Kommentar zu Strompreisehöhung
Von Jürgen Döschner, WDR
Lügen über Erfolgsmodell EEG-Umlage
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Recht hat er, jetzt müsste das nur noch so in der Tagesschau vorgelesen werden
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danke für die Artikel.
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uiuiui, da wird doch nicht etwa einer die Wahrheit in öffentlich-rechtlichen Medien verbreiten dürfen
Genauso wichtig wäre es aber gewesen wenn Herr Döschner gleichzeitig darauf hingewiesen hätte das die konventionellen achso billigen Stromerzeugungsvarianten mit >100Mrd.€ tatsächlich subventioniert werden.
Danke für die Links!
gruss
Jörg -
im Radio auf SWR3 bringen die den ganzen Tag schon ähnliches....allerdings zur Freude aller auch dass die Förderung fossiler bei 100Mrd liegt...somit kommt vllt. doch Licht ins Dunkel!!!
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Haben die öffentlich-rechtlichen tatsächlich noch diesen Sachverstand, man konnte es ja fast schon nicht mehr glauben.
Am besten jetzt das ganze mal noch mehrere Tage hintereinander in der Tagesschau damit es noch viel mehr erreicht. -
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Haben wohl alle vergessen, dass es früher mal den Kohlepfennig gab. Damit wurde die Kohle subventioniert. Da gabs auch schon das Theater mit der Stromverteuerung. Dass energieintensive Betriebe, die international tätig sind, von gewissen Belastungen befreit werden, ist sogar weltweit üblich. China lässt Grüßen. Aber, dass die Backstube um der Ecke eine Befreiung erhält, ist ein Witz. Dass sogar RWE-Rhein-Braun von der EEG-Umlage befreit wird um dann mit dem noch billigeren Braun-Kohle-Strom die effizienteren Erzeugungsmethoden vom Markt zu drängen und den Überschuss, den die dann immer noch haben, mit Handgeld (negativer Strompreis) ins Ausland zu verscherbeln ist der Gipfel der Unverschämtheit. Ich mach dem RWE nicht direkt den Vorwurf, denn die müssen ihren Laden, wie jedes andere Unternehmen auch, am Laufen halten. Es ist die Frechheit der Politiker, die Süppchen darauf kochen und die Bürger auch noch für Dumm verkaufen.
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Hier wird so getan, als ob die Einstellung PRO oder CONTRA EEG-Umlage gleichbedeutend wäre mit der Antwort auf die Frage, ob man für oder gegen erneuerbare Energien ist. Diese Gleichsetzung ist aber purer Unsinn. Das EEG ist in einer ganz anderen energiewirtschaftlichen Situation geschaffen worden und war damals gut und richtig. In der heutigen energiewirtschaftlichen Situation ist das EEG hingegen kontraproduktiv und muss dringend reformiert, vielleicht sogar abgeschafft werden. Es ist doch offensichtlich, dass der Förderbedarf jetzt nicht mehr bei der Neuinstallation von Anlagen liegt, sondern bei der Erweiterung der Netze und vor allem bei der Schaffung von Speichermöglichkeiten.
Da die Anpassung des EEGs jetzt über Jahre hinweg verhindert worden ist, laufen wir mittlerweile Gefahr, dass uns - als Betreiber von Anlagen - das Thema in Form von hohen Belastungen wie z. B. eine EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch auf die Füße fällt. Schlimmer noch: Wir laufen Gefahr, dass die in der Bevölkerung noch vorhandene Unterstützung für den Ausbau der erneuerbaren Energien in das Gegenteil umschlägt.