Da muß man aber einen extrem hohen Stromverbrauch haben, um sich den potentiell entstehenden Ärger freiwillig anzutun
Schon allein das Pseudo-Schönrechnen mit der MwSt. zeigt, das es da keine nachhaltige Kalkulation gibt.
Da muß man aber einen extrem hohen Stromverbrauch haben, um sich den potentiell entstehenden Ärger freiwillig anzutun
Schon allein das Pseudo-Schönrechnen mit der MwSt. zeigt, das es da keine nachhaltige Kalkulation gibt.
Zitat von Ralf HofmannAlles anzeigenHallo,
warum nicht?
....
Das "Risiko", bei Insolvenz hinterher evtl. keine Grundversorgung zu haben ist ja wohl eine Lachnummer.
Im Insolvenzfall ist wohl jeder Stromversorger glücklich, wenn er ein paar tausend ehemalige CE-Kunden abgreifen kann, da wird`s im Leben keine Versorgungslücke geben.
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Im Insolvenzfall ist der Kundenstamm vermutlich der einzige Posten aus dem der Insolvenzverwalter seine Kosten befriedigen können wird (Blockverkauf an andere). Ob dann die Anspruchsteller (Netzbetreiber) noch etwas sehen, bleibt zweifelhaft und im schlimmsten Fall steht der Staat auf der Gläubigerliste mit Steuernachzahlungen und der wird sicher den ersten Rang haben.
Also man wird ohne Zustimmung des Insolvenzverwalters (wenn es soweit kommen würde) NICHT aus dieser Vertragsbeziehung herauskommen und da man die Rechte am Hausanschluss insgesamt abgetreten hat, kann da natürlich auch kein anderer Anbieter ohne "Tricks" wieder einsteigen, bevor der Vertrag rechtsgültig (einvernehmlich) gekündigt wurde.
Das diese Verfahren nicht gerade im Stundenbereich geregelt werden, sondern eher Wochen oder Monate dauern, sehe ich schon als eine mögliche Gefahr, dass eine rechtlich einwandfreie Nachfolgelösung zu Unterbrechnungen führen könnte. Natürlich alles theoretisch und gottseidank meist in der Praxis dann doch mit Notlösungen durch die Menge an Betroffenen abgefedert. Aber das Wahrscheinliche ist doch, dass der Grundversorger des Gebietes vorübergehend einspringen muss (zu einem Straftarif, um die Laufzeitrisiken abgefedert zu bekommen).
Ich halte es meist damit, dass billig am Anfang schon auch als preiswert auf mittlerer Sicht herauskommen sollte, bevor man sich neu bindet.
Grüße
PS: @KFI ich hoffe du hast dein Engagement für CE scherzhaft gemeint. Selbst wenn das überwiegend Veröffentlichte (gesteuerte) Hetze von Tarnkappen-Lobbyisten sein sollte, was ich nicht ausschließe, so sind doch die ausweichenden Antwortversuche (die nur bereits Gesagtes wiederholen) bei konkreten Fragestellungen an CE ein Warnsignal, dass ein erfahrender Geschäftsmann nicht ignorieren/ausblenden sollte. Richtige Fragen, selbst von falschen Fragestellern, sollten zu konkreten Antworten (die der Durchschnitt der 240T Mitglieder verstehen kann) führen. Rumgeeiere führt zu "moving targets".
Man hat eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Monatsende. Also nichts "einvernehmlich"! Natürlich schaue ich mir meine Lieferanten im PV Bereich genau an. Als Endkunde für meinen Privatstrom interessiert mich das weniger!
Zitat von KFIGmbHMan hat eine Kündigungsfrist von 6 Wochen zum Monatsende. Also nichts "einvernehmlich"! Natürlich schaue ich mir meine Lieferanten im PV Bereich genau an. Als Endkunde für meinen Privatstrom interessiert mich das weniger!
Erstes Posting hierzu:
Zitat von KFIGmbHBin jetzt privat Neukunde von CE und (wenn alles gut läuft) überlege ich mir auch da im Vertrieb mit einzusteigen.
