Beiträge von Bastel

    Hallo Solarm,


    Zitat von Solarm

    Am besten selber löten, der Preis ist ein Witz


    http://www.youtube.com/watch?v=JTFTsVKR_00


    lustiges Video - ich sollte doch mehr selber löten :)


    Ist der "bistabile" Zustand typisch für MOSFETs? Lieber wäre mir ja ein Halbleiter der nur "durchschaltet" solange die Steuerspannung (12V) anliegt. Sobald am Laderegler die Abschaltspannung erreicht ist schaltet der Steuerausgang ab (Spannung = 0), und der Halbleiter soll sperren. Quasi wie ein Schließer-Relais. So ist sicher gestellt dass bei Abschalten geringste Ströme fließen.


    Hast du eine Empfehlung für ein entsprechendes Bauteil? Der Schalter im WR ist mit ca. 1,5 mm2 verdrahtet bei 12 Volt - den Strom den er effektiv schaltet hab ich noch nicht gemessen. Zur Sicherheit sollte das Bauteil aber min. 10A problemlos können.


    Bastel

    Hallo,


    Zitat von BRJ

    ...für was braucht man einen Steuereingang?
    Normalerweise schalten doch alle Wechselrichter bei Unterspannung ab.


    Mein WR schaltet natürlich bei Unterspannung ab. Leider erst bei 10,5 Volt (nicht einstellbar), und schaltet auch nicht selbständig wieder zu bei Überschreiten einer Schwellspannung. Deshalb möchte ich den programmierbaren Schaltausgang des Outback FX 60 zur Lastabschaltung nutzen. Damit kann man sowohl die Abschalt- als auch die Wiedereinschaltspannung frei festlegen.


    Die Halbleiter-Lösung zur Modifikation des WR-Schalters scheint mir die praktikabelste. Ich werde den eingebauten manuellen Schalter einfach mit einem entsprechenden Transistor "überbrücken", den ich dann vom Outback aus steuern kann.


    Und ja - tatsächlich dient diese Abschaltung vor allem der zusätzlichen Sicherheit vor Tiefentladung und wird im Norbalbetrieb "eigentlich" nie ansprechen.


    Bastel

    Hallo,


    Zitat von Solar Amateur

    ...Wenn nicht dann müsste man einfach nur einen vorhandenen Fernsteuer Eingang benutzen um den Wechselrichter abzuschalten.


    Ich suche und suche, aber finde keinen WR zwischen 500 und 1000 Watt, der einen Steuereingang besitzen würde?! Welche Modelle haben das?


    Danke
    Bastel

    Hallo an alle,


    danke für die konstruktiven Antworten! Bei den meisten Komponenten bin ich jetzt schlauer. Ich habe gelernt: DC Schalten ist kompliziert bei hohen Strömen, daher müssen die Lasttrennschalter was kosten.


    Wie genau der Überspannungsschutz funktioniert und ob man den braucht weiß ich noch nicht, aber da kann ich mich einlesen.


    Wechselrichter lieber elektronisch schalten als "hart zu trennen" leuchtet mir irgendwie auch erst jetzt so richtig ein :) werd es genau so machen mit einem Hilfsrelais oder Halbleiterrelais lösen, mit dem ich den vorhandenen Schalter überbrücke. Hier stellt sich mir die Frage ob eine galvanische Trennung erforderlich ist? Wenn ja, ist diese bei einem Spulen- oder Halbleiterrelais gegeben? Am liebsten wären mir steck-/schraubfertige Standardkomponenten. Wie wäre es z.B. ein KFZ-Relais?


    Solarm: ja den Link habe ich besucht und gestaunt, dass so en kleines Bauteil 80A x 100V = 8000W schalten kann! Ich habe Halbleiterrelais in dieser Größenordnung gefunden, die aber Minimum 100 Taler kosten. Ist das richtig so?
    Im Übrigen wäre das meine favorisierte Lösung zum funkenfreien Lastabschalten gewesen, z.B. D06D100. Oder verwechsle ich hier was?


    Viele Grüße
    Bastel

    Hallo,


    die Planung meiner Insel schreitet voran. Diverse Schalter/Trenner werden benötigt, nur leider finde ich nichts richtig Passendes!? Das Zeug ist entweder zu schwach oder immer für AC ausgelegt - gibt's da keine Probleme bei Verwendung für Gleichstrom? Wahrscheinlich gibts für viele dieser Teile einen Quasi-Standard, hab ihn leider noch nicht gefunden. Also folgendes brauche ich - bin für Hinweise auf Modelle, Hersteller und Bezugsquellen dankbar:


    1. Trennschalter für den Generator (4 Module/2x2 parallel, 920 Wp)
    Generatordaten gesamt, d.h zu schalten sind:
    80 V max (Leerlauf)
    17 A (Kurzschluss)
    (Anmerkung: Eine Verdopplung der Leistung sollte noch ohne Teiletausch möglich sein...)


