In jedem deiner Beispiele, insbesondere auch im Gesetz [...] ist ganz klar, dass das Sichtfahrgebot gilt.
Oh man.
Da schreibt irgendwer vorn, das man auch auf der BAB innerhalb der Reichweite des Abblendlicht anhalten können muß (weil das nunmal das Sichtfahrgebot ist). Ich sage lediglich das es dafür Ausnahmen gibt, sogar explizit im Gesetz genannt und raus kommt das (kommen wir dann in einem folgenden Zitat nochmal dazu)
Sage mir bitte, was Du daran nicht verstehst:
Wer auf der Autobahn mit Abblendlicht fährt, braucht seine Geschwindigkeit nicht der Reichweite des Abblendlichts anzupassen, wenn
1.die Schlussleuchten des vorausfahrenden Kraftfahrzeugs klar erkennbar sind und ein ausreichender Abstand von ihm eingehalten wird oder
2.der Verlauf der Fahrbahn durch Leiteinrichtungen mit Rückstrahlern und, zusammen mit fremdem Licht, Hindernisse rechtzeitig erkennbar sind.
Aber wenn ich entscheide, mein Auto durch meine Fahrweise zur potentiellen Waffe zu machen, dann bin ich derjenige, der Rücksicht nehmen muss. Nicht umgekehrt.
Das ist grundsätzlich richtig, doch auch da gehören zwei dazu, gerade auf der BAB kommt das dazu (ich habs etwas eingekürzt):
Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist.
Wer überholt, darf dabei denjenigen, der überholt wird, nicht behindern.
Das Ausscheren zum Überholen und das Wiedereinordnen sind rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen.
Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden.
Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen.
Wer ein langsameres Fahrzeug führt, muss die Geschwindigkeit an geeigneter Stelle ermäßigen, notfalls warten, wenn nur so mehreren unmittelbar folgenden Fahrzeugen das Überholen möglich ist.
Das man das nur als unnützes Beiwerk sieht, wurde von den Befürwortern bereits auch klargemacht.
Der Umweltgedanke ist im Gesetz ganz offensichtlich kaum bis überhaupt nicht verankert, auch bei den Steuern nicht.
Um den geht es hier aber auch vielen. Auch wenn die Auswirkung überschaubar sind. Am Ende zählt das Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Wozu sollte da irgendwas verankert sein? Auch die Aussage mit den Steuern ist nur auf den ersten Blick richtig. Der Mehrverbrauch wird durch den Fahrer bezahlt und in diesem Kraftstoff sind auch Steuern enthalten.
Das Thema "Zeit" ist das dritte. Hier ist der größte Hebel [...] von vorausschauendem Fahren (wenn das alle tun würden, bräuchte man überhaupt keine Tempolimits)...
Völlig richtig erkannt. Und jetzt schau mal was da draußen los ist
Das bisschen auf der BAB macht den Kohl da auch nicht fett.
Warum? Ein TL von 30 in der Stadt (was ebenso Quatsch wäre) braucht man nicht einführen, mit den üblichen nasebohrenden Schnarchnasen, die 300m brauchen um 50 zu erreichen, haben wir das bereits jetzt.
(hast du ja grad bewiesen, dass du eine sehr eigenwillige Lesart hast), ist das hier echt sinnlos. Bei alternativen Fakten braucht und kann man nicht diskutieren.
Ja genau, super Beispiel....siehe das erste Zitat hier oben.
Eine Fahrradstraße ist für FAHRRÄDER!
Ach, na da wäre jetzt niemand von allein drauf gekommen!?
Und eine Straße ist für alle, welche (grundsätzlich) auch allen erstmal die gleichen Rechte und Pflichten auferlegt.
Wenn dann dort jemand auftaucht, der von sich selbst behauptet "weil ICH da aber hingehöre stelle ICH mich sicher nicht irgendwo an...", dann ehm, ja....
wo steht das? Ich habe erklärt wieso ich es nicht sehe, dass jemand der der Umwelt und seiner Gesundheit zu liebe bei Wind und Wetter aufs Auto verzichtet nicht hinter diesen and er Ampel stehen sollte
Es spielt überhaupt keine Rolle ob DU das einsiehst, einsehen willst, einsehen kannst oder auch nicht.
DU hast auch nicht das Recht, dich in die Entscheidungen der anderen einzumischen und ob die dann mit dem Auto fahren oder nicht - es geht DICH nichts an!
Und auch wenn DIR das nicht passt, hast Du Dir trotzdem NICHT mehr Rechte herauszunehmen.
Ja, wenn man mich als Egoist darstellt [...] dann werde ich pampig!
Achso, das ist aber seltsam. Im umgekehrten Fall bist Du mit sowas ganz groß dabei.
Siehe auch folgendes:
Aber mal ehrlich, es fuckt euch doch einfach nur ab, dass ein Zweirad schneller sein kann als ihr oder?
Also Du "fährst" genau darauf ab, was Du selbst den Rasern auf der BAB vorwirfst...
Ist dei Horizont tatsächlich so eingeschränkt?
Natürlich müssen wir für alles mit bezahlen.
Also ich weiß nicht, entweder hast Du das völlig falsch verstanden, kannst oder willst es nicht verstehen.
Ist es für Dich normal, andere Leute als beschränkt zu bezeichnen (da hilft es auch nicht, das als Frage zu verstecken)?
Ist jetzt der beschränkt, der nicht so denkt wie Du?
Oder eher andersrum?
