Ost-West Projekt mit CIS Modulen von Solar Frontier
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Also ich halte die Angaben vom o.g. Institut auch erstmal für glaubhaft, werde aber versuchen mich da mal am Montag in Kassel zu erkundigen ...
Ich werde mich nun zwischen zwei CIS Angeboten von zwei hiesigen Solarteuren entscheiden. Insgesamt waren von meinen 7 angefragten Anbietern nur drei nicht bereit CIS zu verkaufen. So schlecht kann CIS also gar nicht sein.
Im Monitoring zwei der Solateure sind beireits CIS Module vertreten und diese laufen nach deren Angabe sehr gut, ohne dass ich jetzt hier nähere Angaben dazu machen kann. Insbesondere finde ich es sehr angenehm zwischen meinen letzten beiden Angeboten die ich jetzt zur Auswahl nehme, dass mir niemand eine Auswahl -obwohl beide Techniken (CIS und Polys) angeboten wurden - zugunsten einer Technik nahe gelegt hat. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Als Angebote zur Selbstmontage (beide Anlagen haben 9,52KWP) stehen mir zur Verfügung:
Angebot 1: 2xSolarset 4.8 (2x28 Module 170 Watt im Systemset mit je einem Steca 4200, insgesamt 2x4,76 KWP) incls. S-Flex UK und 5h Leitmontage incls. Kleinmaterial/Werkzeug (Krimpzange, Abisolierer, etc, Schrauben, Krimphülsen, Erdungskabel (auch zwischen den Schienen) für 1117 Euro pro KWP zzgl. ca. 200 Euro Aufwandsentschädigung für meinen Hauselektriker für WR-Anschluss an die AC Seite sowie den Papierkram der Anmeldung.
Angebot 2: 2x28x170 Watt(also auch 2x4,76KWP) mit SMA 8000 TL20 incls. Schletter UK und 8h Leitmontage sowie dem o.g. Kleinmaterial/Werkzeug für 1144 Euro pro KWP und einem Komplettpaket (also auch Papier und AC Elektrik).
Ein kleiner persönlicher Vergleich der beiden WR:
Die Steca sind günstig über den Stecagrid erweiterbar wenn in zwei - vier Jahren der Südgenerator sowie/ und/oder eine Batterie hinzukommt. So kann ich gewährleisten dass von meiner Gesamtanlage nie mehr als 70% meiner Erstanlage beim Energieversorger ankommt.
WR Steca 2x einphasig (guter Wirkungsgrad, cool concept, passend zur Systemfamilie Steca), wenn ein WR defekt läuft die andere Dachseite weiter, Steca ist nicht nur im WR/PV Geschäft tätig sondern auch in anderen Bereichen, was die Wahrscheinlichkeit einer Insolvenz schmälert - sollte innerhalb der Garantie ein defekt auftreten, 2 Jahre kostenloses Monitoring bei Steca, 10 Jahre GarantieBeim SMA ist dieses Managment durch das MFR schon drin, so kann ich zum Beispiel an diesem einfach auch später "nur" eine Batterie anschließen, sollte sich die geplante Südanlage auf dem Carport nicht realisieren lassen, wovon ich jetzt erstmal nicht ausgehe, sonst käme ja kein 12 Grad Pultdach drauf.
WR SMA dreiphasig, 2MPP, MFR, erstmal dauerhaft kostenloses Monitoring im sunny portal, SMA ist zwar erfahrungsreich im WR- und Batteriegeschäft wie ich mir sagen ließ, hat aber kaum andere Standbeine, sollte sich SMA durch die neuen politischen Entscheidungen in den nächsten Jahren schwertun als mittelständisches Unternehmen, könnte hier angeblich eine Insolvenz eher möglich sein, 5 Jahre GarantieWas würdet ihr wählen?
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Servus zusammen,
Solar Frontier hat bereits längere Zeit Erfahrung beim Einsatz von trafolosen Wechselrichtern mit CIS-Modulen gesammelt. Auf Grund verschiedenster Versuche, den aktuell laufenden Tests und der bereits gesammelten Erfahrung sind bei der Kombination aus CIS-Modulen von Solar Frontier und StecaGrid coolcept Wechselrichtern keine Schwierigkeiten zu erwarten.