    2. Überspannungsschutz
    Braucht man das überhaupt für den Generator, und wenn ja was?


    3. Lasttrenner elektronisch
    Der Laderegler (Outback FX 60/80) besitzt einen programmierbaren Ausgang, den möchte ich für Abschaltung der Last (Wechselrichter) durch Lasttrennung bei "leerer" Batterie nutzen. Der Ausgang des Outback liefert 12Volt bei 200mA max, natürlich sollte der Leerlaufverbrach so gering wie möglich sein. Also im Idealfall nur Strom benötigen um abzuschalten bzw. zuzuschalten und danach nicht mehr. Man kann beim Outback programmieren ob bei Unterschreiten der Abschaltspannung High oder Low anliegt. Ach ja muss man beide Pole trennen oder reicht Plus? Was nimmt man hier?
    - Relais: braucht ständig Strom :(
    - Schütz: keine Ahnung ob das geeignet ist?? Vor allem find ich nix für Gleichstrom
    Schaltdaten:
    24 Volt Last
    min. 60 A (bei 1500 W Wechselrichter)


    4. Batterieschalter
    Hab ich schon gefunden :) bei Völkner bis 200A. Sollte reichen, liegt sogar oberhalb der Batterie-Sicherung.


    Gibt's evtl. ein vorkonfektioniertes All-in-One Gerät mit allen Schaltern, Sicherungshaltern und Sammelblöcken in einem Kasten? Das wär's doch mal :) vielleicht ist's ja eine Marktlücke.


    Sonnige Grüße
    Bastel

    Du hast recht - ich vergesse immer wieder dass man zunächst auf der Verbraucherseite optimieren muss, bevor man die Leistung der Anlage erhöht. Also gut DC Wandler schauen. Tipp für die beste Adresse? Gibt es fertige Konzepte, oder muss ich alle Adapter selber löten? So ein Kabel ist schnell abgeschnitten :)


    Bastel

    Zitat von sonnentau

    Das Sunny Island ist auf alle Fälle ein sehr gut durchdachtes Konzept.Preislich leider auch der Mercedes.Das was Du brauchst wäre das System von Steca /Studer .Mir bekannt unter STECA Soluse.[...].


    Gibt's von SMA auch ein Gerät das Laderegler und Insel-WR kombiniert? So wie ich das sehe benötige ich neben dem Sunny Island auch noch einen Laderegler... Z.B. Sunny Charger oder wie der heißt. Sind nochmal 800 Taler extra!?


    Das Steca System scheint genau das zu sein was ich wollte. Werd gleich mal suchen. Ich fürchte nur dass es wieder nicht für den kleinen Leistungsbereich zu haben ist. Mal schauen.


    Bastel

    Genau das will ich ja machen :)
    Wie läuft das mit dem Outback und RJ45, ist der dann per IP Adresse und DHCP im Netzwerk erreichbar? Wird eine Software mitgeliefert? Als Informatiker will ich natürlich alles auswerten und online einsehen.
    Hat der sonst irgendwelche Macken oder bist damit rundum zufrieden?


    Bastel

    Natürlich ist es Hobby :) der finanzielle Aspekt steht nicht im Vordergrund. Sonst hätte ich mein Dach einfach vollgepflastert und alles eingespeist.


    Am liebsten wäre mir ein System mit Batterie und Netzkopplung, bei dem der Eigenverbrauch im Vordergrund steht. Akku voll --> einspeisen. Akku leer --> auf Netz umschalten. Das Sunny Backup ist ja wohl nicht so ausgelegt, da geht es ums Einspeisen und um den Backup-Fall bei Netzausfall. Außerdem steht beim Sunny Backup der Nutzen tatsächlich in keinem sinnvollen Verhältnis zu den Kosten.


    Ich denke der Markt ist noch nicht so weit. Wenn erst die Vergütung so weit gedrückt wurde dass Einspeisen kaum mehr lohnt, dann werden solche Systeme wie Pilze aus dem Boden schießen, davon bin ich überzeugt. Also in 4 oder 5 Jahren, frühestens...


