Beiträge von wschmeiser

    Zitat von Elektron

    wschmeiser wir bleiben beim Thema.
    Solltest wirklich Antworten auf Deine Fragen interessieren, dann bitte eröffne einen neuen Thread zur künstlichen Neiddebatte


    Das ist das Kernthema und keine Neiddebatte und zudem die Antwort auf die Aussage von stromdachs, dass alle einen Vorteil [von Speichern] haben. Dem habe ich in Frageform widersprochen. Aber selbst Widerspruch in Frageform scheint hier ja schon verpönt zu sein.


    Dabei ist es so, dass sich Speicher trotz direkter Förderung (Zuschuss) und Erhöhung des Eigenstromverbrauchs nicht einmal betriebswirtschaftlich lohnen.


    Volkswirtschaftlich sind private Speicher dann erst recht kompletter wirtschaftlicher Unfug.

    Zitat

    stromdachs ... Alle haben einen Vorteil.


    Welche Vorteile haben die, die zur Miete wohnen, keine PV-Anlage und keinen Speicher installieren können, dafür aber EEG-Umlage, Netzgebühren, Stromsteuer und sonstige Steuern bezahlen, damit
    - die PV-Betreiber ihre Einspeisevergütung erhalten
    - die Speicherbetreiber ihre Förderungen
    - die Eigenverbraucher ihren Anteil an Umlage, Netzgebühren, Stromsteuer etc. sparen bzw. nicht bezahlen?

    Ich möchte anfügen, dass die gesetzliche Rente praktisch nie zum Bezahlen der Miete auch nur eines Zimmers in einem betreuten Seniorenwohnheim ausreicht.


    Und da kann man durch Unfall oder Krankheit bereits lange vor Rentenbeginn landen.

    Der link von stromdachs bezieht auf freiwillig Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Freiwillig Versicherte zahlen Beiträge auch auf Einkünfte aus Kapitalvermögen und Vermietung und Verpachtung.


    Ich denke, dass Du pflichtversichert bist.


    Einkommen aus selbständiger Tätigkeit (PV) sind aber auf jeden Fall in der GKV beitragspflichtig.


    Vielleicht hilft Dir das mehr weiter:
    https://www.bundesgesundheitsm…beitraege-und-tarife.html

    remag,
    in den meisten Deiner Aussagen stimme ich ja mit Dir überein, nur


    Zitat

    --- atomares Endlager auf Staatskosten oder Versuch mal ein KKW gegen einen Super-Gau zu versichern ...


    Es war eine politische Entscheidung, KKWs zu bauen. Den Stromerzeugern war das zu riskant. Deshalb sind die Haftungsrisiken ja auch irgendwo gedeckelt. Wäre das nicht der Fall, wäre auch die politische Entscheidung hinfällig gewesen.


    Und wer denn sonst, außer dem Staat, soll die Kosten eines Endlagers tragen?


    Zitat

    ... Kühlwasserentnahme bzw die Umwelteinflüsse durch die Erwärmung des Flusswassers ...


    Das gilt ja nicht nur für Kraftwerke sondern auch jede Menge Industrieunternehmen. Sowohl die Entnahmemengen als auch die maximale Erwärmung sind doch zum einen begrenzt und wurden zuvor genehmigt. Wird die Entnahme oder die Temperatur überschritten, muss die Produktion gedrosselt werden. Wie will man es denn sonst machen? Ganz auf Industrie und Kraftwerke verzichten?


    Und danach soll der Markt/Wettbewerb im Rahmen dieser Genehmigungen und Regelungen die optimale Lösung finden. An den Märkten werden aber die Preise von Produkten gehandelt ..... und deshalb hat Alexander_Z durchaus recht, wenn er mich als Kapitalist bezeichnet. Denn es sind die Investitions-/Kapitalkosten, die darüber entscheiden, was, wann und wo gebaut wird ..... erstaunlicherweise auch im Sozialismus, Kommunismus und in den Staatswirtschaften. Meist halt immer mit wesentlich schlechteren Ergebnissen als in Marktwirtschaften.

    Zitat von CaptainPicard


    In der Preisklasse hast du sicher recht, aber das Problem ist noch immer der Bereich 20.000 bis 30.000 Euro. (Vom <20k Bereich ganz zu schweigen.) Denn der Preis des Akkus skaliert nicht, der ist immer gleich und entsprechend größer wird dessen Anteil an den Produktionskosten je niedriger das Preissegment.


