Bei 10° Dachneigung nur einen 15kW Wechselrichter? Da wird die Hälfte vom Strom weggeworfen.
Laut PVGIS und mit zufälligem Standort mitten in Deutschland bringen die Dachhälften 25686kWh bzw. 22436kWh. Sind also nicht weit auseinander und der Abstand entsteht hauptsächlich im Winter. Mindestens 20kW eher 25 würde ich sagen.
Ich würde das Norddach komplett zum Volleinspeiser machen um die im Winter bessere Südseite für die Wärmepumpe voll zu nutzen.
Mit 58 Modulen = 25.230kW bist du gerade über die Grenze dass ein Rundsteuerempfänger nötigt wird. (Oder ist das egal weil ein RSE beide Anlagen regeln kann?)
56 / 70 Aufteilung ist vermutlich sinnvoller. (24,36kWp / 30,45kWp) Die Module haben eine recht hohe Spannung was die String-Aufteilung schwierig macht. 63 Module auf jeder Seite lässt sich auch nicht sauber Teilen. (Außer mit 21er Strings womit man aber bei diesen Modulen bei über 1100V Leerlaufspannung ist.)
Ich würde 14er Strings machen. Damit landet man bei 600V Betriebsspannung das passt für die meisten WR.
4x 14er String auf Süd für maximalen Eigenverbrauch im Winter. 5x 14er String für den Volleinspeiser Nord wobei ein String dann über beide Dachhälften ginge. Bei der flachen Dachneigung hoffentlich kein zu großen Problem. Vielleicht hat aber auch noch jemand anders eine Idee. Man könnte auch nur je 3 Reihen mit 20 Modulen bauen. Das ließe sich besser verschalten aber vermutlich kostet das mehr Ertrag als hätte man die 6 Module ungünstig dachseitenübergreifend verschaltet.