Beiträge von mkatpv

    Hi,

    "höherer VL geht nicht auf Kosten der Effizienz" - das ist leider falsch > Schau mal unter "Carnot Prozess"

    Wo Du recht hast ist, das der Preis des eigenen Stroms das normalerweise locker wettmacht. Allerdings, warum nicht die Kombination von beidem,

    Ich bin mir sehr, dass Dein Energiemanagement-System mit allem zeitlichen und finanziellen Aufwand sich nie gegen den simplen von mir oben im Post geschilderten Ansatz amortisiert.

    80° Warmwasser will ich in dem Zusammenhang mit dem Wort Effizienz gar nicht kommentieren.

    Gruß

    Mike

    Hi,

    was Horst schreibt ist korrekt. Nur die Aussage "insbesondere die Spreizung die der Wichtigste Faktor ist ob der Verdichter sich gerade quält oder locker vor sich hin rollt." würde ich so nicht ausdrücken. Entscheidend ist die Leistung die Du brauchst um die Bude warm zu bekommen (und die Pumpe liefern muss sowie Höhe der Vorlauftemperatur. Die Vorlauftemperatur ist begrenzt (nach unten) durch die Größe der Heizflächen).

    Die Spreizung ergibt sich physikalisch ganz automatisch durch den Zusammenhang zwischen abgegebener Energie (vor allem Heizkörper) und Volumenstrom. Dem Verdichter ist es bei gleicher Vorlauftemperatur recht egal ob die Spreizung 5 oder 10K ist. Das kann die identische Leistung sein (bei halbem Vorlumenstrom). Ein höherer Volumenstromen ermöglicht die Übertragung der gleichen Leistung mit geringerer Temperatur und spart dadurch bei einer WP Geld, sofern der Pumpenstrom für die Erhaltung des Volumenstroms nicht zu hoch wird.

    Ich habe auch Heizkörper und 5K Spreizung. Mit eingeschalteter Spreizungsreglung versucht die Wolf durch Anpassung der Pumpendrehzahl unter 5K Spreizung zu bleiben. Das klappt bei der CHA10 problemlos (27,5l/min bei mir)



    Gruß

    Mike

    Hi,


    ich halte die SG Steuerungsfunktion für unnötigen Aufwand (habe selber 30kWp und CHA 10). WW macht man wenn es möglichst warm ist, am besten einmal am Tag (COP!). Von März Oktober eher 15:00 oder 16:00. Dann hat man in 98% der Fälle auch genug Strom. Im Winter ca. 13:30 (da man später häufig nicht mehr genug Strom hat). Die Heizung nutzt von Mitte Nov - Jan wenn es <0 ist, eh den größten Teil des Stroms (ausser an relativ wenigen echt schönen Tagen). Daher reicht eine leichte Nachtabsenkung (1-2° zwischen 22 und 09:00 je nach Geschmack) bei gleichzeitiger Anhebung der ganzen Heizkurve voll aus. Man sollte möglichst die Heizung nicht dann voll arbeiten lassen, wenn es am kältesten ist. Dann kann man sich die Bastelei sparen .


    Gruß

    Mike

    Ich bin ein wenig frustriert. Bei Außentemperaturen von knapp über 0 Grad liegt der COP aktuell unter 3. (CHA 07). Das ist nicht normal oder? Ich bin kein Handwerker und habe von den Einzelheiten bzgl. Anschlüssen, Verteilung … überhaupt keine Ahnung.

    Das Haus ist Bj 1999. Alle Fenster sind erneuert. Eine VLT von 45 Grad ist eingestellt und reicht zur Erwärmung des Hauses vollkommen aus. Dann eine AZ unter 3?

    Hallo Joerga,


    sind die 45° die VL_T bei 0° oder bei NAT?

    Bei 0° wäre viel zu viel und macht Dir den COP kaputt. Ich habe nur Heizkörper (recht große), Haus BJ 1992 (neue Fenster) und 33° VL bei 0° AT. 38° bei NAT (-9 bei mir)

    Hast Du ggf. Termostate auf den Heizkörpern oder ERR bei FBH die zu machen. Dann läuft die Heizung auf hohen Temperaturen, die aber gar nicht abgerufen werden (wie Vollgas mit dem Auto und regulieren der GEschwindigkeit mit der Bremse), Geh mal ins Haustechnikdialogforum und suche "Thermischer Abgleich". Die Kurzfassung: Alle Thermostate voll (auch die Termostateinsätze in den Heizkörpern) auf und dann die VL so weit absenken bis der erste Raum zu kalt wird. Dann die anderen Räume entsprechend über die Thermostateinsätze drosseln, bis es da nicht zu warm ist. Bei FBH entsprechend.