    Und man kann nicht einfach sagen dass günstigere Autos kleinere Akkus und somit weniger Reichweite haben sollen, so werden sich Elektroautos nicht durchsetzen. Auch wer nicht so viel Geld für ein Auto ausgeben kann oder will möchte damit lange Strecken fahren können. Ein günstiger Verbrenner erlaubt das, ein günstiges Elektroauto nicht. 100 kWh müssen es in der Standardversion wohl nicht sein, aber 60 kWh für die Größenordnung eines Golfs braucht es auf jeden Fall.


    Vollkommen richtig.


    Und der Akku skaliert auch nicht nur nicht sondern ist auch relativ schwer. Ein Kleinwagen mit wenig Gewicht lässt sich auch mit einem 60 kWh nicht bauen, dann das Gewicht der Batterie erfordert ein in jeder Hinsicht schwereres Auto.

    @PV-Berlin, an den Kapitalmärkten wird alles gehandelt ... jede Laufzeit und jeder Laufzeitabschnitt. Und auf alles gibt es auch Optionen. Nicht für Dich als Privatanleger ... oder Kleininvestor. Im Zweifelsfall muss man das halt mit der Investmentbanking-Abteilung der Bank verhandeln.


    Und es gibt so viele Rentenversicherer, die Ihr Geld über Laufzeiten von 30 Jahren und mehr anlegen müssen.


    Was die EZB anbetrifft, kauft diese im Rahmen des Quantitative Easing nur kurzlaufende Anleihen mit Laufzeiten von wenigen Jahren.


    Und auch ich habe noch nie länger als 10 Jahre finanziert .... aber leider war eine Laufzeit von 10 Jahren in den letzten Jahrzehnten schon zu lang. Aber das weiß man halt immer erst im Nachhinein.


    Anders als Du glaube ich durchaus, dass ein Investment in Mietwohnungen auch langfristig auch weiterhin interessant sein dürfte. Aber wie Du richtig schreibst, kommt es immer mehr auf eine AAA-Lage an, denn ich befürchte, dass immer mehr Teile unserer Großstädte "verslummen" werden.


    Und bei 6-6,5% GrEwSt muss ein Investor erst einmal rd. 10% Initialisierungskosten wieder reinholen, bevor er überhaupt erst in die Gewinnzone kommt ..... das lohnt sich nur bei einem sehr langfristigen Investitionszeitraum.

    Alexander_Z, da hast mich falsch verstanden. Ich habe nicht geschrieben, dass Steuern auf Energie erhöht werden sollen, denn wie Du erkannt hast, plädiere ich für minimale Steuern und minimalen Staat.


    Ich habe geschrieben:


    Zitat

    Wenn Energie gespart werden soll, dann soll der Staat die Energiekosten durch entsprechende Steuern verteuern ... und zwar alle Energieträger und möglichst sachgerecht.


    Also, wenn schon Energie gespart werden soll, dann halt nicht über Verordnungen, Gesetze, Vorschriften ... sondern über den Preis.


    Und um das gleich zu präzisieren: wenn es um CO2 und Schadstoffe geht, dann sprechen wir nicht mehr von Energie sondern von Öl, Gas, Kohle.

    remag,
    danke, dass Du auf Alexander_Z geanwortet hast. Er hat wohl auch die Doppeldeutigkeit von "das reicht mir" nicht verstanden.


    Weil Du ihm zu dem ÖP(N)V zugestimmt hast, möchte ich folgendes anmerken:


    Die Menschen reisen nicht zufällig von A nach B, sondern weil sie es müssen oder wollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob aus privaten oder geschäftlichen Gründen. Die Welt ist heute global. Kinder, Eltern, Verwandte leben und arbeiten weit entfernt, oftmals in Übersee. Es gibt Hochzeiten, Geburten, runde Geburtstage, Todesfälle ..... und zudem bildet Reisen.


    Und ob man nun von München nach Hamburg mit der Bahn oder dem Auto fährt oder mit dem Flugzeug fliegt, macht energetisch meist keinen großen Unterschied.


    Und die Leute wissen dabei sehr wohl abzuwägen, was für sie günstiger ist. Ist man alleine, wird man ganz sicher fliegen oder mit der Bahn fahren. Bei mehr Personen oder mit Kindern bietet sich durchaus auch das Auto an .... und es ist dann nicht nur kostenmäßig, sondern auch energetisch am günstigsten.