Hast du auf der Webseite des Wechselrichters das Logintervall kontrolliert? Eventuell ist da nur 1x täglich oder so was in der Richtung eingetragen und das Solarportal interpretiert dann die übermittelten Daten als ob die ganze Produktion in der Übertragungsstunde stattgefunden hätte.
Beiträge von Hetzi
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Besteht das Problem nur bei mir ? Oder ist es noch ein generelles Problem?
Es gibt, glaube ich zumindest ein generelles Problem. Zumindest tritt es in einer Konstellation auf, ob das aber etwas mit deiner Anlage zu tun hat, weiß ich nicht.
Es sind in der Kostal Anlage bei mir 3 Wechselrichter verbaut.
Piko 8.5
Piko 12
Piko 10 BA ohne Batterie mit Messung des Hausverbrauchs am Verbrauchszweig
Im Kostal Portal stellt er es nicht richtig dar, wenn mehr Strom im Haus verbraucht wird als durch den Piko 10 BA erzeugt wird. Also z.B angenommen jeder der drei Wechselrichter würde gerade je 2kW erzeugen. Wenn jetzt im Haus zwischen 0-2kW verbraucht werden, so ist die Darstellung korrekt als Eigenverbrauch. Wenn mehr als 2kW (also mehr als die Leistung am Piko 10 BA mit Stromzähler) im Haus verbraucht werden, dann stellt Kostal das als Netzbezug dar, obwohl es durch die Produktion der beiden anderen Wechselrichter noch Hausverbrauch ist und auch so dargestellt werden sollte.
Ist glaube ich einfach ein Bug seit sie das Portal umgestellt haben.
lg Markus
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Ja, das heißt es dort, ich glaube aber ein solcher Tarif ist nicht zulässig. Der Stromabnehmer weiß ja eigentlich auch nichts davon ob da auch eine EEG mit dabei ist, der bekommt nur vom Netzbetreiber die Zählerstände übermittelt, in dem Fall halt die durch die EEG reduzierten Verbräuche.
In der Realität wissen sie das natürlich schon, vor allem wenn Strom und Netz im selben Konzern beisammen sind. Das sollte aber dafür nicht ausschlaggebend sein.
Ich denke das sollte jemand an die E-Control Schlichtungsstelle ( https://www.e-control.at/schlichtungsstelle ) bringen, die sollten im Stande sein diesen Unfug zügig abzustellen. Eventuelle jemand einer regional betroffenen EEGs?
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Insgesamt betrachtet wird es wohl auch nicht so schlimm, wie viele hier schreiben. Denn PV-Strom ist nur ein kleiner Teil, den die OeMAG vermarktet. Für die Preisberechnung kommt aber alles in einen Topf. Das heißt, der mengengewichtete stündliche Preis wird nicht so massiv vom jetzt berechneten Marktpreis abweichen.
Wird das wirklich so sein?
Aus: https://www.oem-ag.at/de/marktpreis/
"Die Marktpreis-Bilanzgruppe der OeMAG ist für alle erneuerbaren Energieträger bis zu einer
Anlagen-Engpassleistung kleiner 500 kW(p) offen."
Was ist da sonst noch drinnen in der Bilanzgruppe außerhalb von PV? Kleine/Alte Windräder und Kleinwasserkraft vermute ich mal, aber das wird nicht all zu viel sein, schätze ich.
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so wie ich das verstanden hab, wird der doch im Nachhinein erst festgelegt? oder ?
Glaube ich eher nicht. Weil ansonsten würde der monatliche Tarif ja erst im nachhinein festgelegt/veröffentlicht. Glaube nicht dass das sein dürfte. Zumindest wurden bisher alle Tarife in vorhinein veröffentlicht und vermutlich wird es auch ein Gesetz geben, wonach das so zu sein hat.
Hab jetzt ein wenig versucht die Novelle für den Punkt anzusehen und bin aber daraus nicht wirklich schlauer geworden.
