hallo kpr,
genau das sind auch meine Befürchtungen. Diese Dinge rückgängig machen wird das Problem wenn "schief" läuft
Schenkung einer PV-Anlage an minderjährige Kinder
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Die kann man nicht rückgängig machen. Dessen muss man sich bewusst sein.
Dir kann auch übermorgen ein Dachziegel aufs Hirn fallen - und dann wird das Unternehmen ja auch vererbt.
Für das Leben gibts halt keinen Vollkaskoschutz.Ein Stück weit ist man für diese Dinge ja auch selbst verantwortlich und kann sie doch ein gutes Stück weit beeinflussen.
Die Schenkung letztlich ist ja nicht "risikoerhöhend". Im Gegenteil.. ähnlich wie ein Haustier fördert sie ja verantwortungsvolles, kaufmännisches Denken.. den Umgang mit Geld etc.
Das sich abzeichnende Lebensumfeld gibt schon genug Möglichkeiten, lenkend auf sie einzuwirken und von spinnerten Ideen abzubringen. Ganz praktisch: Zu den Treffen der Jungen Liberalen oder der jungen Union wird sie chauffiert...entwickelt sie grünes Gedankengut, gibts Stubenarrest. Im Keller.
Besteht der männliche Begleiter seine Prüfung bei mir nicht.... ich hab 40 Hektar Acker und 500 Hektar Wald hinterm Haus, ne Hacke, ne Schaufel und ein Fichtenmoped mit 75er Schwert. Vorm Haus ist ne Zisterne mit 12 m³ - und schau Dir meinen Hund an. Glaubst Du jemand würde ihn vermissen? Und wenn ja... ihn finden?.
So einfach geht das im Westerwald! (nee natürlich nicht - aber ganz ernsthaft: allein weil jugendliche hier ohne Fahrdienste der Eltern wirklich außer Selbstbefriedigung gar nichts anstellen können, kann man da schon gut steuern.)Und letztlich.. wenn man sich das mal konkret und realistisch anschaut.... sie bekommt wenig, was ich ihr im Falle einer unerwünschten Entwicklung ohne Schenkung vorenthalten könnte.
Wenn ich gefragt würde, wo ich wirklich "Probleme" sehe - die auch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten könnten:
Wenn die junge Dame in unsere musikalischen Fussstapfen tritt, spielt sie vielleicht auch ab 16 in einer Band und hat selbst schon eigenes Einkommen. "Fahrplanmäßig" könnte sie mit 17 Abi machen...... da kann ich auch nicht garantieren, dass sie bis 26 kein eigenes Einkommen haben wird. Vielleicht bricht sie die Schule ab und wird Friseurin. oder jobbt neben dem Studium als Escort. Was weiss ich. -
Zitat
- Kind tritt einer terroristischen Vereinigung bei; oder den Grünen oder wird in sonstiger Weise kriminell
nunja, was gibt es denn noch schlimmeres...
... ist das jetzt nicht ein wenig weit hergeholt...lg
citystromer -
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ich denke dass man wirklich den "worst-case" in die Überlegungen mit einbeziehen muss. Wenn es besser läuft ist doch alles gut....
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Zitat von kpr
SV-Pflicht des Kindes: Brauchte ich mich nicht mit zu befassen. Die kleine ist eh privat versichert.
Ohne mich damit befasst zu haben: Hui... das könnte bei familienversicherten Kindern ein problem sein.
(Gut dass ich da nicht nachzulesen brauche. Vielleicht kann ein berufener Geist hierzu mal was schreiben.)Privat versichert wäre für mich keine Option gewesen mit nichterwerbstätiger Ehefrau und 3 Kindern.
"Sozialgrenzen" begleiten mich schon seit Jugend bis zuletzt bei der eigenen Rente. Da wird man erfinderisch.
Ich habe zwar keine PV-Anlagen verschenkt, aber frühzeitig Sparverträge für die Kinder abgeschlossen und meine Frau hat ein Teil der Schenkung ihrer Eltern direkt an die Kinder weitergegeben ( auch meine Frau war wie die Kinder bei mir familienversichert ! ). Da hatte ich in den Hochzinszeiten schon Probleme mit der Familienversicherung. Aber auch dafür gab es damals Lösungen. Z.B. Zinspapiere mit low Coupons ( Z.B. 2 % Zins bei 80 % Kurs ). Achtung für Nachahmer: Funktioniert seit 2009 nicht mehr weil es für Kursgewinne keine Spekulationsfrist mehr gibt. Oder Bausparer mit hohem Zinsbonus, der erst wirksam wurde nachdem das "Kind" aus der Familienversicherung raus war. Bei dem derzeitigen Niedrigzinsumfeld haben die meisten Leute das Krankenversicherungsproblem nicht mehr, um ca 3500 € Zinsen im Jahr zu erhalten kann man schon rund 200.000 € anlegen pro Kind, früher musste man schon bei 50.000 € in die Trickkiste greifen.
