme bis zum 10-fachen des Nennstromes.

    Dazu noch ein Anlauf-Kondensator von 2...3µF und schon steigt der WR aus.

    Es gibt WR, die mit einer "Sanftanlauf-Funktion" versuchen, diesen kritischen Zustand zu entschärfen. Aber Vorsicht! Der Kompressor hat nach den ersten Umdrehungen schon Druck aufgebaut. Der läuft gegen diesen Widerstand nun überhaupt nicht mehr an!!!! Die Sanftanlauffkt. wird so zur Falle: Das Starterrelais brennt durch!

    Lässt sich zwar ersetzen (20€), aber schreib dir vorher den Typ auf, hinterher ist das oft nicht mehr zu entziffern.


    Solche Kompressorantriebe brauchen zum Druckabbau zwischen den Startversuchen 2....3 min Pause!

    Dieser zieht nur 280-300W also ca. 30A

    Wie lange? 1h.....2h.....

    Am liebsten hätte ich zwar ein 48V System

    Ich auch, zu spät! Die max. 160A kurzzeitig beherrsche ich zwar, aber Reserven sind da keine mehr.


    Gruß Claus

    224,77 kWh erzeugte Energie seit Installation (20.4.19)

    Sieht doch gut aus! Und das mit 400Wp!

    2013 hatte ich mit 800Wp 24V/400Ah meine ersten "Gehversuche" unternommen. Bei dem Tagesverbrauch von ca. 4kWh hat das von Mai bis etwa September auch ganz gut funktioniert, vorausgesetzt es gab nicht zu viele Wolken.

    Habe 2014 noch mal 400Wp aufgestockt und 2018 die beiden 2x100Wp-Module für das E-Boot mit angeklemmt. Warum sollen die überwiegend ungenutzt rumstehen. An guten Tagen bringt die Anlage nun 9kWh.

    - Vergrößerung des Speichers ( vermutlich durch 12V 775Ah PzS)

    Neu oder als "gebraucht"?

    Dann kannst du etwa 4kWh/Tag verbrauchen. Das sollte ausreichen. Da ihr die Hütte nicht täglich nutzt wird auch genügend Zeit für die Batterieladung bleiben. Mit weiteren 400Wp wie geplant könnt ihr einen Elt- Heizer für "kalte Tage" zeitweise betreiben.

    Wird die Systemspannung 12V zum Engpass?

    Weiter viel Erfolg!

    Gruß Claus

    Hallo Ranger! Es geht also weiter... (schöne Gegend!)

    Hab den Thread noch mal kurz überflogen, ist ja schon eine ganze Weile her!

    Eine Bemerkung noch: Die Batterie auf 25°C aufzuheizen ist unnötige Energieverschwendung. Und die Lebensdauer sinkt mit jedem Grad Temperaturerhöhung. Die Bleiklötze fühlen sich auch bei 10....20°C recht wohl.

    Viel Erfolg weiterhin....

    Gruß Claus

    Hallo,

    Zitat von RangerBT

    Percent Capacity vs. Temperature
    25°C -> 100 %
    15°C (aktuelle Temp. der Batterie im Sommer) -> 87 %
    5°C -> 77 %
    0°C -> 70 %


    Hmmm, ist halt so. Beheizen im Winter geht trotzdem nicht und 87% im Sommer ist doch auch noch gut, würde ich sagen...
    Gruß Claus

    Hallo RangerBT,
    Du nimmst eine "verschlossene" Batterie, die gast nicht aus. Also keine Kiste mit Entlüftung notwendig. Gast sie doch wegen Ladefehler (zu hohe Spannung), dann fange das explosible Gemisch nicht in einer Kiste, lass es einfach "verflüchtigen".

    Zitat von RangerBT

    in der Kiste ein Schmelzsicherung auf (100 - 150A ?) einzubauen, welche die Batteriebank als solches einmal absichert.