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Denke mal, dass die am Abrechnungssystem bzw. deren Umstellung sicher schon länger im Hintergrund arbeiten und ich glaube auch, dass das Gesetz mit Ende des Jahres verlautbart wird und somit ab 1. Jänner 2024 gilt.
Dann wird die Oemag also die entsprechenden Vermarktungspreise schon fürn Dezember ausweisen müssen sowie die Höhe der Aufwendungen für Ausgleichsenergie und auch den schlussendlichen Abnahmepreis fürn Jänner.
Dauert dann nimmer lange und wie werden sehen wo wir zukünftig landen werden. Vermutlich werde ich dann im laufe des Jahres wieder auf meinen geförderten Tarif mit ca. 8 Cent/kWh zurückwechseln.
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Allerdings stellt sich die Frage: Wird es hier weiterhin einen quartals-berechneten Martkpreis geben oder einen monatlichen?
Was mir noch nicht ganz klar ist:
Heißt das die Oemag gibt am Ende des Monats (oder am Anfang des Folgemonats) EINEN Preis für die kWh aus? Oder ist dieser täglich/stündlich variabel und muss wirklich im Stundentakt abgerechnet werden?
Soweit ich es verstanden habe bleibt der Quartal-Marktpreis als Berechnungsteil unverändert. Da würde sich auch nicht viel ändern weil ja eh die zukünftigen Quartale drinnen sind. Einzig bei schnellen Marktveränderungen würden sie schneller weitergegeben.
Nach der Konstruktion des Preises nehme ich an dass es ein fix errechneter monatlicher Einspeisetarif wird. Würden stündliche Preise zählen, dann wäre es logischer dass gleich nach den stündlichen Marktpreisen zu regeln. (Wobei ein solche "Logik" auch nichts bedeuten muss bei Gesetzen)
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Also, wenn ich das richtig verstanden habe wie der Oemag Einspeisetarif zukünftig berechnet werden soll.
#1: Man braucht mal den Markttarif wie er bisher ausbezahlt wurde als Teil der Berechnung.
#2: Die Oemag ermittel was sie im Vormonat für den vermarkteten Strom durchschnittlich erlöst hat.
Jetzt gibt es drei mögliche Fälle:
-Preis aus #2 ist höher als der von #1: Es wird für diesen Monat der Preis von #1 ausbezahlt, so wie bisher
-Preis aus #2 ist niedriger wie 60% von #1: Es wird 60% von #1 ausbezahlt
-Preis aus #2 liegt zwischen 60% von #1 und Preis von #1: Es wird der Preis von #2 ausbezahlt
Habe ich die Gesetzesnovelle soweit richtig verstanden?
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Ich hab noch die OpenWb laufen, da hab ich alles nochmal separat geloggt. Da hab ich aber auch nur angeführt was in die Batterie geladen wurde bzw. entladen wurde, nicht aber woher der Strom dafür jeweils gekommen ist.
Das ist auch im Zweifelsfall nicht wirklich entscheidbar, wenn die PV etwas produziert und zusätzlich noch Batterie vom Netz geladen wird, soll dann die PV-Produktion dem Hausverbrauch verrechnet werden oder der Batterieladung.
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Ja das ist bekannt. Stromflüsse die vom Netz in die Batterie gehen und solche die von der Batterie ins Netz gehen werden im Solarweb in der Statistik nicht angeführt. Das sind vor allem bei pulsiernden Verbrauchern die leicht verzögerte Nachregelung durch den Wechselrichter (da in beiden Richtungen) und eben auch wenn man die Batterie gezielt vom Netz lädt.
Siehe meine uralte Diskussionj dazu: Systematische Abweichung Fronius Smartmeter zu Netzzähler
Abhilfe gibts dafür nicht wirklich, abgesehen von einer Aufzeichnung und Auswertung der Wechselrichter/Stromdaten außerhalb vom Solarweb.