Selbst meine 65 jährige Nachbarin (die immer noch die Buchhaltung für ihren alten Arbeitgeber macht und dabei so ziemlich jeden mit Office in die Tasche steckt) lernt immer noch dazu und erweitert so ihren Horizont.
Oder ist das jetzt auch schon beschränkt?
Junge Junge...
Aber bei vermeidnaren Dingen, kann und sollte man zum Wohle der Allgemeinheit, Einschränkungen einführen. Wird übrigens in vielen Lebensbereichen gemacht.
Übern Tellerrand schauen, und nicht mit Schaum vorm Mund immer wieder "Ich will das aber nicht" schreiben, hilft sehr oft weiter.
Übern Tellerrand schauen tust du nicht.
Und Argumente ausser "ich will das nicht" kommen auch nicht.
Vermeidbare Dinge?
Der Allgemeinheit?
Schaum vorm Mund?
Ich will das nicht?
Ja genau, aber ich will nur lesen was ich möchte. Haha...
Vermeidbare Dinge gäbe es wesentlich einfachere und ertragreichere Dinge, die will aber keiner hören. Der heilige Gral des einfachen und leichten TL muß es sein.
Der sogenannten "Allgemeinheit", sind die Toten auf der BAB herzlich egal, auch wenn Dir das nicht passt.
Schaum vorm Mund hab ich sicher nicht und "ich will das nicht" ebensowenig. Wer aufmerksam gelesen hat, wird das wissen und auch verstehen wieso (Du also nicht)
Du unterstellst anderen Leuten armseligkeit.
Betrachte dein Geschreibsel nochmal. Nachdenken hilft dann auch.
Ich nenne das einfach Realitätsverweigerung.
Das kann ich selbst direkt so verwenden.
Schau Du doch erstmal wo der verwendete Begriff überhaupt herkam, danach kannste blubbern.
Anschließend liest Du Deinen zweiten Satz und wendest ihn an.
Was den dritten betrifft, solltest Du mal in den Spiegel schauen, und am besten gleichzeitig noch über den Tellerrand.
Das am besten von außen...ach....Moment, das geht ja nicht, weil Dein Horizont natürlich nicht beschränkt ist....oder so ähnlich
Jetzt wird es klarer.
Du hast den Inhalt der Straßenverkehrsordnung nicht verstanden.
Das gehört aber zwingend dazu, wenn man am Straßenverkehr teilnehmen möchte.
Und mit deiner Unkenntnis der Straßenvekehrsordnung verwundert es auch nicht, das du dich für den besseren Autofahrer hälst.
Lass es sein. Es wird langsam lächerlich.
Ja, genau, ich habe den Inhalt der STVO nicht verstanden.
Und weil ich den Inhalt (BAB bezogen) ja nicht verstanden habe, weiß ich (der Reihe der Nutzung nach):
-das ich beim auffahren keine Vorfahrt habe
-das ich selbiges nicht mit 60 tue
-das ich selbiges nicht unmittelbar nach dem Ende der durchgehenden Linie mache (sofern noch nicht schnell genug)
-das ich dabei ordentlich schaue und blinke (allerdings nicht andauernd, sondern dann wenn es soweit ist)
-das ich dabei überhaupt erstmal beschleunige und weiß wie das geht (dafür hat die Spur nämlich ihren Name)
-das ich diese Spur (meist) ausnutze um das entsprechende Tempo zu bekommen
-das ich vor dem Spurwechsel rechtzeitig sowie mehrfach schaue, um einschätzen zu können wie schnell sich der Hintermann nähert
-das ich hier ebenfalls rechtzeitig blinke und weiter schaue
-das ich, bis auf unübliche Ausnahmen, meinen Spurwechsel weit vorher einrichte und mir das nicht 20m hinter einem langsameren Fahrzeug einfällt (danach folgen die Punkte davor)
-das ich nötigenfalls (sofern nicht bereits am Limit), so zügig als möglich überhole, wenn nötig mit beschleunigen
-das ich nachfolgenden (schnelleren) Fahrzeugen rechtzeitig mitteile, das ich diese gesehen habe
-das ich den Fahrstreifen zügig wieder verlasse wenn andere Fahrzeuge folgen
-das ich im Falle von deutlich schnelleren Fahrzeugen auch Lücken nutze, die zum dauerhaften weiterfahren eigentlich zu klein wären (weil man nach ein paar Sekunden wieder raus müsste)
-das ich Rücksicht auf LKW nehme (jedes Auto ist am Ende schneller "beschleunigt" als der LKW mit Tonnage)
So als Auszug...
Das funktioniert auch eigentlich wunderbar, zumindest mit denen, die dort Erfahrung haben.
Probleme gibts eigentlich nur mit Schleichern generell (vor allem beim auffahren), Mittel- und Linksspurblokierern, sowie anderen Gruppierungen (die ich jetzt hier nicht nenne wegen der "buhhh Unterstellungen)
Ne, ich bin bestimmt kein besserer Autofahrer, doch seltsamerweise komme ich mit erstaunlich wenigen Problemen auf der BAB aus. Und trotz das ich praktisch das TL bereits freiweillig praktiziere, kleben mir nicht ständig irgendwelche Typen im Heck, die mich wegbeamen wollen.
An was das alles wohl liegt?
Ah, ich habs, wahrscheinlich an meiner egoistisch-armseligen Verhaltensweise mit beschränktem Horizont....jawohl, endlich hab ich die Antwort