Kann mein Versorger durch diesen neuen Zähler etwas merken oder herausfinden?
Nein das ist völlig ausgeschlossen. Wieso nur 900kWp?
Kann mein Versorger durch diesen neuen Zähler etwas merken oder herausfinden?
Nein das ist völlig ausgeschlossen. Wieso nur 900kWp?
Guter Hinweis Blauzahn ! Lässt sich da denn softwaremäßig was machen, dass eine Saldierung ermöglicht? Falls nicht, wäre das Gerät ja in den meisten Fällen völlig ungeeignet zum "Überschuss messen und verbrauchen"...
Auch Rechtsanwälte dürfen Quatsch schreiben. Bloß weil die Eichfehlergrenze bei 4% liegt, ist es doch nicht erlaubt den Zähler rückwarts laufen zu lassen. Wäre der RA konsequent in seiner Argumentation, hätte er übrigens sogar 8% schreiben müssen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrsfehlergrenze )
Dass eine große Warscheinlichkeit der Strafvervolgung bei rückwärts drehenden Ferraris-Zählern nicht besteht, da ein Nachweis in der Regel nur schwer gelingen kann, hat der RA aber richtig erkannt. Das hätte mir allerdings Captain Obvious auch sagen können.
Zumindest bei einem einzelnen Modul sollten sich die Netzbetreiber einfach mal locker machen...
Das sehe ich genauso!
Dass das ganze ein teures Hobby ist, kann ich mir vorstellen. Aber wenn man Spaß daran hat, warum nicht...
dass 6 Stk. 230 V/25 A Wechsler-Relais ansteuert, das die 6 Panele von den MPPT trennt und auf 6 Plug&Play Wechselrichter legt.
Da sollten auch 75V DC Relais für reichen. Z.B. https://www.reichelt.de/25a-ho…ler-frc7-c-24-p79407.html
Du weißt es bestimmt schon, aber nimm dafür bloß keine AC-Relais...
ZitatIm besten Fall speise ich dann 3 x 600 W ein. Das liegt pro Phase gerade noch im zugelassenen Limit.
Ich weiß jetzt nicht, was genau du mit "zugelassenes Limit" meinst, aber legal wäre das ohne Anmeldung natürlich nicht. Die Microwechselrichter sollen dann dauerhaft im Standby an einer separaten Zuleitung hängen oder?
weshalb bei Zählern ohne Rücklaufsperre auch eine Einspeisung von bis zu 4% des Jahresenergieverbrauchs erlaubt ist.
Das ist eine inoffizielle Ausdeutung.
Ich würde das sogar eher Quatsch nennen.
Der Netzbetreiber könnte die paar kWh die vielleicht in der Mittagszeit mal kurz eingespeist werden auch einfach unter den Tisch fallen und den alten Zähler weiterlaufen lassen (wie Westnetz bei Anlagen unter 300W)
Das sehe ich ja genauso. Wenn andere Netzbetreiber sich allerdings strikt an die Gesetze halten, sollte man meiner Meinung nach nicht auf diese Netzbetreiber schimpfen, sondern auf die Gesetze. Wir müssen da wohl mal politisch Druck machen, dass es eine Änderung z.B. von http://www.gesetze-im-internet.de/stromnzv/__4.html gibt, die die Formulierung in Absatz 3 von "Jede Einspeisestelle" in "Jede Einspeisestelle ab einer Leistung von X" abändert.
Solarius72 : Respekt! Sieht ordentlich aus, schönes Hobbyprojekt finde ich, mal ganz abgesehen von Wirtschaftlichkeit. Bei reinem Wechselstrom (eine Phase) spielt mein Hinweis zur Sternpunktverschiebung natürlich keine Rolle. Was mir daran aber nicht gut gefällt: Du kannst so ja niemals die großen Verbraucher, die in der "normalen" Verteilung angeschlossen sind mit deinem Solarstrom versorgen... Oder übersehe ich da etwas?
TauCeti : Wenn du unbedingt sowas haben willst, guck mal hier Batteriespeicher "SOLMATE Naked" . Aber auch ich würde von so einem teuren Spaß mit fragwürdigem ökologischen Nutzen eher abraten.
Die einzigen Mehrkosten durch den Wechsel beim Balkonkraftwerk sind also eine schnellere Abschreibung sowie ggf. ein zusätzlicher Anfahrtweg.
Und genau diese Kosten wollen die "gierigen Netzbetreiber" dem Verursacher aufs Auge drücken. Dass erhöhte Betriebskosten von 10€ im Jahr locker für die Finanzierung reichen, wage ich zu bezweifeln. So ein Zweirichtungszähler kostet im Einkauf wieviel? Wenn das 100€ sind und die Eichfrist nach 8 Jahren abgelaufen ist...
OT: EmpowerSource : Ich habe hier schon viele sehr informative und hilfreiche Beiträge von dir gesehen. Eine Zusammenfassung/Best Of davon würde sich meiner Meinung nach gut als Sticky-Thread in diesem Unterforum machen...
Zur Frage allpolige Trennung vom öffentlichen Netz: Wenn ich aus einer "Sicherungsverteilung mit FI" einen der dort angeschlossenen Abnehmer von seiner Kippsicherung trenne und auf den "Solarverteiler" klemme, dann muss ich -um den Schutz aufrecht zu erhalten- auch den "Blauen" mit trennen und in den Solarverteiler legen.
Mit dem undefinierten Schalten vom Neutralleiter (dem Blauen ) wäre ich sehr vorsichtig... Stichwort: Sternpunktverschiebung.
So wie ich das lese, hast du dann in deinem "Solarverteiler" auch einen zusätzlichen FI eingebaut!?
Ich glaube das wäre eher ein TT-System, wenn der PE niederohmig mit Erde verbunden ist.