    Das ist falsch! Alles was Zündfunken erzeugen kann, gehört mindestens 0,5m von der Batterie entfernt!!!! Niemals in die (nicht notwendige) Kiste!!!!
    Die Batteriebank absichern ist doch kein Problem, nimm einen NH-Sicherungslasttrenner, baue ihn weit genug weg (1..1,5m) von der Batterie an eine Wand und gut. Verlege die Kabel bis zur Sicherung "kurzschlußsicher" - da darf halt kein KS vorkommen, auch das ist einfach durch entsprechende Abstände zu machen.

    Zitat von RangerBT

    LR und WR in einer separaten Kiste


    Die müssen nicht in eine Kiste, sie brauchen nur freie Lüftung.

    Zitat von RangerBT

    Beim Automaten hab ich noch nicht das so wirklich passende gefunden... :|


    Von der Art her scheinen die Automaten einen guten Eindruck zu machen :


    Darf ich mal ausfällig werden? Sch....Automaten!
    Die vertragen selbst bei AC nur 3....4 KS-Auslösungen, dann ist der Übergangswiderstand der Kontakte schon im kritischen Bereich! (TK lief nicht mehr an, eigene Erfahrung) Kann sein, dass es auch bessere Automaten gibt, für AC. Aber für DC lehne ich Automaten einfach ab! DC-Spannung hat keinen Nulldurchgang. Nur gut, dass sie aus schwerbrennbarem Material sind.
    Eine Durchbrenn-Sicherung hat nur ein Leben, Kontaktprobleme wird es nicht geben, weil eine neue Sicherung reinmuß, die kostet paar Cent. Leg lieber paar Ersatzsicherungen parat.


    Mehr wie 750W würde ich AC-seitig nicht zulassen, für längere Zeit! Also man könnte den WR nach der 63A Sicherung direkt anschließen. Zettel dran: Max. Anschlußwert 750W!
    Um der Frage vorzubeugen: Anlaufströme spielen keine Rolle.

    Zitat von RangerBT

    ...hat aber weder den richtigen Wert, noch den passenden Kabelquerschnitt...


    Mit dem NH 00-Sicherungslasttrenner kein Problem, ich kann Dir einen vermachen, neu, 25€ +Versand, ca 5€. (Wenn Du möchtest) Eine NH 00-Sicherung kostet wohl um die 3€, wenn ich mich recht entsinne.


    Frag doch mal bei Deinem Elektriker nach, kurzschlußsicher verlegt, max. 63A....da reichen doch mit hoher Sicherheit 25qmm für die Batterieverbindungen.


    Gruß Claus

    Hallo RangerBT,
    und nun noch einmal alles neu!
    [quote='RangerBT']
    Die Schaltpläne wirken auf den ersten Blick leicht verwirrend...
    Gerold hat auf S. 2 die Schaltpläne für 2 oder 3 Batterien gezeichnet, die sind recht übersichtlich finde ich.


    Alle Leitungswiederstände zu den einzelnen Batterien müssen gleich hoch sein, da auch kleine Abweichungen, zu einer Schädigung einzelner Batterien führen und somit das Gesamtsystem leidet.
    Richtig!


    Von meinem Gefühl her würde ich die Poladapter entfernen und die Gewinde der Batterien direkt zum anschließen der Kabel nutzen, um einen Übergang und eine Verschraubung einzusparen ?
    (zudem brauch ich dann keine Polklemmen, sondern muss nur die Kabel mit den richtigen Ringösen ausstatten)
    Bis zur 1. Sicherung "kurzschlußsicher" verlegen!


    Was für Material wählt man am besten für die Schrauben mit welchen die Kabel an den Schraubpolen der Batterien befestigt werden ?
    Ich hätte jetzt V2A gewählt?
    Für Staplerbatterien werden vernickelte St-Schrauben mitgeliefert, V2A geht natürlich auch.


    Oder sollte man die Verbindung lieber trocken montieren und nachträglich nur die noch zugänglichen Oberflächen schmieren ?
    So ist es bessser


    Wenn ich das richtig sehe, würdest du die Anlage auf 20 oder 18A absichern, bei einem Max. Strom der Licht-Installation von 7A ?
    Oder nimmst du für diese Werte bereits das 250W Modul an, (250/12=20,8A) und kommst über den Ladestrom auf diese Werte (18 / 20A)?
    So war das gedacht


    Unbekannte Verlegeart
    Meinst du damit die bestehende Hausinstallation, oder die zukünftige Installation in der Batteriebankeinheit ?
    Ich meine die Hausinstallation, wenn da Kabel z.B. in Dämmstoffen verlegt werden, sind größere Querschnitte besser.
    Wenn ich mir das praktisch vorstelle, wird bestimmt ein Unterverteiler mit entspr.dimensionierten Abgangssicherungen nötig sein. Bis zur UV 2,5qmm. Zu den "Lämpchen" genügt dann 0,75...1qmm.