Zum Thema Batterie und Speicherlösung bitte darauf achten, dass die einphasigen StecaGrid coolcept und coolcept-x Wechselrichter keinen Anschluss für eine Batterie bereit stellen bzw. bereit stellen werden. Technologiebedingt bieten aktuell ausschließlich die neuen dreiphasigen StecaGrid coolcept³ und coolcept³-x Wechselrichter einen Batterieanschluss werksseitig an.
Um noch das Thema "Monitoring" Ihrer privaten Nachricht anzusprechen bieten sich aktuell die folgenden Möglichkeiten:
- StecaGrid User Software in Kombination mit einem RS485 - USB Adapterkabel
Diese Lösung ist lokal begrenzt aber die kostengünstigste Umsetzung zur Überwachung der Anlage. Sie erhalten mit der StecaGrid User Software den vollen Zugriff auf die Wechselrichter-Information, die Ertragsdaten, den Fehlerspeicher und können bei Bedarf auch ein Software Update durchführen.- Nutzung der Ethernet Schnittstelle für StecaGrid Portal bzw. HTML-Seiten
Beim StecaGrid Portal haben Sie von allen Endgeräten (PC, Tablet, Smartphone) mit Internetverbindung direkten Zugriff auf die Ertragsdaten Ihrer Wechselrichter bzw. sehen über den Lokalvergleich ob die Anlage normal arbeitet. Das StecaGrid Portal ist in den ersten zwei Jahren kostenlos und wird für weitere 5 Jahre ca. 100€ (Preis wird endgültig zur INTERSOLAR feststehen) kosten. Über die HTML-Seiten haben Sie im lokalen Netzwerk bequemen Zugriff auf die Wechselrichter-Information, die (Tages-)Ertragsdaten und den Fehlerspeicher.- Anbindung an einen externen Datenlogger
Bietet alle Vorteile der Rundum-Sorglos-Überwachung wie z.B. Alarmierung per Email oder SMS, ist aber auch die kostenaufwendigste Variante.Schöne Grüße aus Memmingen
Manuel Wiedemann
(Technische Kundenbetreuung) -
Zitat von der Steca Homepage:
ZitatEnergiezwischenspeicherung im Gerät – wie es bei der einphasigen Einspeisung der Fall ist – nicht notwendig. So verzichten die coolcept³-x Wechselrichter komplett auf die für die Zwischenspeicherung erforderlichen Elektrolytkondensatoren, die durch eventuelle Austrocknung die Lebensdauer eines elektronischen Geräts beeinflussen können. Der Anlagenbetreiber hat somit beim Einsatz der coolcept3-x Wechselrichter die Aussicht auf eine lange Lebensdauer.
Diese Erläuterung läßt bei mir die Befürchtung wachsen, dass die beiden einphasigen technologiebedingt nicht so lange laufen werden wie der dreiphasige SMA mit zwei MPP. Eine mögliche Pflicht in einigen Jahren zur Umrüstung auf 3-phasig ist wahrscheinlich nicht so entscheidend, denn da dürfte der Bestandsschutz greifen.
Der dann in Frage kommende 8000+ 3p hat, so wie ich es gelesen habe einen schlechteren Wirkungsgrad und keine zwei MPP wie der SMA die ich benötigen würde bzw. dem aktuellen Stand der Technik darstellen (ein WR im 1-String-Betrieb soll ja auch möglich sein laut Fronius - diesen Punkt hatte ich aber eigentlich abgehakt). Bleibt also wahrscheinlich nur die Wahl zwischen 2x4200 Steca (mit evtl. später ausgetrockneten Kondensatoren) oder den SMA mit nur 5 Jahren Garantie aber voraussichtlich längerer Lebensdauer.
Geh ich aber richtig in der Annahme - da das Solarset-Angebot insgesamt ca. 500 Euro günstiger ist, dass ich die beiden 1-P WR von Steca später mit dem recht preisgünstigen Stecagrid-SEM i.V.m. mit einem Energiemengenzähler für ein dann erforderliches dyn. Einsman nutzen kann, wenn der Südgenerator hinzukommt? Es würde dann "nur" noch ein weiteres Gerät für das spätere Batteriemanagment fehlen, was der Stecagrid-SEM ja momentan noch nicht kann.
Ich hatte ja schon den 8000 Platnium im Blick aber die sind ha nun insolvent. Von daher vieleicht doch besser Steca, da bei definitiver Anlagenerweiterung in naher Zukunft ein dyn. Einsman mit Batteriemanagment fuer alle angebundeben WR erforderlich wird.
