Vielen Dank für die Antwort. Das hilft mir sehr. Der Bezugszähler bzw. Einspeisezähler ist also die für mich bisher verborgen gebliebene Instanz, welche die verschiedenen Inverter verbindet. Da habe ich was zum Weiterarbeiten und auch eine Erklärung, warum ich zu der Zusammenarbeit von Invertern so wenig gefunden habe.
Beiträge von Reinkra
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Klar, vor der Montage muss die WR-Frage geklärt sein.
Solaredge bedeutet jede Menge Elektronik auf dem Dach zu haben. Schwer erreichbar und offenbar auch nur begrenzt verlässlich.
Zwei Wechselrichter mit je zwei MPPT sind da überschaubarer. Die müssen nur miteinander verträglich und ans selbe Netz angeschlossen werden können.
PV-Sol ist z.B. zufrieden mit solchen Kombis wie:
a) Fronius Primo Gen24 6.0 plus und PRIMO GEN24 3.6 PLUS. Beide sind aber einphasig und überschreiten gemeinsam die erlaubte Schieflast. Oder verstehe ich da was nicht?
b) Zu einem dreiphasigen Growatt: Mod 6000tl3-x, findet PV-Sol einen einphasigen Fronius Primo Gen24 3.6. plus
und wenn ich nacharbeite gibt es auch denselben Hersteller, z.B. mit einem einphasigen Growatt Min 3600 tl-xe.
Ob und wie Growatt Inverter zusammenarbeiten habe ich noch nicht rausgefunden.
Ob der Markt etwas davon her gibt ist noch eine andere Frage.
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Hallo,
ich habe den schon älteren Beitrag von dir im Forum entdeckt und habe eine Frage dazu.
Der Wechselrichter: Fronius Primo 3.6-1, den du ab 2019 dazu instaliert hast, ist nur ein einphasiger. Dein älterer Fronius symo 7.0-3-m ist dreiphasig.
Ich habe einen ähnlichen Bedarf und habe noch zu wenig Info darüber, wie einphasige und dreiphasige WR zusammengeschaltet werden bzw. zusammen arbeiten.
Meine Frage ist folgende:
Sind deine WR auf ein Netz geschaltet? Wirken sie dabei zusammen oder getrennt. Getrennt bedeutet bei mir, dass der kleinere nur auf eine Phase einspeist und der größere auf drei. Zusammenarbeit stelle ich mir so vor, dass beide kooperieren (über Datenleitung oder Wlan) und die Gesamtleistung dreiphasig am Netz hängt.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Meine aktuelle Frage an das Forum ( geht um Anlagenplanung und vor allem um die Wechselrichter) findest du hier: Qual der Wahl bei Wechselrichter. Ausbaustufe 1: 2 mal 8 Module, Stufe 2: 2 mal 5 Module. Alles auf kleiner Flamme, dennoch nicht einfach
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Danke, die Anregung nehme ich gerne auf. Die Idee mit der Stufung kommt von der Annahme, dass ich sowieso zwei WR brauche und außerdem der Markt so angespannt ist, dass etwas zu warten vielleicht (???) von Vorteil ist. Ansonsten liegen die Module schon hier und die Befestigung ist unterwegs. Auf dem kleinen Dach wollte ich auch noch was (2 Module) draufpacken, aber das macht die WR-Frage immer noch komplizierter. Norden ist echte Zukunftsmusik. Hat etwa 25 Grad Neigung und 8 würden da auch drauf passen. Über Solar-Edge habe ich schon mal nachgedacht, aber das klingt mir im Moment noch zu aufwendig. Aber ich behalte diese Option im Auge, vielleicht bleibt das ja als einziges übrig.
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Hallo liebe Forumsleser,
mir schwirrt inzwischen der Kopf angesichts der Qual der Wahl bei dem Wechselrichter. Angesichts der Marktlage, bin ich zu jedem kompromissbereit, möchte aber keine grundlegenden Fehler machen.
Meine Anlage ist auf vier Dächer verteilt. Ich mache das in zwei Ausbaustufen. Auf allen Flächen verwende ich dieselben Module: Trina VERTEX S 390W TSM-DE09.05). Die arbeiten mit max 34 Volt und 11,6 A.
Stufe 1:
Feld 1, 8 Module, zeigt nach Süden, Dachneigung 25 Grad , U-Max: 272 V, P-Max: 3,155 KWp
Feld 2, 8 Module, zeigt nach Westen, Dachneigung 35 Grad, U-Max: 272 V, P-Max: 3,155 KWp
Erzielte Gesamtleistung: 6,3 Kwp
Stufe 2:
Feld 3: 5 Module, zeigt nach Süden, Dachneigung 45 Grad, U-Max: 170 V, P-Max: 1,972 KWp
Feld 4: 5 Module, zeigt nach Osten, Dachneigung 20 Grad, U-Max: 170 V, P-Max: 1,972 KWp
Erzielte Gesamtleistung: 3,9 Kwp
Alles in Brandenburg, nördlich von Berlin, Verschattung gibt es durch Bäume. Ab Ende September fast durchgängig. Ist also vor allem eine Sommeranlage.