    Das mit der Heizung was ich oben mal erwähnt habe, hab ich denke ich leicht missverständlich geschrieben...
    Mit Überschuss will ich nicht Wasser erwärmen, sondern nur die Batteriebank im Keller temperieren


    [i]Da reicht die PV-Leistung nicht aus!
    Diesen Winter war die tiefste Batterietemperatur im Keller, die ich mitbekommen habe : 3,1°C
    Das stört die Batterie noch nicht so sehr


    -> für den Ausgleich der Selbstentladung wird nicht besonders viel Energie benötigt
    Richtig
    => also steht dann jeden Tag noch eine beachtliche Energiemenge zur Verfügung,
    Im Winter bleibt da nicht viel "übrig", manchmal reicht es nicht für die Erhaltungsladung, wenn z.B. Schnee auf dem Modul liegt!


    (25°C = die Temperatur bei welcher die Hersteller die Batteriekennwerte ermitteln)
    Der Bereich zwischen 10....20°C ist für die Lebenserwartung der B. am Günstigsten. Auch bei 3°C hat sie noch genügend Kapa, alles was >25°C ist gerht schon gegen die Lebensdauer


    Die Batteriebank, der LR, der 2000/4000W Spannungswandler mit integr. Ladegerät, der 550W Stromerzeuger
    Den WR würde ich DC-seitig mit max. 63A absichern, damit niemand auf die Idee kommt, über längere Zeit 2000W zu ziehen!


    bräuchte ich eine fest installierte geprüfte Abgasableitung für den Stromerzeuger, und eine Prüfung der 230V Anlagen.
    Den Stromerzeuger würde ich "draußen" aufstellen und eine entspr. Verlängerungsleitung nutzen


    Da ich den Wechselrichter auf jeden Fall als Ladegerät fest anschließen werde,
    wird der nicht öffentliche Teil des 12V Systems trotzdem als 50mm² ausgeführt um auf der sicheren Seite zu sein.
    "Ist ein Spannungswandler USV 12V 2000/4000 Watt reiner SINUS welcher zudem ein 15A 12V Ladegerät integriert hat."
    ... zieht erst mal ordentlich Leistung um die Spulen und Kondensatoren zu laden.
    Ich hab zwar keine Werte was da an Strom fließen würde während der Ladephase, aber es wäre blöd wenn dadurch die Kabel überlastet werden, da man diese nur auf 15A für die Ladefunktion ausgelegt hat)
    Spule wirkt stromdämpfend und die wenigen "ms" zum Laden der "C" sind unkritisch


    (Das Kabel)... es ist in Ordnung.
    ... ich gehe davon aus dass jeder der Adern 16mm² hat, also 32mm² je Richtung.
    O.k.


    Was den Spannungsabfall am Erdkabel angeht war meine Überlegung die Spannung vom PV zum Wechselrichter zu erhöhen.
    Der neue Wechselrichter kann ja extra bis 100V...
    Also auf den ersten Blick sollte sich die Verdopplung der PV Spannung gut rechnen ...
    Stimmt! Da hätte ich auch eher drauf kommen können!


    Kurz gefasst : Mast beim Häusle wird nix .
    O.k.


    Ok... Die aktuellen Module dürften ein bisschen über 50° haben (wenn der Mast gerade steht :mrgreen: ),
    daher hab ich die Ertragsübersicht oben auch mit den 60° errechnen lassen.
    I.O.


    Was die fleißigen Helfer angeht, hoffe ich darauf dass die in nächster Zeit noch kommen, wenn man sieht dass es langsam voran geht.
    Das wäre sehr wünschenswert!


    Gruß Claus