    @ Retrerni: darüber hab ich auch schon nachgedacht. Aber haben denn die DC DC Wandler nicht auch bescheidene Wirkungsgrade? Und ich müsste jedes Netzteil einzeln bedenken. Die Lüftung rühre ich nicht an, ist ein integriertes System mit automatischer Motorsteuerung.


    Irgendwelche Meinungen zu den Komponenten?


    Bastel

    Hallo Insel-Freunde,


    meine Mini-Insel vom Balkon (36W, 12V/176Ah, IVT 10A Controller für ein paar kleine 12V Verbraucher) reicht nicht mehr, ich möchte jetzt eine etwas größere Inselanlage aufbauen. Das EFH bietet reichlich Platz auf dem Dach. Jedoch bin ich wegen einiger Details unsicher und würde mich über Meinungen und Ratschläge riesig freuen! Folgendes schwebt mir vor:


    - Gebrauchte Gabelstaplerbatterie PzV 720 Ah bei 12 Volt
    - zwischen 700 und 1000 Watt PV, z.B. 3x Yingli 235 Watt
    - Mpp Controller, z.B. Outback FX 60 oder alternativ Steca Tarom 245 (kein Mpp)
    - diverse 12 Volt Verbraucher sowie mein vorhandener Wechselrichter 12V/300 Watt Dauerleistung


    Ich möchte hauptsächlich einige 220 Volt Grundlastverbraucher damit versorgen, z.B. Wohnraumlüftung, Telefon, Router, in Summe ca. 60 Watt Dauerlast. Dazu diverse 12 Volt Verbraucher die nur sporadisch genutzt werden, wie Lampen.


    Die Last würde ich saisonal dem Angebot anpassen, im Winter muss die Lüftung dann wohl wieder ans Netz.


    Jetzt zu meinen Fragen:


    Batterie
    Jetzt wird mir sicher sofort zu 24 Volt geraten, aber was sind die Vorteile - abgesehen von kleineren Strömen und dünneren Kabeln?
    Hat jemand Erfahrungen mit PzV (Gel) als Solarspeicher? Ich schrecke vor offenen Systemen (PzS?) zurück da die Batterien im Haus stehen werden und ich keine Lust auf Gasung, Wasser-Nachfüllen und weitere damit verbundene Probleme habe.


    Controller
    Der Steca Tarom ist ja kein Mpp so wie ich das sehe. Kann aber trotzdem mit Modulspannungen bis 48 Volt bei 12 Volt Batterie umgehen. Wie muss ich mir das vorstellen - wird der Rest der Modulleistung irgendwo verbraten?
    Aus diesem Grund hätte ich lieber den Outback FX 60, preislich ist das aber ne andere Hausnummer. Gibt's hier Erfahrungen damit? Nach dem was ich gelesen habe kann man Pech haben und das Gerät spinnt rum. Bin aber nicht sicher ob das Problem Geschichte ist oder aktuelle Modelle betrifft.
    Die meisten Controller können ja 12 und 24 Volt, so habe ich Spielraum nach oben wenn ich die Anlage doch noch erweitern möchte. Dann ändere ich die Konfiguration einfach von 12 auf 24 Volt.
    Ach ja - der Controller kommt in unmittelbare Nähe zur Batterie.


    Module
    Kann man hier viel falsch machen? Ich hatte noch nie "große" Panels.
    Das Montagesystem bereitet etwas Kopfzerbrechen. Die Module sollen aufs Satteldach 45 Grad, SSO, mit Sparrenhalter und so weiter. Gibt's da je nach Modulhersteller unterschiedliche Systeme oder gibts ein bestes System für alle? Für drei Module braucht man ja nicht viel, aber halten soll es schon :)


    Sicherheit - Erdung, Sicherungen, Schalter
    Ich hab von positiver und negativer Erdung gelesen, Sicherungen vor den Modulen, Batterie und an weiteren Stellen. Bei den Energiemengen möchte ich nichts falsch machen - gibt's dazu eine Buchempfehlung, wenn möglich sogar speziell für Inselsysteme? Wenns dann noch nicht reicht lass ich den Fachmann ran.


    Gelten besondere Vorschriften für Inselanlagen? Schließlich ist viel Energie im Spiel und auch 220 Volt. Oder "nur" die normalen Vorschriften zur Erstellung elektrischer Anlagen?


    Freue mich auf Kommentare. Fotos folgen dann nach Baufortschritt :)


    Bastel