Hallo zusammen,
ich habe dieser Tage mit meinem Solarteur des Vertrauens gegrübelt, ob es eine Möglichkeit der Erweiterung meiner 24,79 kwp-Anlage (seit 01/ 2022) um die freie Nordseite des Dachs gibt. Problem: Wir haben den Huawei KTL 30 bereits mit allen 4 mppts bestückt (Mppt 1: Ost 16 Module, 2: West 12 Module , 3: Süd 15 Module und 4: Garage parallel Ost/ West je 12 Module).
Die etwas betagten 370er-Longi-Module hat er noch liegen, weshalb wir gegrübelt haben, neben der bereits parallel verschalteten Garage (je 12 Module Ost/ West) noch die Nordseite parallel zB. zur Westseite (12 Module) einzuhängen. Nord ist in unserem Fall leicht Nord-West und West ist leicht Süd-West.
Die Idee eines zweiten kleinen Wechselrichters hatten wir natürlich auch, befürchten aber, damit über 30 KW aus Sicht des Netzbetreibers zu kommen und dann eine Netzverträglichkeitsprüfung und Wandlermessung aufgedrückt zu bekommen. Wir hatten zu Beginn des Projekts einigen Ärger mit dem Netzbetreiber TEN Thüringen und mussten damals eidesstattlich unterschreiben, dass der Wechselrichter auch wirklich nur 30 KW leistet. Daher nun die Idee, den bestehenden Wechselrichter auszureizen.
Anhang der Bilder kann man hoffentlich grob erkennen wie die Dächer ausgerichtet sind. Was meint ihr, ist es sinnvoll Nord und West parallel zu schalten mit 12 Modulen (zusätzlich 4,4 kwp)? Der Invest wäre sicher überschaubar, da ein String zum Wechselrichter bereits liegt und wir nur noch die Module aufs Dach bringen müssten. Oder würde der Zugewinn hier nur unwesentlich sein? (Erträge der ersten beiden Jahre waren bisher zwischen 900-950 kwh/ kwp auf die Anlage gesamt/ beide Gebäude)
Danke für eure Meinungen dazu!