    Gruß

    Mike

    Hallo Freunde der Sonne,


    nach gefühlten 100 Pro und Contra Speicherthreads. wollte ich es mal genau wissen und habe eine Simulation mit echten Daten geschrieben. Ich habe knapp 30kWp ohne Speicher und logge minütlich unter anderen den Bezug und die Einspeisung. Gleichzeitig habe einen Gesamtverbrauch 6200 kWh (inkl. WP) und hatte im vergangen Jahr 2500 kWh Eigenverbrauch. Daher will ich wissen, wie ich meinen EIgenverbrauch mit einem Speicher unterschiedlicher Größe steigern kann. Ich weiß also in jeder Minute ob ich den Speicher gerade fülle oder entleere. Gleichzeitig nehme ich Strompreise von 30 und 40ct an (bis Ende 2024 zahle ich 28ct Brutto im Normaltarif . keinen WP Tarif), Den dann zukünftig nicht eingespeisten Strom bewerte ich mit meiner Einspeisevergütung von 9,7ct vom ich rechne mit Verlusten von jeweils 6% bei Ein. und Auspeichern (auch 4% ist kein großer Unterschied) , Min erlaubtem Füllstand von 20% und max. erlaubter Füllstand 90% und mit Speicherlebensdauern von 10 und 15 Jahren.

    Die folgende Tabelle zeigt in gelb den Break-Even, was ein Speicher kosten dürfte um keinen Verlust zu machen. In Orange, wenn ich berücksichtige, dass aktuell ein Symo 10 Gen 24 mehr als 2500€ mehr kostet als ein Symo 10 (keine Ahnung wie das bei anderen Herstellern aussieht).

    Dann sieht man, dass sich bei aktuellen Speicherpreisen allerhöchsten sehr kleine Speicher bei 15 Jahren Lebensdauer und 40ct Strompreis keinen Verlust machen.

    Jetzt muss ich nochmal betonen, dass keinen Verlust zu machen noch nichts zu tun hat mit "das lohnt sich". Insbesondere muss man die Risiken berücksichtigen. Wie lange hält der Speicher oder der WR wirklich? Das bei 30kWp. Hat man die eher üblichen 10-15kWp ist es deutlich schlechter.

    Strenggenommen, müsste man aber noch berücksichtigen, dass ich, wenn ich den Seicher nicht kaufe mit dem Geld etwas anderes machen kann (eine Reise oder was immer man so mag oder z.B. ein weltweit gestreutes Aktienportfolioüber eine Dauer von 15J immer im deutlich im Plus ist - aber auch die Inflation.

    P.S. Ich hoffe, keine Denkfehler gemacht zu haben :)




    Schönen Gruß

    Mike

    Das wird dem Kachelofen geschuldet sein, um die thermische Leistung zu berücksichtigen müssten man Scheite zählen und die Holzart notieren. Dann wandert die kombinierte Kurve Geisha/Kachelofen unter 2°C mehr Richtung alte Ölheizung.

    Hi,


    das hat bestimmt einen Effekt, aber ich frage mich ob es nicht einen anderen Effekt gibt, da ich ähnliches bei mir beobachte:


    Ich habe auch eine LWWP im Altbau mit recht großen Heizkörpern und VL von 38° bei -9° NAT. Heizkörper geben bei niedrigen Temperaturen wenig Leistung ab. Kann es sein, das die Leistungsabgabe nicht linear zur Temperaturdifferenz zum Raum ist, weil die aufsteigende Luft im Heizkörper bei niedrigen Temperaturen zu langsam zirkuliert?

    Gruß

    Mike

    Ich habe auch ein Downgrade von Fronius für meinen Symo 5.0-3-M auf 32070 verlangt. Leider wurde nur auf 32370 downgegradet. Ich glaub das hat nichts gebracht.


    Die falsche Anzeige bei Ertrag (Total_Energy) habe ich auch, sogar beim Hybrid.


    Seit heute sind tatsächlich neue Updates für Datamanager und Hybrid verfügbar. Ich warte mit denen mal ab.

    Hi,

    hatte ich doch

    hier

    geschrieben, dass 32370 das Problem auch hat ...


    Gruß

    Mike

    Von daher würde ich mir an deiner Stelle den Spannungsverlauf der MPPT sehr genau anschauen. Zwischen 32071 und 32370 gibt es einen deutlichen Versionssprung beim Leistungsteil (1.5.1.1 -> 1.7.4.1) und damit vermutlich auch wesentliche Änderungen. Ebenso hatte die Steuerung bei der 32071 noch 3.25.0, bei allen späteren dann 3.26.0.

    Guten Abend,

    durch diesen Thread alarmiert habe ich mir die Leistungs Kurven meiner beiden Wechselrichter angeschaut

    und muss sagen, die 32370 ist auch betroffen.

    Ich habe zwei sehr ähnliche String zu einmal auf einem 15er (25° Neigung 25°SSO 18x310 kWp)) und auf einem 10er ( 16° Neigung 25°SSO, 18x330kWp). Auf dem Symo 10 war alles o. k. und auf dem 15 er kann man deutlich Leistungseinbrüche sehen, die vor dem Update Mitte September nicht da waren. Echt ärgerlich, dreieinhalb Monate ...

    Ich habe dann gestern bei Fronius angerufen und der freundliche Mitarbeiter riet mir erst mal auf das Update zu warten, welches bald kommen soll. Auf meine Frage wann das ist, sagte er - in einem Monat vielleicht. Dann habe ich ihn gebeten die Firmware auf 32071 zurück zu setzen. Das ist dann auch sofort erfolgt und heute ist alles wieder o. k.

    schönen Abend


    Gruß

    Mike