Umbau EFH, WP mit Photovoltaik + Öl

  • Servus Miteinander,


    wir sind aktuell am Umbau eines Wohnhauses aus 1960. Haus wurdee entkernt, bekommt neue 3f-verglaste Fenster und Vollwärmeschutz. Dach wird innen neu gedämmt.
    Innen wird nahezu alles neu gemacht, Elektro / Heizung / Böden / Bad.
    Auf den bestehenden Schuppen wird in diesem Zug eine PV-Anlage mit einer Größe von ca. 22kWp gebaut - Überschusseinspeisung. (Ausrichtung Süd, 10° Neigung).


    Die Frage dreht sich nun um die Heizung. Aktuell ist in dem Haus eine Öl-Heizung Bj 1996 verbaut, diese bringt noch gute WErte. In einem teil des Hauses sollen wieder Kollektoren eingebaut werden (in 1996 mit Kupfer komplett neu augebaut). Ein komplett entkernter BEreich soll Fussbodenheizung erhalten. (ca. 80m²).


    Jetzt stellt sich die Frage in welcher Form die Heizung aufgebaut werden soll. Ich dachte an eine WP mit Brauchwasserspeicher und Puffer sowie Ölheizung als Redundanz für die kalten Monate. WP in Verbindung mit der PV.
    Macht das aus Eurer Sicht Sinn?

  • Warum hat man nicht abgerissen und neu gebaut (3-fach verglaste Fenster)?


    Eine Ölheizung von 1996 wird ja noch keine Brennwertheizung sein, oder? Wie und wo wird das Heizöl gelagert? Wie groß ist das Tankvolumen?


    Mit Kollektoren meinst Du wohl Heizkörper, oder? Wie viele Räume/qm sind das? Warum macht man nicht überall FBHZ?


    Ist oder kommt denn noch irgendein Feuerofen ins Haus?

  • Schau Dir mal die Skizze an. Habe ich seit 3 Jahren am laufen. Ab April/Mai bis September/Oktober ist der Öler (von Ende 1990er-Jahre) komplett aus und Warmwasser wird komplett über die WP betreitet. Stromzufuhr wird recht einfach über eine Zeitschaltuhr gesteuert. Das Haus Ist selber von Ende der 1970er Jahre, wobei wir jetzt auch 2/3 des Hauses mit 3fach-Verglasung mit einem U-Wert von 0,6 ausgestattet haben.
    Gesamtkosten für die Integration der WP: ca. 1.000 Euro

    9,6 kWp Talesun TP660P-240, SMA STP 8000TL-20; Ausr.: 70° (West); DN: 33°; seit 10/2012
    10,56 kWp Yingli YL240P-29b, SMA STP 10000TL-10; Ausr.: -110° (Ost); DN 33°; seit 01/2013


    „Wenn Weitblick ortsgebunden ist, kann es mit den Visionen auch nicht so weit her sein.“

  • Ich empfehle, solche Systemfragen nicht in einem PV-Forum zu stellen, sondern dort, wo die Heizungsfachleute "sitzen":


    https://www.haustechnikdialog.…ikforum?showOverview=true

    • Offizieller Beitrag

    wenn etwas wille zur Eigenleistung vorhanden
    ist und ein williger Heizungsbauer im
    Dunstkreis, wäre bei vernünftig niedrigen
    Heizwassertemperaturen ein Erdkollektor
    mit Wärmepumpe die erste wahl.
    ein Ölkessel von 96 gehört bei so einer Sanierung entsorgt, die Nebenkosten und die zusätzliche Systemkomplexität stehen in keinem Verhältnis zum mehrwert.
    bei der Planung ist man im HTD gut aufgehoben.

    2*13 + 8 G5 Süd, 2*10 +10 l G9.3 XL Nord an Fronius Symo 12,5 & Solis RHi,

    12 Sharp NUSC Süd und 4 TSC PowerXT Ost an Primo 4,6,

    4xPylontech US2000C, Nibe S1155-6 an Ringgrabenkollektor, 15,6m² Hewalex Solarthermie
    Technische Alternative UVR16x2, CAN-Mtx2, CAN-EZ2 und C.M.I.

  • Zitat von passra

    Ich empfehle, solche Systemfragen nicht in einem PV-Forum zu stellen, sondern dort, wo die Heizungsfachleute "sitzen":


    https://www.haustechnikdialog.…ikforum?showOverview=true


    Das ist ein Scherz oder?


    Die Jungs da, dürfen in der Regel nur an Geräten (WP) arbeiten, bei denen man nur noch die Wasserseite anschließen muss und den Elektriker kommen lässt.


    Man kann den Wärmeübertrager selbstverständlich in ein vorhandenes System integrieren. Und jede Steuerung kann die Außentemperatur integrieren, soll heißen: 0 ° oder weniger, springt die Ölheizung an und die Wärmepumpe ist aus. Die Umschaltventile werden angesteuert. Das ganze kostet mit Steuerung keine 1.000 € . Wer da mehr nimmt, ist ein Be.....


    *Im Wärmeübertrager ist eine Seite Wasser/ andere Seite Heiß Gas (Verflüssigung)
    Selbst 30 KW sind ein ganz kleiner Block! < 50 *50 *20 cm


    "Nachteil" man muss sich einen Kälteanlagenbauer suchen, denn nur diese dürfen Anlagen bauen und errichten. Und da sie grundsätzlich deutlich mehr Schimmer von der Regelung haben, ist das Thema mit abgesessen.


    Die Wärmepumpen modulieren ihre Leistung, daher ist es auch nicht nötig, große "Puffer" zwischen zu setzen.
    Den Wärmeübertrager direkt an den Brauchwasserkessel zu setzen, hat zudem den Vorteil, das man so, das Temperaturniveau ( R 410 A ca. 60 ° C) der Verflüssigung ausnutzen kann (Zirkulation) und die WP auch Wärme ziehen kann, wenn sie selbst den Verdampfer abtauen muss.


    Also nach dem Brauchwassertank wird wenn Bedarf ist, erst die Verteilung für die Wärmeversorgung im Haus angeschlossen. Oberste Priorität in der Regelung hat das Brauchwasser. Bei sagen wir mal 15 KW bis 20 KW (Wärmeleistung) und 150 Liter Vorratsbehälter , darf man sogar 2 Töchter haben (Duschen Morgens)


    Der Vorteil wäre, das man einer guten Regelung auch hier unterschiedliche Stränge ansteuern kann, denn der Fußboden sollte nicht unbedingt > 35 ° bekommen, die Kollektoren schon gerne mehr. Es alles relativ simpel selbst von einem Heizungsbauer zu installieren.


    z.B. Fußboden an Rücklauf Kollektoren.


    Ich würde, sofern vorhanden, keine Heizung im Bestand rauswerfen aber selbstverständlich eine Wärmepumpe integrieren, zumindest wenn es sich um Objekte handelt, die mehr als 120 m² zu (Fläche) haben und/ oder wo abzusehen ist, dass der Energiebedarf > 10.000 KWh bleiben wird, trotz Modernisierung.


    Dach von innen dämmen? Ich mag vor allem die Aufdachdämmung

  • Du hast meinen Verweis auf das andere FORUM nicht wirklich verstanden, oder? Mit Fachleute dort meinte ich genau die gleiche Art Fachleute, die hier auch versammelt ist, nämlich Praktiker und BETREIBER, keine Heizungsbauer.


    Und Aufdachdämmung in Verbindung mit PV macht eher Schwierigkeiten, da ist eine Zwischensparrendämmung bei der PV-Montage deutlich einfacher zu händeln.

  • Ich bin kein Praktiker, ich habe u.a. mir ein Reißzwecke eingetreten. die solche Spezialumbauten macht (1/100 im EFH Segment)


    Aufdachdämmung ist nur blöd, wenn man einen Akkuschrauber für 30,20 € hat und die falschen Schrauben.
    + einen doofen Dachdecker, der die Sparen nicht kennzeichnet (aufzeichnet)
    *ist schon mal ein Sprung drin oder andere Ursache (grade in der Sanierung)
    Selbstverständlich würde ich im PV Feld auf Ziegel verzichten! *fg


    *damit wird es besser, schneller und günstiger !
    +und wenn du schwarze Module mit schwarzen Rahmen verwendest, den Rest mit Kupfer eindeckst, dann hast du ein Dach, wo jeder meint, du bist Superreich!


    *Meine Partner konnten 2010 auch gut mit > 3.000 € je kWp leben! *EFH / FHH
    *kann man sich ja denken (Steuerberater oder wer sonst kann sich ein Poolhaus leisten?*fg)