Hi!
Ich lese schon lange lange mit und will jetzt endlich durchstarten, nachdem jetzt das ein oder andere Projekt zuhause fertiggestellt wurde.
Vielleicht kurz das Ziel:
Ich möchte mein Haus zu 100% mit selbst erzeugtem Strom betreiben. Mein aktueller Verbrauch liegt bei 7500-8500kWh p.a.
Hierzu stehen mir verschiedene Sachen zur Verfügung die mit mehr oder weniger Aufwand erschlossen werden können.
Dazu habe ich mal eine kleine Skizze gemacht. Meine Hütte seht ihr da ja sehr gut drauf. Das Hauptdach ist nach Norden gesenkt, also fällt das quasi raus.
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Die Lila-Zahlen sind Punkte wo Leerohre bis in meinen "Keller" (ein einfacher Raum, Haus ist nicht unterkellert) gehen.
Die grünen Bereiche sind Dachflächen die auf dem Foto noch nicht sind, aber schon stehen bzw. die untere kommt im Oktober (40m²)
Ich würde gerne versuchen mit den Dachflächen die direkt auf dem Grundstück sind auszukommen. Alternativ kann ich neben die 40m² Fläche auch noch einen 50-80m² Carport bauen.
Die Hallendächer kann ich zwar nutzen, heisst aber auch Kabel quer über den Hof ziehen inkl. Pflasterarbeiten. Geht, ist aber viel Aufwand.
Vorgehen möchte ich Schritt für Schritt.
1. Installation von 1-2 250wp Panels, die einfach in den vorhandenen Stromkreis eingespeist werden um Erfahrung zu sammeln.
2. Installation von 5-10kW Speicher
3. Installation von weiteren Panels, die das Laden der Batterie ermöglichen + 500 Watt (500 Watt ist der Ruhestrom meines Hauses). Ab hier sollte schon eine Umschaltung zwischen Netzstrom und Batterie erfolgen. Da ich nicht einspeisen möchte muss das mit einer wirklichen Trennung stattfinden.
4. Erweiterung der Anlage um Module und Batterie auf 40kW. Am Tag sollen auch im Dezember und Januar 15-20kW kein Problem sein zu erzeugen. Dementsprechend sollte die Anlage ausgelegt sein.
Ich würde auch ziemlich günstig eine Brennstoffzelle bekommen möchte aber das Problem des Stroms nicht aufs Gas verlagern.
Ich denke in spätestens 2 Jahren sollte alles durch sein.
Ich bin mir auch durchaus bewusst dass sich die Anlage wahrscheinlich niemals rechnen wird. Ich bin aber kein Öko-Nazi sondern einfach nur Technik-Fetischist
(die rd 8000kwh verbrauchen wir übrigens nur zu zweit).
Warum ich hier schreibe? Nun, ich möchte keine Komponenten kaufen die später "über" sind. Gerade wenn es an die Wechselrichter geht wirds ja schnell teuer.
Ich weiss, bei einigen Teilen komme ich um einen Neukauf, alleine schon wegen der Dimensionssprünge, nicht drumherum, aber ich muss ja nicht alle Fehler selber machen.
Wer hat hier praktische Tipps oder Denkanstösse für mich?
Vielen Dank schonmal!