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Servus zusammen,
die Elektrolytkondensatoren in den einphasigen StecaGrid coolcept Wechselrichtern sind in der Temperaturklasse 105°C gewählt. Die wärmste Stelle in einem einphasigen StecaGrid 3600 coolcept Wechselrichter erreicht maximal 74°C auf Platinen- bzw. Bauteilebene. Die Elektrolytkondenstoren wurden anhand den technischen Daten und den Bedingungen auf dem Leistungsteil des einphasigen coolcept Wechselrichter so gewählt, dass eine mittlere Lebensdauer von 25 Jahren erreicht wird. Dieser Wert für die mittlere Lebensdauer wird aktuell durch die verschwindend geringe Anzahl an Ausfällen welche auf die Elektrolytkondensatoren zurückzuführen sind bestätigt. Eine entsprechende Thermographieaufnahme eines Leistungsteils habe ich diesem Beitrag angefügt.
Die konsequente Weiterentwicklung der einphasigen coolcept Technologie und der Verzicht auf Elektrolytkondensatoren in den neuen dreiphasigen coolcept³ Wechselrichtern bedeutet ja nicht automatisch, dass die verbauten Elektrolytkondensatoren "Teufelszeug" waren. Aufgrund der aktuell verwendeten bzw. weiterentwickelten Schaltungstechnik und der dreiphasigen Einspeisung muss nur sehr wenig Energie bei einem Nulldurchgang zwischengespeichert werden. Deshalb ist es möglich bei den coolcept³ Wechselrichtern komplett auf Elektrolytkondensatoren zu verzichten.
Aktuell kann ich die einphasigen StecaGrid coolcept Wechselrichter immer noch uneingeschränkt empfehlen, da sie technisch (und auch wirtschaftlich) gesehen noch lange nicht zum "alten Eisen" gehören werden. Die fortlaufende Produktpflege wird auch bei diesen Modellen zu einer stetigen Weiterentwicklung führen.
Schöne Grüße aus Memmingen
Manuel Wiedemann
(Technische Kundenbetreuung) -
Danke für die vorstehenden Erläuterungen!
So, Anlage ist bestellt ...
Jetzt muss es nur noch aufhören zu regnen!
Morgen geht es schon an die Flex für die ersten Dachhaken!
Bis demnächst!
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Ich würde im Moment auch die Finger von Dünnschicht lassen.
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So, heute schon den ersten Dachhaken gesetzt ... Irgendwie schön selbst auf dem Dach rumzulaufen. Ich denke bis zum Wochenende habe ich die UK auf Ost und West fertig, so dass ab nächster Woche die Verkabelung vorbereitet wird und dann die CIS Module montiert werden.
Auf Ost und West kommt dann je ein Solarset 4.8 mit je 28 Modulen a´170 Watt von S.F. mit einem Steca 4200. Der dürfte zwar bei Ost bzw. West etwas überdimensioniert sein, dafür muss ich hier hinsichtlich Garantieausfällen keine Sorgen machen, da eine Systemgarantie von 10 Jahren von S.F. für alles gewährt wird.
Der RS485 Anschluss an die Steca ermöglicht darüber hinaus eine umfassende lokale Auswertung ohne Zwang zu einem Monitoring-Portal.
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Richtiger Potenzialausgleich (Schutzerdung Funktionserdung Blitzschutz)
Wie sollte nach aktuell technischen Stand der Potenzialausgleich erfolgen? Die Meinungen gehen ja da etwas auseinander, auch hier im Forum.
Dieser Artikel nimmt sich dieses Themas an:[urlhttp://www.sonnenenergie.de/index.php?id=30&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=157&PHPSESSID=ic3he7gatlgfu8gc9b7vuis221[/url]
Ich habe die Aluschienen alle untereinander mit einem 10qmm2 Kupfererdkabel verbunden. An die kurzen Leitungsstuecke habe ich verzinkte Kupferlaschen gequetscht:
Koennte ich auch an den Potenzialausgleich der Satschuessel und damit in gleicher Leitung an die Haupterdungsschiene gehen oder koennte das die Satynlyge storen. Dann bliebe noch die Moeglichleit separat mit einem Erder nach unten zu gehen. Diesen dann einbetonieren?
Die UK auf der Westseite habe ich fast fertig. Morgen gehts sn die Ostseite und Donnerstag kommen die Solarkabel dran ...
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Das passt nicht (weder die "Quetschung" noch die Kabel...
Ciao
Retrerni