Beiträge von Estomil

    Zitat von wesozell


    Bist du dir sicher, dass die Tesla Zellen in ein Handy passen :oops::lol:


    Grad mal gegoogelt. Die Zellen haben einen Formfaktor von 18650. Das sind also Zylinderförmige. In Handy werden die also nicht reinpassen. Nichts desto trotz gibt es einen gigantischen Markt für diese Zellen mit sehr hohem aufpreis. Laptops, Akkus für mobile Arbeitsgeräte wie Akkuborer etc. Die Leute wissen garnicht so gute akkus verbaut werden müssen. Alleine bei mir im Betrieb:


    Akku Bohrer, Flex, Stichsäge etc, Taschenlampen, Ultraschallscanner für meine Sauen, Akku Schwanzkupiergerät, Mobile Starterbatterie für Trecker, Jede menge Rauchmelder, Akkubetriebene Alarmanlagen, Power Unit fürs mobile Handyladen, Laserniveliergerät......


    Praktisch unbegrenzte nachfrage.
    Für Tesla gibt es hier zwei möglichkeiten. Sie Tauschen ihre Topakkus zb 2 zu 1 oder 3zu1 gegen etwas schlechtere von anderen Herstellern, oder aber sie haben sooooo große probleme überhaupt genügend akkus zu produzieren und verbauen sie mit in ihren Autos.

    @ PVBerlin
    Ob die Offshore Windkraft preislich mithalten kann muss sich erst noch Zeigen. Beim Bauwerk 2.0 kann man an Land ja auch einiges erreichen. Betontürme die 100 Jahre stehen sind auch da kein Problem.
    Problematisch ist hingegen nur, dass das größenwachstum an Land aufgrund der Kräne begrenzt ist. Bei schwimmenden Plattformen hat man dieses Problem eher nicht. Wenn die passenden Schiffe einmal da sind kann man unbegrenzt zubauen.


    In diversen Studien wurden die Wartungskosten bei Offshore anlagen auf rund 4cent/kwh beziffert. Onshore war unter 1cent. Genau das ist der ansatz bei dem sich die OFFshore anlagen erst beweisen müssen.
    Absolute zuverlässigkeit und Langlebigkeit unter extrem rauen bedingungen. Das werden die aktuellen Anlagen ganz ganz sicher nicht erfüllen können. Die 19cent/kwh sind da vermtlich absolut nötig als Anschubfinanzierung.
    So lange eine Firma wie Enercon die meiner Meinung nach mit abstand die besten wka baut die zuverlässigkeit bei OFFshore anlagen nicht garantieren will und deswegen keine baut wäre ich also vorsichtig.

    Die Quallitätsverteilung der Akkus wird selbstverständlich vermutlich wie eine Glockenkurve aussehen. Das ist in sehr vielen bereichen so. Der Vertrieb von Speichersystemen entsteht also quasi aus einer Not heraus. Gut möglich, dass die ein oder andere Ladestation ebenfalls damit ausgerüstet werden muss.
    Ich gehe sogar davon aus, dass die top 5% der Akkuzellen ganz sicher nicht in den Teslas verbaut werden sondern in der Handy bereich verkauft werden. Völlig logisch wenn man bedenkt, dass die top 5% bestimmt 20% des gesamten produktionswertes ausmachen.
    In den nächsten 10 Jahren wird die produktion der Akkus sicherlich auf 1000gwh hochgedreht. Man kann dann davon ausgehen, dass größere Speichersysteme (im mwh bereich) für <100€ zu haben sind. Ich wette jetzt mal, dass wir 2025 rund 10gwh an Stationnären Speichern in Deutschland installiert haben werden. Hoffentlich möglichst da wo es Sinn macht. (An Trafostationen mit großen verbrauchern, Netzengpässen etc)

    Anscheinend können hier einige wiedermal nicht von zwölf bis Mittag denken.
    Das hauptproblem an den ganzen kleinen Miniakkus der Privaten PVanlgen besetzter ist doch das die Anlagen bereits morgens anfangen den Akku zu füllen und dann grade an sonnigen Tagen um elf uhr en Akku voll haben. Und dann wird plötzlich voll eingespeißt. Bei den wenigen Speichersystemen aktuell juckt das ja keinen.
    Ich sehe jedoch schon die nächste große Nachrüstaktion auf uns zurollen. Denn wenn erstmal das ein oder andere GW an Speicherkapazität installiert ist, wird man enorme Lastschwankungen im Netz produzieren.


    PV Berlin hat da vollkommen recht. Wenn schon Akkus, dann bitte vom Netzbetreiber geregelt und auch bitte da wo sie das Netz entlasten. Also bei Großverbrauchern und an Netzflaschenhälsen....

    Die 6% erscheinen mir allerdings noch arg arg hoch. Aber gut. je nach sicherheiten wird das wohl ok sein. Ich habe bereits mehrfach dispos fuer diverse finanzierungen (ueberwiegend zwischenfinazierung der umsatzsteuer) bekommen. Zuletzt fuer knapp 3%. Aktuell wird mir in den naechsten 5 jahren fuer diesen satz ein dispo ueber 150k auf dem betriebskonto eingeraeumt. Wurde fuer die aktuelle stallfinanzierung schnell miterledigt und ist 100%ig besichert. Der soll jedoch nur fuer notfaelle und liquiditaetsengpaesse genutzt werden.

    Geiz muss man sich halt auch leisten können. Wenn ich mit meinem Golf 5 irgendwo vorfahre werde ich bestimmt nicht belächelt bezüglich dem billigen Auto. Die meisten wissen da schon, dass auch ein Oberklasseauto drin wäre. In der Nachbarschaft lebt gar ein sehr wohlhabender Unternehmer (ich vermute mal der hat 50mio liegen), der tagtäglich in seiner Firma wie ein Penner rumläuft. Zottelige Haare, nen alter Kittel und völlig kaputte Zähne. Da wird dann halt drüberhinweg gesehen.


    wenn ich mir dann ansehe, wie manche Eltern im Kindergarten ihre Kinder verhätscheln und trotz normalen einkommen auf richtig großem Fuss leben dann versteh ich die Welt nicht mehr. Warum jetzt ein zweijjähriges Kind unbedingt die Markenklamotten tragen muss ist mir ein Rätsel. Es liegt wohl daran, dass sie gegenüber den anderen Eltern hervorstechen wollen. Ich lächel dann nett und denk mir meinen Teil.
    Im übrigen würde ich trotz teilweise großem wohlstand immer versuchen meine Kinder knapp bei kasse zu halten. Der Umgang mit Geld muss genauso gelernt werden wie Englisch und Mathe.

    Wenn heute aufgehört wird mit dem Bohren neuer Frackinglöcher, dann liegt die Förderrate in den USA in 12 Monaten locker 50% unter der heutigen. Das ist ein sehr sehr realistisches Szenario. Entgegen eurer Meinung kann man die Neuen Bohrlöcher nähmlich nicht mal eben so auf die schnelle herstellen.
    Es sollte doch wohl völlig klar sein, dass die Spitzentechniker dann erstmal wieder woanders arbeiten. Ein hochfahren dauert da deutlich länger.

    Mal als kleine These: 80-90% des Öls aus einem Frackloch werden in den ersten 12 Monaten nach erschließung erfördert.


    Frage 1: Wieviel % des Weltweiten Öls kommt aktuell aus dem Fracking
    Frage 2: Wie stark sind die Neuborungen eingebrochen
    Frage 3: Wie schnell wird die Förderrate wohl sinken wenn von heute auf morgen der Großteil der Neuerschließungen eingestellt werden?


    Ich gehe davon aus, dass wir zum ende des Jahres bereits wieder höhere Ölpreise haben. Dank Fracking werden wir schon bald einen gewaltigen Schweinezyklus erleben.

    Die Fundamentaldaten der USA sind ja deutlich schlechter wie die der EU. Die offiziellen zahlen sind getürkt ohne ende. Dazu kommt, dass zb grade um Griechenland weit mehr wind gemacht wird als nötig wäre. Alles in allem wird der Euro aktuell sehr stark runtergeredet obwohl die Wirtschaftliche Daten garnicht so schlecht sind. Die Ukraine Krise ist daran sicherlich auch nicht ganz unbeteiligt.


    Sollte der Euro weiter so schwach bleiben werden selbst die Südlichen Eu länder schon sehr bald mit der guten Wirtschaftszahlen dastehen.
    Ich wette mal nen zehner, dass der Euro noch weiter auf 0,9 absackt und dann innerhalb von einem jahr wieder bei 1,20 steht. :)