2 Bilder vom Dach habe ich angehängt. Wer bei Betrachtung des Bildes glaubt, dass vielleicht mehr Module raufpassen - mir ist die perspektivische Projektion auf das Foto vom Dach nicht so leicht gefallen, daher stimmen nur Himmelsrichtung und Modulanzahl.
Wahl der WR: Stufe eins beinhaltet zwei Dachflächen mit je acht Modulen. Hier würde eigentlich ein einphasiger Wechselrichter ausreichen. Weil später noch 10 Module hinzu kommen, und ich dann die erlaubten 4,6 KW Schieflast überschreite, muss ich vermutlich einen dreiphasigen nehmen. Ich brauche also zwei WR, einen jetzt, der etwas mehr Leistung verarbeitet
1. Hier taucht meine erste Frage auf: könnte ich jetzt mit einem einphasigen WR beginnen und diesen dann später mit einem dreiphasigen kombinieren? Ich vermute mal, dass das nicht geht. Also bin ich vermutlich bei einem dreiphasigen Wechselrichter mit 2MPP- Trackern oder?
2. Eingangsspannung
Wegen der geringen Zahl von Modulen auf jedem String, darf die Eingangsspannung des MPP nicht zu hoch angesetzt werden. Bei Huawei sind es 200 V, bei SAJ R5 und Growatt nur 160. Kommt also näher ran an meine Situation. Sehe ich das richtig. Sollte die Eingangspannung vielleicht noch niedriger sein?
3. Batterie - Hochvolt oder Niedrigvolt
Eigentlich hatte ich das Thema Batterie schon zurückgestellt, aber Hybridwechselrichter tauchen sehr häufig auf. Wenn ich mir die Option auf eine Batterie noch offenhalten möchte, sollte ich dann eher in Richtung Hochvolt oder Niedrigvolt schielen?
Kann man das Thema auch auf den zweiten Wechselrichter verlagern, den ich zukünftig bei meiner Aufbaustufe zwei brauche. Da bin ich dann bei der nächsten Frage:
4. Der Wechselrichter für die Ausbaustufe zwei versorgt kürzere Strings (zwei Strings a fünf Module) als der in Stufe eins (zwei Strings a 8 Module). Der erste Wechselrichter ist also das größere/leistungsfähigere Teil. Sollte ich also bei diesem ersten Wechselrichter die Option mit der Batterie umsetzen? Der erste würde in meiner Vorstellung dann der Hauptwechselrichter sein. Der zweite dann eher nur ein nachgestellter. Ich finde im Netz leider sehr wenig darüber, wie Wechselrichter miteinander umgehen und wie die zu kombinieren sind. Hat jemand eine Empfehlung für mich – zum Nachlesen oder noch besser: einen Typ von Wechselrichter, um den ich mich jetzt bemühen sollte. Gibt es vielleicht auch Fehlentscheidungen, die ich auf jeden Fall vermeiden sollte.
Vielen Dank an jeden der das liest und noch mehr davon an die, die mir auch etwas dazu sagen können.
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Erst einmal sollte Dir klar sein, dass bei den vielen Ausrichtungen und Neigungen die Summe der Nennleistung nie gleichzeitig am Wr-Eingang ankommen wird sondern keine 87%. Daher ist alles über 8 kVA unnötig.
Ein dreiphasiges SolarEdge Gerät ist hier wohl eher keine Lösung, denn morgens würde es bedingen, dass 1/4 der Leistung von den nicht-Ostmodulen im Vergleich zu den Ost-Modulen erzeugt werden müsste, damit diese vernünftig laufen.
Mit 2 einphasigen würde es gehen, ein 3,3 kVA für O-W und ein 4,6 kVA für S. Nur ließe sich das so auch mit zwei normalen String Wr darstellen, wenn diese je 2 MPPT haben.
Ciao
Retrerni
Danke für den Hinweis auf die 87%. Den Hinweis auf die "zwei normalen String Wr" werde ich mal durchrechnen. Scheint mir letzlich einfacher und hat vermutlich auch weniger Kabelage auf dem Dach
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Wenn Du mal ein ordentlich zerklüftetes Dach mit insgesamt 10 Dachflächen sehen willst, dann folge dem Link in der Signatur oder s. Avatar. 6 von den 10 Dachflächen, in alle Himmelsrichtungen und mit verschiedenen Neigungen sowie Schattenwürfen durch Dachaufbauten und Bäume, sind mit PV-Modulen belegt.
SE wurde mir empfohlen und weil ich keine Ahnung hatte, habe ich das mit SE gemacht. Die Anlage hat zwei Strings; 9,5 und 6 kWp. Sehr, sehr, sehr kurze Teilstücke gibt es in den Strings auch, neben langen Teilstücken im selben String. Zwei Teilstrings haben jeweils nur 4 Optimierer und einer sogar nur zwei. Beispiel: 4 West + 4 Nord + 11 Süd. Auwaia?
