Deine Beschreibung hört sich leider sehr verworren an. Mach mal einen Schaltplan und beschreibe genauer, wann du was zwisschen welchen Punkten gemessen hast. Es reicht nicht zu sagen
Wenn ich mit einem Multimeter direkt an den Polen messe
Da kommt gleich die Gegenfrage: "an welchen Polen"? Und "unter welchen Bedingungen"?
Zur Zeit herrschen Bedingungen, die eine Mangelladung der Batterien sehr begünstigen. Wenn die Spannung einer einzigen Zelle unter 2,5V sinkt, schaltet das BMS aus. Das bedeutet, dass keine der Batterien geladen wird. Wenn man mit einem Multimeter die Spannung an den Batteriepolen misst, ohne dass an den Polen etwas angeschlossen ist, wird man trotz abgeschaltetem BMS 20,8V messen können. Das kommt vom Leckstrom des BMS in Kombination mit dem sehr hohen Innenwiderstand des Multimeters. Wenn der Smartshunt angeschlossen ist, belastet er die Batterie, weil er etwas Strom zum Betrieb benötigt. Das sind aber keine "Kapriolen" sondern beruht auf Messergebnissen, die nicht fachmännisch korrigiert werden.
Zuerst muss festgestellt werden, welche Batterie ursächlich sein könnte. Dazu muss man nicht über ein Laboratorium mit geeichten Gerätschaften verfügen, sondern man kann erst mal eine Autoglühlampe mit 5W bis 20W an jeweils eine Batterie anschließen. Wenn diese brennt, hat das BMS eingeschaltet und die Zellen sind nicht vollständig entladen. Wenn die Spannung dabei mit dem Multimeter gemessen wird, kann man feststellen, ob der Ladezustand kritisch ist. unterhalb 3V ist er kritisch. Dann sollte man gleich mit einem geeignetem Ladegerät diese Batterie aufladen.
Sollte die Lampe nicht brennnen, hat das BMS abgescheschaltet. Dann sollte man versuchen, die Batterie aufzuladen. In der Anleitung der Batterie kann man hoffentlich entnehmen, wie man da vorgehen muss. Einige BMS benötigen eine etwas höhere Spannung, um sich einzuschalten.