So langsam wird es doch etwas kompliziert für den interessierten Laien aber ich bleibe am Ball!
Zitat
BItte was? Vorausgesetzt Kabel ab (meist) Muffe in der Straße -> HAK ist stark genug: HAK öffnen, NH ziehen, NH mit 100 A stecken, schließen, plombieren. Warum soll das 40-60 Mannstunden kosten?
Weiters setze ich voraus, dass Kabel HAK -> Schrank usw. passt bzw. vom E passend installiert wird.
Was dein E meinte war wohl Straße öffnen samt neues Kabel legen.
So wie ich den Elektriker verstanden habe, der von einem anderen Kunden erzählte, zahlt man nicht für die Arbeit des Umbaus, sondern für die dauerhafte Leistungserhöhung was ja einen "Mehraufwand" für den VNB im, ich nenne es mal "Netzmanagement" bedeutet. Das Tauschen der Sicherung an sich sei ne Sache von n paar Minuten.
Zur perspektivischen Vorgehensweise mit der Altanlage:
Ich gehe auch davon aus, dass man 2027 auf Überschusseinspeisung umstellt, wegen der EEG-Vergütung kann man die Anlage aber doch sowieso nicht zusammenlegen und über einen Zähler schicken. Das Problem wäre also, dass man ne Zählerkaskade bräuchte, wenn beide Anlagen Überschusseinspeisung machen sollen.
Bei der Altanlage sind 3 einzelne KACO-WR verbaut, genaue Angaben kann ich gerade nicht machen, ich kann aber morgen nachschauen.
Warum man für die neue Anlage alleine schon 2 Wandler bräuchte (oder nicht bräuchte) hab ich noch nicht verstanden?
Zur Wärmeentwicklung:
Der Zählerschrank ist soz. Unterputz installiert, termisch also nicht gerade optimal, öffnet aber direkt zu einer großen Halle mit 300qm, in der es im Sommer aber auch so schon ganz gut warm wird.
Was noch problematisch ist: Auf der Rückseite des Zählerschranks ist ein kleiner Heizraum, mit Gasheizung, einem Uralt-Kompressor und den mittlerweile 5 WR (3alt, 2neu). Ich hab bisher noch nix dazu geschrieben, da ja sowieso noch in der Schwebe ist, wie der ganze Umbau von statten geht, bevor die Anlage wieder richtig in Betrieb geht...
Ich war letzte Woche in dem Raum, und es waren locker über 30 Grad darin. Die beiden neuen SolarEdge-WR sind Rücken an Rücken zum Zählerschrank an der gleichen Wand(Ortbeton) montiert. Da ja im Moment nur der eine 15KW-WR läuft ist die Wärmeentwicklung sogar noch gemindert. ich hab den WR angefasst und mir (überspitzt) fast die Finger verbrannt (die Lüftung des WR hat auch man auch schon gut gehört). Hab dann n Infrarot-Thermomenter geholt und gemessen, oben am WR waren es 61°C. die Wand direkt oberhalb des WR hatte noch 58°C. Ich hab also quasi noch ne rückseitige Heizung für den Zählerschrank installieren lassen. Der Solarteur hat schon im Testbetrieb der Anlage (bevor es die Sicherungen rausgehauen hat) gesagt, dass SolarEdge-WR bis 60 Grad laufen, und dass das nicht ungewöhnlich sei. Inzwischen weiß ich aber auch, dass gerade der 25kW-WR ab 50Grad massiv die Leistung runterschraubt (siehe Datenblatt). Dafür muss also im Zuge des ganzen Umbaus wohl sowieso noch ne andere Lösung her.
Da ich morgen jetzt eigentlich den Solarteur kontaktieren will und auch mit unserem Haus-Eli sprechen will, bin ich leider noch nicht so wirklich entschieden wie ich bezüglich Wandler oder Direktmessung am besten vorgehen soll...