Was aber heute gehen würde, ist Schenkung von Geld an die Kinder die wiederum einen PV-Kredit an die Eltern geben. Dann haben alle was davon. Der PV-Vater kann die Zinsen absetzen und der Filius seine Einkommens- und Familienversicherungsgrenzen ausfüllen. Ist manchmal besser als die PV-Anlage zu verschenken.
Als ich meine ( berufstätige ) Tochter um einen Kredit bat, hat sie sofort abgelehnt und wollte für das Geld selbst einen Anteil an einer PV-Anlage. Naja, was tut man nicht alles für die Kinder. Sie denkt jetzt wie ein Unternehmer und das bringt viel mehr als eine krampfhafte Erziehung mit Ausgangsverbot etc., was ich nie gemacht habe.
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kpr schrieb:
Zitat- Kind tritt einer terroristischen Vereinigung bei; oder den Grünen oder wird in sonstiger Weise kriminell
Sag mal, geht's noch!
Gerade du, der du schon oft zu unrechtmäßigen Handlungen aufgerufen hast (bzw. den Tipp gegeben hast zu lügen)
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Kollektor
O.k. - das ist Deine Spielwiese.
Aber mal Butter bei die Fische: Wieviel "einnahmen", "einkünfte", "einkommen", "weiss-der-Himmel-was-damit-cäsch-in-de-däsch-kütt" kann sich ein familienversichertes Kind denn gönnen, bevor die KV von ihm Beiträge haben will?
Beim lesen der teilweise konstruktiven Beiträge hab ich für ne Sekunde tatsächlich die Luft beim Stichwort KV angehalten.
(Und mich dann entspannt - weil halt bei mir definitiv in der Beziehung nichts anbrennen kann.)
Wie sieht das denn in der praxis aus?
Irgendein Kontrollmechanismus? Ich hab noch nicht erlebt, dass die gesetzliche KV bei Kindern anfragt, ob sie Einkünfte haben. Von daher.... zumindest mal bis zum Ende der Schule wäre man vor den Geiern ja sicher. In der Praxis zumindest.Eisbaer
Ich hatte ne Wette laufen, das Du drauf anspringst. Aber wer sich den Schuh anzieht... dem wird er wohl auch passen.
(Aber beruhig Dich.. ja ich steh zu meiner Meinung. UND.. ich sag sie auch noch.) -
Zitat von kpr
Irgendein Kontrollmechanismus? Ich hab noch nicht erlebt, dass die gesetzliche KV bei Kindern anfragt, ob sie Einkünfte haben. Von daher.... zumindest mal bis zum Ende der Schule wäre man vor den Geiern ja sicher. In der Praxis zumindest.Das regelmäßige Gesamteinkommen des Familienangehörigen darf im Jahr 2013 nicht den Betrag von 385 € im Monat (ein Siebtel der Bezugsgröße nach § 18 SGB IV) übersteigen.
Eine Kontrolle gibt es nicht, aber einen Fragebogen in gewissen Abständen über die Einnahmen den man unterschreibt. Bei der heutigen Vernetzung könnte ich mir gut vostellen dass da mal Gebrauch davon gemacht wird.
Einen ganz großen Nachteil hat Vermögen beim Bafög. Meine Sohn hätte bei meiner Rente einen Anspruch gehabt, aber mehr als 5000 € Vermögen bei Kindern akzeptiert das Bafögamt nicht.
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kpr schrieb:
Zitat(Aber beruhig Dich.. ja ich steh zu meiner Meinung. UND.. ich sag sie auch noch.)
Ich steh zu meiner Meinung, dass ist auch im Forum nachvollziehbar.
Du änderst deine Taten schon mal ins Gegenteil - ich darf nur an deinen tränenreichen Abschied vom Forum erinnern! Aber dein Ziel (ganz viel Lob einheimsen) hast du damals ja erreicht. Und wie sagte Adenauer schon...