@ Wade
Wir haben also drei Messstellen wo erhöhte Werte nichts mit der Landwirtschaft oder professionelle Sonderkulturen zu tun haben.
Wenn wir 1.000 Messstellen in ganz Deutschland haben, dann würde ich ERWARTEN dass da 3 dabei sind, bei denen erhöhte Werte auftreten ohne dass eine klare Ursache ersichtlich ist.
Mit einer solchen Aussage belegst Du also gar nichts, bestenfalls mangelnde Informiertheit.
Bei mir entsteht schon der Eindruck, die Landwirtschaft wehre sich noch dagegen, ihre Verantwortung beim Nitrat zu übernehmen.
Wobei man so ein Verhalten ja bei vielen Branchen sieht; die Autohersteller bei den Abgasen, die Immobilienbranche bei der Reduzierung von CO2 und giftigen Abgasen (Holzöfen), ...
Hinsichtlich der Phosphateinträge weiss ich nicht wie darüber in anderen Gegenden berichtet wird. Hier am Bodensee ist das ein relevantes Thema, schon weil die Bodenseefischer ständig jammern dass die stark gesunkenen Einträge die Fangmengen sinken lassen (schon seit Jahrzehnten).
Zuerst sanken die Phosphormengen weil die Waschmittel seit den 90ern keine Phosphate mehr enthalten dürfen. Dann sanken die Phosphateinträge, weil die Kläranlagen inzwischen den Phosphor ausfällen, bevor sie das saubere (1) wieder in die Flüsse ableiten.
(1)
abgesehen von Medikamenten- und Drogenrückstanden u.ä., die bisher nur in zu wenigen Kläranlagen über Aktivkohle ausgefiltert werden.