Nun, privat will ich dich auch nicht bekehren, aber wenn du in Aussicht stellt's selber missionarisch für dieses Label zu wirken, dann steigt bei mir der Grad der Skepsis.
Grüße
Neuer Artikel beim Spiegel: http://www.spiegel.de/wirtscha…tsgutachten-a-899851.html
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/2109746/
ZitatEingeladen hatte das Unternehmen ins feine Hyatt-Hotel in der Hamburger Innenstadt. Dort wurde dann aber keine klassische Pressekonferenz veranstaltet, sondern eine Plauderstunde zwischen dem Journalisten Frank Farenski und dem Chef von Care Energy, Martin Kristek.
schon wieder der Farenski...
ZitatUnd Kristek gibt zu: Es gibt noch Forderungen von 2,7 Millionen Euro gegen seine in fünf Einzelgesellschaften aufgesplittete Firma. Aber bisher seien die Rechnungen dazu fehlerhaft. Er warte auf korrigierte Fassungen.
ZitatUnd was sagt er (Kristek) zum zentralen Vorwurf? Dazu, dass die Care Energy die EEG-Umlage nicht vollständig zahlt? Welche Summen hat die Firma dafür abgeführt?
"Keine Ahnung. Ganz ehrlich gesagt, ich bin über die Zahlungen im Haus nicht informiert. Da gibt es eine Zentralbuchhalterin mit ihrem schlauen Apparat. Das sind am Tag mehrere Tausend Buchungen."
Und deshalb gab es dazu keine Zahlen, nicht mal eine Schätzung.
Ach süß... keine Ahnung, ob er die EEG-Umlage zahlt...
Zitat von bimonNeuer Artikel beim Spiegel: http://www.spiegel.de/wirtscha…tsgutachten-a-899851.html
Hier gibts dafür näheres zur EEG-Umlage:
ZitatSo gibt es derzeit Streit mit drei der vier Übertragungsnetzbetreiber. Amprion, Tennet und 50 Hertz haben eine der Care-Energy-Firmen - die mk-energy Ihr Energieversorger GmbH & Co. KG - verklagt, weil sie für einen längeren Zeitraum überhaupt keine EEG-Umlage mehr gezahlt habe.
...
Der Care-Energy-Anwalt begründet seinen Antrag zur Abweisung der Klage mit der eigenwilligen Firmenkonstruktion. Einziger Kunde des Stromlieferanten mk-energy sei die mk-grid, heißt es in seinem Schreiben - "ein Netzbetrieb und kein Letztverbraucher". Laut Paragraf 37, Absatz 2 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes müsse aber nur der Letztverbraucher EEG-Umlage zahlen.
Was bedeutet das für den Letztverbraucher, also den Endkunden? Holen sich die ÜNB dann beim einzelnen Endkunden im Nachhinein die volle EEG-Umlage?
Zitat
Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen ist in der Klageerwiderung des Care-Energy-Anwalts von einem Grünstromprivileg nie die Rede. Es geht immer um die volle EEG-Umlage. Zudem hat mk-energy bislang bei den Netzbetreibern nicht den Nachweis erbracht, dass sie wirklich Ökostrom bezieht. Dieser wäre aber Voraussetzung, um in den Genuss des Grünstromprivilegs zu kommen.
Das mit dem Grünstromprivileg sieht also sehr nach Verwirrungstaktik aus... in meinen Augen spricht alles dafür, dass CE überhaupt keine EEG-Umlage zahlt. Aber wie lange kann das noch gut gehen?
Mal überschlagen:
Falls CE 6 Monate lang keine EEG-Umlage für 200.000 Kunden mit je 3000 kWh Jahresverbrauch gezahlt hat, macht das eine Summe von 15,8 Millionen Euro! Wenn nun ein Gericht zu dem Schluss käme, dass CE diese Summe nachzahlen muss (und es wird Monat für Monat mehr), dann kann sich jeder selber ausrechnen was passiert... in der Portokasse werden die diese Summe wohl nicht haben
Statt hier den Link unserer in punkto Energiewende gleichgeschalteten Medien zu bringen, sollte man sich vielleicht erstmal das Original anschauen:
http://m.youtube.com/#/watch?v…2Fwatch%3Fv%3D6wkz3N5IDSc
Welcher Energiedienstleister hat eigentlich seine genaue Kostenstruktur transparent dargestellt?
Jetzt fängst du auch schon an wie der Farenski...
Bevor ich mir diese über zwei Stunden Palaver antue, musst du mir schon ganz genau sagen, bei welcher Minute wirkliche Antworten kommen!
Nach allem, was bisher von Kristek kam, glaube ich nicht, dass in diesem Video plötzlich Antworten auf all die drängenden Fragen kommen...
Beispiel für Strompreisstrukturen: http://www.photovoltaikforum.c…ung--p892655.html#p892655
Weiteres Beispiel: https://www.naturstrom.de/unse…aeufige-fragen-strom.html
Nur weil der Kristek sagt nur er wäre transparent, muss man es ihm nicht glauben.
Hi,
Zitat von stromhungerBevor ich mir diese über zwei Stunden Palaver antue, musst du mir schon ganz genau sagen, bei welcher Minute wirkliche Antworten kommen!
ich glaube nicht, dass noch irgendwelche weiteren Antworten nötig sind.
Nach den bisher öffentlichen Informationen beruht das Geschäftsmodell von CE ganz offenbar darauf, was die Bundesnetzagentur eine "eigenwillige Rechtsauslegung" nennt. Nämlich die Konstruktion, dass CE sich so aufgestellt hat, dass sie meinen, entweder gar keine oder eine stark reduzierte (2 Cent, was ich jedoch nicht nachvollziehen kann) EEG-Umlage zahlen zu müssen. Eben weil es in deren System angeblich gar keinen "Letztverbraucher" gibt.
Was das bedeutet, ist völlig klar: Entweder, die haben eine für sie geniale Gesetzeslücke gefunden, die sie mit ihrem Geschäftsmodell auch mit Recht in Anspruch nehmen, oder der ganze Laden geht mit einem riesigen Donner in Rauch auf, nämlich dann, wenn sie die volle EEG-Umlage nachzahlen müssen. So einfach ist das.
Wie`s ausgeht, entscheiden mit Sicherheit die Juristen. Dass es da zu einem Prozess kommt, ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche. Gegen Stromausfälle bei Ihren Kunden wegen ausbleibender Zahlungen der EEG-Umlage wird CE sich sicher erstmal per einstweiliger Verfügung oder ähnlichem wehren, so dass die Netzbetreiber die Kunden nicht einfach abklemmen können.
Wie das Ganze letztlich ausgeht, steht imho in den Sternen, ich würde mir da kein Urteil zutrauen.
stromhunger:
Hab mir die Kostenstruktur von Grünstrom angeschaut. Da stehen 7,82 Cent für die Beschaffung drin. Wenn du den Film anschaust erläutert dir Kristek, dass CE eben sehr viel günstiger im Einkauf kalkuliert. Ist so um die Minute 40 (?).
Ich würde an Eurer Stelle, wenn ich hier schon Sekundärquellen wie den DLF-Bericht verlinkt werden (die sehr einseitig und aus dem Zusammenhang gerissen sind), auch mal das Original wenigstens anschauen. Auch wenn euch der Farensky ankotzt. Ich kenne ihn persönlich und halte ihn für absolut integer!
Schade dass ein Forum, das pro PV sein sollte, auf die Berichterstattung der Medien, die vornehmlich Lobbygesteuert gegen alles was mit der Energiewende zu tun hat vorgehen, anscheinend mehrheitlich hereinfällt! Ich bin auch sehr gespannt wie sich das ganze weiterentwickelt, insbesondere wie sich das ZDF mit Frontal 21 aus der Affäre ziehen will, weil ja eindeutig belegt werden kann, dass die ganze Aktion von Mitbewerbern in die Wege geleitet wurde und dieser Elmar Ruf, der sich da als neutral äussern durfte, in Wirklichkeit ein Mitbewerber ist. Auch eine schöne Art den Wettbewerb auszuhebeln!