Die Anlage liefert 20% mehr Strom als ich bei einer ersten Schätzung über das hessische Solarkataster erwartet hatte und etwas mehr als der SE-Designer vorhersagt; Letzteres wahrscheinlich wetterbedingt. Alle Module erzeugen über den Tag verteilt, entsprechend dem Stand der Sonne, plausible Leistung und Energie.
Auf alle Fälle empfehle ich, verschiedene Auslegungen mit verschiedenen WRs, auch einphasige, im SE-Designer durchzuspielen. Der zeigt dann hoffentlich, wenn was nicht passt. Den Favoriten kann man ja hier vorstellen.
Deine Anlage habe ich mir angeschaut, finde ich beeindruckend. Auch die Lösung für die Elektronik ist interessant. SE-Designer ist mir leider verschlossen, weil ich zwar Selbstständig bin (im Heilberuf), aber keine Umsatzsteuer-ID angeben kann auf der Webseite von Solar-Edge. Sich als Installateur auszugeben nutzt dann wenig. Daher fällt diese Chance für mich weg. Trotzdem danke für den Hinweis
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Hallo, ich habe mich heute soviel wie möglich mit den Wechselrichtern beschäftigt. Das System von Solaredge scheint mir zwar interessant, passt aber wohl nicht zu meiner zerstückelten Anlage auf vier verschiedenen Dächern. Der entsprechende SolarEdge-Wechselrichter, der zur KWp meiner Anlage passt, hat eine Eingangsspannung von 750 V, die ich mit den wenigen Modulen (max 8 à 395 Wp und 40 V) nicht erreiche
Im Moment scheint es mir, dass Mikro-WR die einzige Wahl sind. Ein Mix aus solchen, an die vier Module angeschlossen werden können und solchen, die nur einen oder zwei versorgen. Hersteller suche ich noch.
Habe mir Envertech ETV1200 und EtV300 mal bei Youtube angeschaut und an anderer Stelle: Hoymiles hm-1500 Mikrowechselrichter. Entscheidung ist noch nicht gefallen. Für Tipps oder Hinweise bin ich sehr dankbar.
Vielen Dank auch nochmal an Heavendenied für das, was ich hier bisher schon mitbekommen haben. Sehr wertvolle Tipps, die mir vermutlich viel Rumsucherei erspart haben.
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Danke an Heavendenied, so was habe ich schon befürchtet. Bei Mikrowechselrichtern hatte ich schon angefangen zu suchen, war dann aber irgendwo (wo?) auf die Aussage gestoßen, dass es diese nicht mit Speicheranschluss gibt. Ich schaue mir Solaredge an und mache mir erstmal ein Bild. Danke
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Hallo, ich bin neu hier und bzgl. des Themas auch noch am Lernen. Ich suche aktuell den passenden Wechselrichter für eine Anlage auf Ziegeldach mit vier Dachflächen in verschiedenen Ausrichtungen.
Die 23 Panels sind Trina Vertex S, TSM-395DE09.05
Süd 1: 8 Module, 25 Grad Dachneigung,
Süd 2: 4 Module, 45 Grad Dachneigung
Ost : 5 Module, 17.5 Grad Dachneigung
West: 6 Module, 45 Grad Dachneigung
Gesamtleistung: 9 KWp, Ich möchte mir offenhalten, später noch einen Speicher dazu zu kaufen.
Bild dazu gibt es im Dateianhang
Wegen zeitweiser Verschattung durch Bäume, möchte ich wenigstens Süd1 in zwei Strings aufteilen, die dann parallel an einen Mpp angeschlossen werden - falls möglich. Die Spannung liegt dann ja nur bei 160 Volt als Peak.
Um mit drei Mpp auszukommen könnte ich Ost und West ( im Westen einen weniger verbauen, dann sind auf beiden Seiten je 5) ebenfalls an einen MPP legen. Süd2 käme dann an den dritten. Mit der Verschattung durch Bäume ab Herbst habe ich hier auch zu tun, aber eine Aufteilung in zwei Strings schließt sich vermutlich wegen der zu niedrigen Spannung aus. Ein Wechselrichter mit vier Mpp`s wäre mir allerdings lieber.
Erste Frage: Funktioniert dieses Konzept?
Welcher Wechselrichter?
Im Forum habe ich den Kostal Plenticore plus entdeckt. Einen Hybrid- Hybridwechselrichter (mit optional freischaltbarem Batterieeingang) mit drei MPP-Trackern.
Hier ist meine zweite Frage: Nutzt der Batterieeingang einen der MPP-Tracker?
Dritte Frage: Wenn Kostal okay ist, dann den mit Leistungsklasse 8,5 oder 10
oder welche andere Empfehlung habt ihr für mich.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.