Das ist hier einfach eine Blase im Internet, wie es viele gibt, wo die Beteiligten sich die Informationen teilen, die ihnen gefallen und sich daran berauschen. Alle anderslautenden Meinungen werden verteufelt und per se als unwissenschaftlich und weltfremd abgetan.
Beiträge von fero
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Das Problem mit den erneuerbaren Enegien - Mal gibt es zuviel davon, mal zu wenig
Stromnetz am Limit
Die Winterstürme bringen neue Windstromrekorde. Und sie verschärfen das Problem des Geisterstroms: Elektrizität, die nicht produziert wird, weil die Netze fehlen.
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Was hat das mit dem Thema zu tun? Das Gleiche würde passieren, wenn man bei einem Kohlekraftwerk oder bei einem Wasserkraftwerk das Öl der Turbine ablässt?
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Natürlich ist das alles nicht ohne. Aber wenn wir nicht wirklich anfangen etwas gegen den Klimawandel zu tun, und zwar sofort, dann nutzt das ganze schöne Schwadronieren gar nichts.
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Okay, hast recht. Da steht drin, dass weniger radioaktives Material entsteht. Wie gesagt, lagern muss man es trotzdem. Der Artikel selbst geht von 650.000m³ radioaktivem Material nur bei uns aus.
Da würde mich ja mal interessieren, wie lange man denn dafür braucht, den kompletten Müll wegzubekommen. Da sind wir in der Größenordnung sicherlich auch bei vielen Hundert Jahren.
Der Artikel ist auch an anderen Stellen tendenziös. Hier werden 450 Jahre Praxis Erfahrung angegeben und es wird von "kommerzieller Nutzung" gesprochen.
Es gibt von dieser Art Reaktoren ne Handvoll weltweit. Die längste Zeit liefen die meisten von denen im Testbetrieb (der ständig von Ausfällen unterbrochen wurde). Kommerziell läuft ein BN-800 auch erst seit 2016.
Auf wieviele Zehntausende Jahre Praxiserfahrungen kommen wir denn mit Photovoltaik? Und wieviele ernste Zwischenfälle hat es in der Zeit gegeben? Wieviel elektrische Energie haben wir damit im Vergleich zu der Handvoll Reaktoren produziert und zu welchem Kostenvorteil?
Im Artikel steht Zitat: "Allein aus den gebrauchten Brennelementen in den verschiedenen Zwischenlagern könnte Deutschland 250 Jahre lang komplett mit Strom versorgt werden."
Also werden es tatsächlich einige hundert Jahre sein, bis der gesamte "Atommüll" "aufgebraucht" ist, denn wir wollen ja sicherlich nie mehr unseren gesamten Strom aus Atomkraftwerken beziehen.
Mit Sicherheit sind es deutlich mehr Jahre an Praxiserfahrung mit Photovoltaik, da die Anlagen ja viel kleiner sind und es daher viel mehr Anlagen gibt. Die Frage, wie viel elektrische Energie aus Photovoltaik im Vergleich zu Atomreaktoren produziert wurde und zu welchem Kosten, wäre wirklich mal interessant. Ich denke, es geht auch gar nicht darum, Photovoltaik und Kernenergie gegen einander zu stellen. Fakt ist, dass noch für eine geraume Zeit andere Energiequellen neben den Erneuerbaren gebraucht werden. Und Kernenergie hat bei allen Nachteilen, die hinlänglich bekannt sind, die zwei großen Vorteile, dass sie kontinuierlich produziert werden kann und dass sie CO2-neutral ist.
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Jep, Anfang September kam raus dass selbst Frankreich, recht heimlich, die Brütertechnologie abgeschrieben hat.
ZitatWir setzen weder Mittel noch Energie dafür ein", sagten CEA-Mitarbeiter der Zeitung.
Das steht in dem von mir genannten Artikel bereits drin:
Zitat: "Frankreich hatte bis 2019 am Schnellreaktorprojekt "Astrid" gearbeitet, dem sich auch Japan angeschlossen hatte. Ende August erklärte die Forschungsbehörde jedoch, erst einmal keinen Prototyp bauen zu wollen. Sie sieht den Bedarf für Reaktoren der Generation IV erst in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts."
Quelle: https://www.zeit.de/2019/41/ke…atommuell/komplettansicht
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Genau darauf bezog sich mein Kommentar (wenn man ihn denn richtig gelesen hat). Der radioaktive Müll, den wir haben, wird dadurch nicht vollständig aufgebraucht.
Die anderen von mir aufgeworfenen Fragen ignorierst du komplett.
Ich kann deine Fragen nicht beantworten, ich bin kein Atomenergieexperte.
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Ja. Was im Artikel aber nicht erwähnt wird, ist, das am Ende immer noch radioaktiv strahlender Müll, den man lagern muss (wenn auch nicht ganz so lange), rauskommt.
Doch, das ist in diesem Artikel ganz genau beschrieben.
Zitat: "Beschießt man sie [die sogenannten Transurane] aber mit schnellen Neutronen und spaltet sie, minimiert sich diese Zeit für ihre Spaltprodukte auf ein Tausendstel. Sprich: Nutzen wir diesen Atommüll in modernen Kernkraftwerken als Brennstoff, ist die Radioaktivität der übrig bleibenden Reststoffe nach 300 Jahren nicht bedenklicher als das Uran, von dem sich ein paar Gramm in jedem Vorgarten finden. Bis dahin könnten wir diese Abfälle gut abgeschirmt in Castor-Behältern verwahren." Zitat Ende
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Wenn man den Artikel richtig gelesen hat, dann kann man diesem entnehmen, dass man mit dem jetzt bereits Zwischenlagern liegendem "Atommüll" den Energiebedarf der Zukunft für viele Jahre decken kann.
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Atomkraft entwickelt sich auch weiter. Und man ist dabei, das Problem der Endlagerung zu lösen. Mehr dazu kann man hier lesen: