Genau so ist es.
Ost-West Projekt mit CIS Modulen von Solar Frontier
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Ich bin unschlüssig ob ich auf das Südcarportdach ohne nennenswerte Südabweichung und einer Dachneigung von Ca 12 Grad wieder auf Dünnschicht a la Solar Frontier mit den 170 Watt Modulen setzen soll, z.B. 42 Stück mit den dreiph. 8000 Steca Wechselrichter, oder 30 Siliziummodule mit dem genannten WR. Wegen der flachen Dachneigung hat das Dach ja einen nicht geringen Schwachlichtanteil im Tagesverlauf. Die Silizium würden mir im Sommer zur Mittagszeit mehr liefern, allerdings wahrscheinlich weniger vormittags und nachmittags und in der “Nebensaison“ für den EV. Allerdings kompensieren die z.b. 30x250 Watt (7500)gegen die 42x170 (7140) auch mit ihrer größeren Leistung das möglicherweise schlechtere Schwachlichtverhalten. Gerade wenn es dann Module bis Ca 275 Watt werden. Ein Schnapper könnten (wenn ich welche bekomme) gebrauchte 250 Watt Polys sein aus dem Sturmschäden aus der Nachbarschaft.
PS:Der 8000 Steca ist mein Favorit, weil ich ihn einfach an den Datenbus der beiden vorhabdenen 4200er Steca hängen kann und er preisleitungsmäßig glaube ich nicht verkehrt ist bzw. sinnvoller als zwei 1P 3000er Steca aus den Solarsets von S.F.
Die Solar F. haben jeweils 7 Module pro String. Was wäre bei Silizium bei 30 Modulen für die Stringspannung, also Module pro String mit welcher Leistung, poly oder mono, am besten?
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Zitat von revox76
Ein Schnapper könnten (wenn ich welche bekomme) gebrauchte 250 Watt Polys sein aus dem Sturmschäden aus der Nachbarschaft.
Der Schuß kann nach hinten losgehen, da die Module ja ersetzt wurden und somit Null vergütung haben!
Zitat von revox76PS:Der 8000 Steca ist mein Favorit, weil ich ihn einfach an den Datenbus der beiden vorhabdenen 4200er Steca hängen kann und er preisleitungsmäßig glaube ich nicht verkehrt ist bzw. sinnvoller als zwei 1P 3000er Steca aus den Solarsets von S.F.
Die Solar F. haben jeweils 7 Module pro String. Was wäre bei Silizium bei 30 Modulen für die Stringspannung, also Module pro String mit welcher Leistung, poly oder mono, am besten?
Hm - der wäre mir zu ertragsschwach. Ob Mono/Poly ist ertragstechnisch 'schnuppe'. Optisch natürlich nicht. Aber auf 'nem Carport wären günstige 250 W/260W Poly nicht verkehrt. Bleibt ja im Prinzip nur 2 X 15 zu verstringen.
Gruß
Martin -
Servus revox76,
die StecaGrid 8000+ 3ph und StecaGrid 10000+ 3ph Wechselrichter sind aktuell preislich sehr attraktiv. Ich denke ein Angebot vom Händler Ihres Vertrauens sollten Sie auf jeden Fall einholen, dann wäre auch etwas geringere Wirkungsgrad zu verschmerzen. :wink:
Einer Verschaltung von 2x15 Poly oder Mono steht nichts im Wege, die 845V maximale DC-Eingangsspannung sollten dabei nicht überschritten werden. Und sobald Sie die den StecaGrid 8000+ 3ph adressiert haben, können Sie ihn an den RS485 Bus Ihrer bestehenden Überwachung anbinden.
Schöne Grüße aus Memmingen
Manuel Wiedemann
(Technische Kundenbetreuung) -
Danke für die Tipps. Als ich heute Abend so den Sonnenuntergang beobachtet habe, fragte ich mich ob ich dem Carport nicht doch anstatt des 12 Grad geneigten Süddaches ein relativ flaches Ost/ West ca 15 Grad Satteldach spendieren sollte, um den EV durch mehr Leistung vormittags und nachmittags zu erhöhen. Das Mittagstief wäre zu verkraften, da ich ja noch das Hausdach mit Ost West auf 45 Grad habe und heute Mittag kurzfristig schon gut 8000 Watt anlagen bei Sonnenschein.
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So langsam komme ich ins Grübeln ob meine vorhandene Stringveraufteilung mit je 7 Modulen in Reihe und einer daraus resultierenden Stringnennspannung von 7x87,5 V= 612,5 V beim Steca 4200 der eigentlich 350-700V (Max. Eingangsspannung von 845V) vertägt nur suboptimal ausgenutzt ist.
Besser wäre doch gewesen die Modulanzahl auf 845:87,5=9,65 also 9 Module pro String zu erhöhen um damit dem Wechselrichter aufgrund der erhöhten Eingangsspannung von 9 vs. 7 Modulen und dem relativ hohen Startwert beim Eingangsspannungsbereich (350V) insbesondere bei Schwachlicht morgens und arbeits mehr "Arbeitszeit" zu geben.
Beim Steca 4200 der einen max. Eingangsstrom von 12A hat, gäbe es aber dann das nächste Problem, denn 9 Module a 1,95 A (STC) würden den zul. Eingangsstrom übersteigen.
Wäre also hier z.b. ein SMA 8000 oder 9000 TL20 mit einer wesentlich niedrigen Starteingangsspannung von 188V besser gewesen um die kurzen Strings besser zu nutzen?
Da ich ja nun noch dabei bin mein Garagendach "passend zur nächsten PV-Anlage zu planen" und nicht anders herum, kam ich auf die Idee - sofern man meine Anlage mit einem dafür besser geeigneten Wechselrichter ausstatten kann - die beiden Steca 4200 dann für das Garagendach mit einem dafür optimalen Modultyp und der damit entsprechenden max. Stringlänge (schnell bereitstehende Startspannung) auszustatten. Dies würde bedeuten, dass bei einem kristalinen Modul auch günstige unter 250 Watt verwendet werden könnten.
Bei der Konstruktion meines Garagendaches stehe ich zunächst grundsätzlich vor der Wahl eines ca. 12 Grad Süddaches oder einem Satteldach als flaches Ost-West mit ca. 20-22 Grad Dachneigung je nach verwendeten Modultyp, da die Module gleichzeitig als Dacheindeckung dienen sollen. Darunter kommt allenfalls noch eine diffusionsoffene Unterspannbahn gegen das Kondensat.
Da der Eigenverbrauch mittlerweile ja den wirtschaftlichsten Aspekt darstellt kann ich mir daher auch gut vorstellen, dass unter Verzicht auf den sommerlichen Mehrertrag des 12 Grad Süddaches, dass 20-22 Grad Ost-West mit jeweils etwas mehr Modulfläche mehr für den EV liefert und sich besser reinigt. Noch bin ich für beide Dachtypen offen und kann mich nicht entscheiden.
Während ich auf dem Süddach z.B. die vorgeschlagenen 30 Polys draufbekomme, wären es auf einem 20 Grad O-W-Satteldach 36 Polys (je 18 im String bzw. pro Seite). Bei einem leistungsschwächeren Poly von Heckert mit 235 und kleinerem Formatfaktor könnte ich auf dem 12 Grad Süd sogar 36 Stück unterbringen und auf dem Ost-West ggf. sogar 48 Stück (je 24 Stück). Dann würde sich nur der Winkel des Satteldaches auf die 25 Grad Marke zubewegen ...
Verwende ich Dünnschicht Module von S.F. (170 Watt im kleineren Formatfaktor) könnte ich auf das Süddach immerhin 42 Module (quer, 7 Module pro String) unterbringen oder ggf. sogar 45 Module (Hochkant, 9 Module pro String).
Beim ca. 22 Grad O-W-Dach mit Dünnschicht wären es 2x24 Module (quer, 6 Module pro String) oder auch 2x25 Module (Hochkant, 5 Module pro String).Da gibt es also zahlreiche Möglichkeiten und ich möchte mich für die sinnvollste entscheiden, obwohl die Unterschiede wiederrum auch nicht sooo riesig sein werden.
Hierbei habe ich aber auch ggf. die angedachte Wechselrichteroptimierung der bestehenden Anlage im Blick, sofern ich da eurer Meinung zuviel Potenzial verschenke. Dann würde sich doch ggf. anbieten die beiden Steca 4200 in den Dienst zweier von den Solarmodulen (z.B. je 18 Stück mit 235 Watt) optimal darauf abgestimmten Solargeneratoren (Als Neuanlage) zu stellen. Obwohl 18x ca.28,27V Eingangsnennspannung ja auch nur klägliche 508,86 V ergeben ...
Oder stellt sich da für die Einspeisung mit den gebrauchten WR das nächste Problem in den Weg? -
Zitat von revox76
Beim Steca 4200 der einen max. Eingangsstrom von 12A hat, gäbe es aber dann das nächste Problem, denn 9 Module a 1,95 A (STC) würden den zul. Eingangsstrom übersteigen.
Ohne jetzt alles verstanden zu haben: Du weißt schon, dass sich der Strom bei Reihenschaltung nicht addiert? Spiel es am besten mit Sunny Design durch, dann siehst du alle relevanten Werte (bei den relevanten Temperaturen!), und kannst es mit den jeweiligen WR-Datenblättern vergleichen.Solang du keinen Schatten hast, ist es kein Problem, wenn die 70°C-Spannung nicht sehr weit über der Min-MPP-Spannung liegt. Ein mit 400V (bei 350V min-MPP) betriebener Stecagrid dürfte in jedem Fall wirkungsgradstärker und damit ertragreicher laufen, als ein mit 250V (bei 150V min-MPP) betriebener SMA Tripower.
Alte WR für den neuen Anlagenteil gehen nur, wenn sie bereits die AR4105 erfüllen (Schieflast, Blindleistung).
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Zitat von revox76
So langsam komme ich ins Grübeln ob meine vorhandene Stringveraufteilung mit je 7 Modulen in Reihe und einer daraus resultierenden Stringnennspannung von 7x87,5 V= 612,5 V beim Steca 4200 der eigentlich 350-700V (Max. Eingangsspannung von 845V) vertägt nur suboptimal ausgenutzt ist.
Besser wäre doch gewesen die Modulanzahl auf 845:87,5=9,65 also 9 Module pro String zu erhöhen um damit dem Wechselrichter aufgrund der erhöhten Eingangsspannung von 9 vs. 7 Modulen und dem relativ hohen Startwert beim Eingangsspannungsbereich (350V) insbesondere bei Schwachlicht morgens und arbeits mehr "Arbeitszeit" zu geben.
Hallo revox76,
9x SF-170S Module darfst du auf keinen Fall hintereinander verschalten! Da die Solar Frontier nach Auslieferung noch eine Steigerung der Modulspannung erleben ->"Light-Soacking Effect". Schon bei 8 Modulen kannst du an kalten Wintertagen über 1000V kommen!!!
Selbst deine 7 sind mit dem Standard 4200er von Steca nicht gut. Oder hast du den von Solar Frontier gelabelten?
Der ist extra von Steca für Solar Frontier modifiziert worden. Ich glaube er verträgt ca. 900V max. Leerlaufspannung.
Dieser passt dann optimal zu einer 7er Verschaltung.
Falls du Fragen hast kannst du dich gerne melden.
Ich verbaue auschließlich Solar Frontier Module, daher stecke ich Tief in der Materie.Gruß Marc
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Hi, es handelt sich um zwei fertige Solarsets von S.F. mit den gelangweilten WR .
Es hört sich ja so an als wäre die Kombination doch nicht so verkehrt.
Heißt das für mich dass ich bei der Planung der Caportbelegung bei den Cis Modulen bei den 7er Strings bleiben sollte und bei den Silicium Modulen die Strings zugunsten einer schnell anliegenden Einspeisespannung möglichst lang halten sollte?
Wären dann ggf. mehr leistungsschwächere und günstigere kleinere Siliziummodule Module (z.b. das erwähnte Heckert mit 1,4m Höhe und 235 Watt) zugunsten einer höheren Stringspannung einem großformatigen größer/gleich 250Watt vorzuziehen?