Hi Elektron2000
bin zufällig auf den alten Beitrag mit Deiner aktuelle Anfrage gestossen.
Inzwischen hat sich Einiges getan.
Die Anlage hat jetzt insgesamt 4kwp.
5 Strings (Ausrichtung Ost u. Süd) mit je 2 Modulen in Reihe, insg. 2500Watt gehen auf den Flexmax80.
2 Strings (Ausrichtung Süd u. West) mit je 3 Modulen in Reihe, insg 1500Watt gehen auf die Neuanschaffung PIP2424MSX.
Damit sind beide Geräte bis an die angegebenen Grenzen belastet. Theoretisch.
Wegen der Ausrichtung liegt die tatsächliche Belastung im Erlaubten.
Die Verschaltung der Module ist meinem Hausdach geschuldet. An 2 Stellen gehen halt nur je 3 Module je Himmelsrichtung
Die Ost Module habe ich komplet neu aufgebaut. Also fast alle Dachhaken raus, mehrere neue dazu, die Unterkonstruktion geändert, dann haben statt 3 Module (750W) in senkrechter Anordung jetzt 4 Module (1000W) in waagrechter Anordung platz.
Damit konnten statt 3 in Reihe, jetzt 2 in Reihe geschalten werden.
Der Umbau war wegen Platzmangel eine Herausforderung, nicht nur wegen der Module, auch wegen der Montage.
In 8 Meter Höhe mit den Füssen in der Regenrinne die Module festschrauben.
Das war im April.
(Über den Winter hatte ich die beiden Problem-Module (siehe alten Beitrag oben) ohne Regler direkt auf die Akkus angeschlossen.)
Seither alles Bestens. Na ja, fast.
Zur Schonung der Akkus (es gibt ja jetzt 2 Laderegler) wollte ich den Ladestrom des Flexmax begrenzen.
Lt. Anleitung kein Problem. Geht aber nicht. Der Flexmax ignoriert die Eingabe einfach.
Flexmax und PIP arbeiten beim Laden der Akkus nur wiederwillig zusammen.
Mit der eigentlich richtigen Einstellung am PIP was die Ladespannung der Akkus betrifft, stellt der PIP gegen Ende das Laden ein, weil der Flexmax in Bulk die Ladespannnung nach oben schraubt. Der PIP ist da schon in Float!!
Da gehen (so wie heute) ca. 500Watt Ladeleistung verloren.
Bei genug Sonne spielt das keine Rolle, aber im Winter mit den kurzen Tagen u. den geringen Erträgen wegen Nebel braucht man die Ladeleistung dringend!
Abhilfe => Float-Ladespannung am PIP auf 29Volt einstellen, dann laden beide mit dem max. verfügbarem Strom.
Das ist natürlich nur kurzfristig möglich, da unterer anderen Bedingungen der PIP sonst die Akkus überläd.
Das die Umschaltung auf Akkubetrieb u. zurück auf Netz nur in 0,5 V Schritten einzustellen geht ist auch nicht gut.
Das Problem mit der Feineinstellung des PIP ist aber bekannt. Siehe zahlreiche Forumsbeiträge.
Der PIP hatte mit der hohen Leerlaufspannung von 3 Modulen in Reihe bisher nie ein Problem. Auch bei Kälte nicht.
Ich vermute vor Allem deshalb nicht, weil er die Module nie in den Leerlauf regelt. Gerade wenn es draussen kalt ist (Winter mit kurzen Tagen), brauche ich die Energie von Morgens bis Abends um Verbraucher zu versorgen u. die Akkus zu laden.
Deshalb habe ich die Float-Ladespannung am PIP auch nicht mehr nach Akkuvorschrift eingestellt sondern etwas höher.
Da immer einige Verbraucher im Haus versorgt werden müssen können die Akkus nie überladen werden, der PIP geht nie in Leerlaufspannung, wenn die Akkus voll sind regelt der Flexmax runter oder stellt das Laden vollständig ein.
Damit habe ich mehrere Probleme auf einmal gelöst.
Gruß Schraubermeistro